Die heutige Kotprobe hat folgendes ergeben:
- Kokzidien sind wohl gekillt worden
- mittlerer Hefenbefall
- WURMEIER!!!
Ich soll nachher nochmal hin und mir was abholen.
Die Futterei ist noch nicht besser geworden. Ich soll deshalb zweimal täglich MCP geben. Dazu Sab.
Was mich weiter beunruhigt: Im Käfig liegen Köttelketten. Ich hab seit letztem Mittwoch kein Bezopet gegeben. Yuriy wird zwar alle 2 Tage mit nem Furminator enthaart, aber es kommt immer noch massig Unterfell auf. Und da er ja sehr schnell wegen Haarballen aufgast, möchte ich ihm gerne wieder Bezopet geben. Das soll ich aber nicht machen wegen der Hefen, weil ja Zucker in Bezopet drin ist.
Was soll ich machen? Ich werd langsam echt wahnsinnig!
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Köttelketten sind ja erstmal nichts schlimmes, das heißt ja das es raus kommt.
Du kannst unterstützend ein paar Leinsamen oder ein wenig Leinöl über das Futter träufeln, Maltpasten würde ich unabhängig von Hefenbefall nicht benutzen.
Die Hefen kommen vermutlich als Begleitung zu den Würmern, ich würde also jetzt die Würmer behandlen und dann nochmal eine Kotprobe abgeben, so 10 Tage nach Behandlungsabschluß.
Auch noch Würmer...du Arme. Positiv denken...da lohnt sich die ganze Desinfiziererei wenigstens
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Ich würde versuchen, auf eine reine Wiesenfütterung umzustellen. Notfalls halt drei Meter vom Straßenrand weg pflücken und fertig. Denn damit könntest du gleich alle deine Probleme in einem Aufwasch angehen, da Wiese den Verdauungstrakt am besten "durchputzt".
Au Mann, Du Arme, wenn dann richtig
In meiner Parasitenhochphase hier habe ich gelernt, dass Würmer sehr schwer nachweisbar sind, also kannst Du froh seind, dass sie gefunden wurden, evtl. ärgern sich Deine Ninchen schon länger damit herum
Das mit Wiese kann ich nur unterstreichen, Emmett, mein Fusselhase der Dreiergruppe, hat gerade den ersten Fellwechsel mit Wiesenfütterung, produziert die wahnsinnigsten Köttelketten (der Rekord waren 17 an einem Faden), aber auf Maltpaste konnte ich bei ihm bisher verzichten. Die drei kriegen das grad nur mit Wiese hin
Die Hefen werden sicherlich mit den Würmern zusammen verschwinden.
Ich kann Dir nach einer heftigen Parasitenzeit versichern: es geht irgendwann wirklich vorbei![]()
@ Bentje und Simone: Armer ;-)
Ich hab beiden das Arsenal Medikamente seit gestern Abend gegeben und heute Morgen waren beide schon viel fitter und haben gefressen. Zufüttern brauch ich nicht mehr.
Oh, entschuldige bitte. Die Frauenquote hier ist so hoch, da geht das mit der Anrede schon automatisch
Ich freu' mich, dass es ihnen wieder besser geht!
Oh oh. Baycox ist ein Teufelszeug. JEDES MAL musste ich zufüttern.
Wenn du jetzt 3 Tage gegeben hast, 5 Pause, würde ich die letzte Gabe weglassen. Da es eh nur leichter Befall gab, hätte ich da keine Bedenken.
Vor zwei Jahren hatte meine Bambi anschließend bei der Kontrolle auch ein Wurmei im Kot.
Vielleicht liegt es auch noch daran, dass ihnen die vielen Haare schwer im Magen liegen. Auch deswegen hab ich mir letzte Woche wegen meinen Sorgen gemacht. Jetzt kommen keine Köttelketten mehr und sie fressen wieder.
Ich gebe bei so extremen Fellwechsel immer Öl oder Maltpaste.
Edit: ich seh grad, es geht schon wieder bergauf![]()
Diese Schema: Gabe - Pause - Gabe macht nur so Sinn. Auch bei geringem Befall. Wenn man sich daran nicht hält erzeugt man Resistenzen. Auch wenn Futterverweigerung einen natürlich ziemlich erschreckt. Aber wenn schon behandelt wurde dann sollte es richtig gemacht werden.
Ich beschreib es jetzt mal ziemlich Laienhaft: Kokzidien können sich in Zellen "verstecken" und sind dann nicht mehr für das AB erreichbar. In der Behandlungspause sinkt der gegenseitige Wettbewerbsdruck und die Kokis die sich verkrümmelt haben kommen wieder heraus. Nach wiederum 3 Tagen Behandlung, sollte man alle erwischt haben. So hat es mein TA erklärt.
Das Schema sollte man einhalten, ob man nun mit Baycox, Kokzidiol (oder anderen Sulfonamiden) oder TSO behandelt.
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