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Thema: Kastration als traumatisches Erlebnis?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ayline7
    Registriert seit: 15.01.2012
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 244

    Standard

    Bei Sofie jetzt hoffe ich legt sich ihr ängstliches Verhalten wieder, die Kastra liegt ja erst vier Tage zurück..da habe ich schon noch Hoffnung.
    Vor der Kastra war sie jedenfalls sehr sehr vertrauensselig, hat auf ihren Namen gehört - habe selten so ein anhängliches Mädel gehabt.
    Wäre sehr schade wenn durch den Eingriff das Vertrauen kaputt wäre
    Aber ich denke sie braucht einfach Zeit!

    Was diese Sache mit dem "Trauma" angeht, kann ich eben nur von meinem ersten Rammler berichten.
    Er war bereits geschlechtsreif als er kastriert wurde, aber mit vier Monaten auch nicht soo alt wie ich finde.
    Ich weiss nicht was damals in der Klinik falsch lief denn vor dem Eingriff war er sehr lieb und zutraulich.
    Seitdem (und das ist nun jetzt schon 1 Jahr her) ist er ein Angstbeisser, läuft vor alles und jeden davon.
    Medizinisch ist alles abgeklärt- er ist wie gesagt gesund. Da es eben direkt nach der Kastration zu der Verhaltensänderung kam und er diese nie mehr abgelegt hat kann man nur vermuten dass er das einfach als traumatisch erlebt hat. Vllt wurde auch bei der Narkose etwas falsch gemacht.
    Ich muss dazusagen für eine eigentlich "harmlose" Rammler-kastration bekam ich ihn damals in einem schrecklichen Zustand wieder:-(

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Leni
    Registriert seit: 28.09.2009
    Ort: Herzogenrath/ bei Aachen
    Beiträge: 1.470

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    Vielleicht ist dein Rammler damals bei örtlicher Betäubung kastriert worden. Das wurde damals bei meinem ersten Rammler auch so gemacht Er war auch schon geschlechtsreif ca.1 Jahr alt, als das gemacht wurde. Auch er war danach völlig verstört. Er musste ja festgehalten werden während der Prozedur. Der TA hat mir auf Nachfrage gesagt, das die örtliche Betäubung direkt in die Hoden gesetzt wird, das ist bestimmt auch nicht angenehm für das Tier.

    Da er mein allererstes Kaninchen war u. ich überhaupt keine Ahnung hatte, hab´ ich das so machen lassen. Der TA meinte damals das würde immer so gemacht. Alle meine anderen Böckchen sind später von einer anderen TA Praxis unter Vollnarkose kastriert worden u. sie waren munter u. kein bisschen verstört.

    Nie wieder würde ich ein Tier unter örtlicher Betäubung kastrieren lassen
    Liebe Grüße, Gaby
    mit Luca, Bommel, Justus, Fabi & Hund Toby

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Svenja
    Registriert seit: 10.01.2006
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 720

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    Ich würde auch noch mal in der Klinik nachfragen, wie sie die narkose gemacht haben und wie die OP ablief. Das klingt für mich doch sehr komisch. Zumal du den Rammler ja damals auch in" schlechtem Zustand" zurückbekommen hast. Ich glaube, mein Vertrauen in die Klinik wäre da verstört....
    "Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer.
    Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung."
    Happy & Dina und Maddin & Mina, ich vermisse euch.

  4. #4
    Snoopy2012
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ayline7 Beitrag anzeigen
    Bei Sofie jetzt hoffe ich legt sich ihr ängstliches Verhalten wieder, die Kastra liegt ja erst vier Tage zurück..da habe ich schon noch Hoffnung.
    Vor der Kastra war sie jedenfalls sehr sehr vertrauensselig, hat auf ihren Namen gehört - habe selten so ein anhängliches Mädel gehabt.
    Wäre sehr schade wenn durch den Eingriff das Vertrauen kaputt wäre
    Aber ich denke sie braucht einfach Zeit!

    Was diese Sache mit dem "Trauma" angeht, kann ich eben nur von meinem ersten Rammler berichten.
    Er war bereits geschlechtsreif als er kastriert wurde, aber mit vier Monaten auch nicht soo alt wie ich finde.
    Ich weiss nicht was damals in der Klinik falsch lief denn vor dem Eingriff war er sehr lieb und zutraulich.
    Seitdem (und das ist nun jetzt schon 1 Jahr her) ist er ein Angstbeisser, läuft vor alles und jeden davon.
    Medizinisch ist alles abgeklärt- er ist wie gesagt gesund. Da es eben direkt nach der Kastration zu der Verhaltensänderung kam und er diese nie mehr abgelegt hat kann man nur vermuten dass er das einfach als traumatisch erlebt hat. Vllt wurde auch bei der Narkose etwas falsch gemacht.
    Ich muss dazusagen für eine eigentlich "harmlose" Rammler-kastration bekam ich ihn damals in einem schrecklichen Zustand wieder:-(
    4 Monate ist schon alt für eine kastra.Da sind die schon an den Menschen gewöhnt und dann machen die Menschen was ganz blödes mit ihmda wär man als Mensch auch nicht vom Trauma verschont.
    Bei mir war er in einer Tierklinik ich schätze die machen das da so aus routine!

  5. #5
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 17.07.2011
    Ort: Frankfurt/Main
    Beiträge: 6.291

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    Ich glaube auch, dass das Verhalten deines Rammlers mit der TK-Kastration zusammenhängt, da muss irgendetwas im Umgang mit ihm falsch gemacht worden sein, was sein Vertrauen so nachhaltig zerstört hat. Leider bekommt man als Halter ja nicht wirklich mit, was die TK genau macht und muss sich auf die "Spezialisten" verlassen, wenn man das Tier abgibt. Nicht immer gehen sie dann richtig mit dem Tier oder der Narkose um, wie man sieht. Eine Männchen-Kastration ist für die TK wirklich ein Routineeingriff, bei dem kein "schlechter Zustand" passieren sollte oder man zumindest im Nachhinein den Besitzer über Ursachen und Folgen informieren sollte.

    Wie geht es Sofie denn inzwischen?

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Ayline7
    Registriert seit: 15.01.2012
    Ort: Nürnberg
    Beiträge: 244

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    Die Tierklinik habe ich inzwischen eh gewechselt. Als ich meinen Rammler damals von der OP geholt habe hatte er total verquollene Augen, war unterkühlt und hat geknirscht bzw nichts gefressen. Hab dann nachgefragt ob ich ein Schmerzmittel bekommen könnte und wurde nur abgewimmelt dass er keine Schmerzen haben KANN. Aha??
    Seine Partnerhäsin wurde ihm nach dem Aufwachen auch nicht dazu gesetzt obwohl es so vereinbart war.
    Begründung: er könnte ja noch decken!!!! Dabei war sie damals noch gar nicht geschlechtsreif sondern einfach relativ gross für eine Junghäsin- was aber nur an der Rasse lag.
    Jedenfalls ist es traurig was damals passiert ist und all meine Versucje sein Vertrauen wieder zu gewinnen sind gescheitert. Als ich mich in der Klinik beschwerte hieß es nur er habe so "gezappelt" was immer das zu sagen hat.

    Sofie geht es inzwischen besser, sie ist fast schon wieder die Alte:-) lag also wirklich nur an den Schmerzen. Der erste Schock ist glaub ich überwunden
    Geändert von Ayline7 (11.09.2012 um 10:02 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Lena B.
    Registriert seit: 08.02.2012
    Ort: Bochum
    Beiträge: 1.464

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    Toll, das es Sofie wieder besser geht

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