Vielen Dank für eure lieben Worte!
Wir sind sooo traurig, heute vor einer Woche war ich noch so guter Dinge, aber schon sieben Stunden später musste ich ihn gehen lassen.Seine Lungenentzündung war super rückläufig.
Sie kamen ja dann nach Hause und es ging eigentlich relativ gut bis er sich wieder entspannt hat und eingeschlafen ist. Er hat furchtbar gebrummt. Als er dann wieder wach wurde, war alles in Ordnung. Er ging zum Fressen und das wars dann. Er hat Geräusche gemacht, sodass ich dachte, dass er gleich explodiert. Er konnte nur noch ein bisschen schlucken, ist aber immer wieder dran. Nach dem Fressen wars dann rum, er hat nur noch geniest, aber kein normales Niesen, es war ein "Nieshustenwürgen", nur noch furchtbar und ausgelöst durchs Fressen. Als er sich wieder hingelegt hatte, fing die Atemnot wieder an. Er hatte zu diesem Zeitpunkt erst die vierte Duphamoxspritze und wir warteten. Die ganze Nacht lag ich bei ihm und er kam immer zu mir auf die Matratze, aber er konnte nicht mehr ruhen, er war eine richtig gelagte Seele. Kaum schlief er mal richtig ein, schüttelte es ihn so sehr, er war richtig verzweifelt und seufzte
.
Gegen sechs Uhr entschieden wir zu dritt, dass es nicht mehr geht. Ich bin dann mit meiner Mutter los und wir sprachen mit der TÄ noch über Kortison. Es wäre ein Versuch wert gewesen, ja, aber es wäre ne ganz kleine Chance gewesen und ne ganz große, dass er uns zu Hause wirklich erstickt.
Das schlimme war, dass es in der TK wieder in Ordnung war und er mich angescharrt hat, sich geputzt hat und mit meinen Knöpfen gespielt hat. Er bekam dann die Spritze ins Bäuchlein und das tat ihm echt weh.
Danach ist er relativ schnell eingeschlafen. Wisst ihr, wie schlimm das ist, ein lebenslustiges und " nicht sterben wollendes" Kaninchen umzubringen?!Ich kam mir vor wie der letzte Mensch. Doch er konnte nicht mehr existieren ohne furchtbare Qualen. Trotzdem wollte er nicht gehen, das war so offensichtlich, auch für die TÄ.
Wir hätten ihn aber nicht verhungen, ersticken und leiden lassen können.
Jetzt haben wir auch die Antwort auf alles, von wegen Kaninchenschnupfen.
Ich bin soooo wütend auf die TÄ, die das CT gemacht hat!! Dr. Böh. aus München hat mir heute schon wieder geschrieben, weil das bei Muckel so exotisch war und sie wissen möchte, wie es mit ihm weiterging.
MAn hat vor auf dem CT(vor acht Monaten fand das statt) eine massive Schwellung des gesamten Rachen/Halsraumes gesehen mit einem großen Abszess, der vom Kiefer auf den Hals gedrückt hat.
Wir haben alle sechs Monate ein CT machen lassen, damit wir gleich alles abfangen können. Es war Stress für Muckel und jedes mal sehr viel Geld für uns und das für nichts!!!!
Dr. Böh. meinte, dass das nicht zu übersehen sei, weil es ganz schlimm ist. Vor acht Monaten hätte man ihm mit einer OP und einigen Medis das Leben erstens erleichtern und zweitens retten bzw. verlängern können. Sie bieten großspurig solche Sachen an und können es nicht interpretieren! Die TÄ hat es nicht gesehen.
Heute hat mich um 21.00 Uhr die Zahntierärztin angerufen, die ihn immer eingeschliffen hat. Dr. Böh. hat ihr ne E-Mail mit den Bilder zugeschickt. Auch sie hat es gleich erkannt und es hätte eine Behandlung stattfinden können.Das CT war vor acht Monaten, es war jetzt einfach zu spät.
Vorallem ist das seit drei Jahren in seinem Körper, seit der Zahnextraktion. Diese hat das auch zu verantworten, weil es Zahnreste sind, die zurückgeblieben sind.
Der Zahn hat sich so gedreht, ist gewandert, sodass er komplett die Kehle abgedrückt hat.
Sie war richtig zu.
Aus diesem Grund haben Inhalationen, Schleimlöser...das ganze Schnupfenprogramm nicht geholfen.
Die Nieserei war auch immer eine Reizerscheinung und deshalb waren die Nasenhöhlen frei und die Tränennasenkanäle ebenfalls.
Die Ratterei kam von unten aus dem Hals. Es hat nie jemand bemerkt, außer meine Zahntierärztin, die es nun zum Schluss zufällig gehört hatte und die TÄ jetzt in Olching.
Dr. Böh. hat es gleich gesagt.
Also, egal wie sehr man sich bemüht und wieviel man investiert, es geht schief, wenn man beim falschen TA ist. Die TÄ, die das CT gemacht hat, ist etwas angep..., weil Dr. Böh. ihr geschrieben hat.
Das ist mir aber egal.
Wir suchen keinen Schuldigen, aber wir haben es bewiesen, dass die Abdrückung der Kehle schon ein Jahr besteht und es übersehen wurde. Sei es mal dahingestellt, ob man es hätte operieren lassen wollen, aber man hätte an dem kleinen, armen Kerl nicht so rumdoktorn müssen mit Inhalationen und Medis, die sowieso nie die Chance gehabt haben, zu wirken. Man hätte ihn früher gehen lassen können oder ihm eine gescheite Behandlung zukommen lassen können.
Es tut mir soo leid für ihn. Für die zukunft kommen meine Tiere nur noch zu meiner Zahntierärztin, auch für andere Dinge und Röntgenbilder lasse ich nochmal per Post in München absichern. Ich dachte wirklich immer, dass wir alles abdecken und ihm echt helfen.
Vielen Dank für eure lieben Worte!!
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