Hättest du die Möglichkeit mal zu Dr. L nach Duisburg zu fahren?
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Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Die theoretische Möglichkeit hätte ich schon. Allerdings sind das laut Routenplaner mindestens 1 h 44 Fahrt. Routenplaner verschätzen sich aber meist nach unten und das können bei Staus leicht 30-60 Minuten mehr werden. Ich habe hier kein Kaninchen, das Autofahrten leicht wegsteckt, oft ist sogar das dritte Tier, das alleine zu Hause bleibt gestresst, bei Robin war es schon mal so schlimm, dass sie nicht fraß, bis die anderen beiden zurück waren. Das kann man vielleicht einmal machen für etwas sehr wichtiges, aber es ist zu weit für einen regelmäßigen Tierarztbesuch.
Ich sehe es gerade so: Dr. Z behandelt Mumm selbst bisher korrekt - Knopfkanüle, scharfer Löffel, genug Spülflüssigkeit. Mumm geht es auch besser, nicht schlechter. Zur Behandlung nachdem der Mundraum geschlossen ist, kann ich noch nichts sicher sagen, weil ich nicht genau weiß, was er plant. Ich habe nur Zweifel, ob die Reinigung, die ich selbst zu Hause durchführen soll, die Wunde sauber genug hält, wenn ich selbst nach der Reinigung weiter Eiter im Eingang sehe.
Ich spreche noch einmal mit ihm.
Geändert von Mümmel (02.09.2012 um 12:43 Uhr)
Huhu,
er hatte mir damals für Elvis Schneidezahnloch auch eine Knopfkanüle mitgegeben.
Vielleicht hat er nur Angst, dass du irgendwas falsch machst.
Traust du dir das zu? Oder ist Mumm sehr zappelig?
Ich glaub, ich würd mir einfach eine Knopfkanüle holen und probieren, ob es damit besser klappt. Brauchst du ihm ja nicht sagen![]()
Mummchen muss Donnerstag wieder unters Messer. Es hat sich ein Eiterkanal gebildet unten im Abszess, der herausgeschnitten oder abgetrennt werden soll. Außerdem ist die Öffnung zum Mundraum wieder größer und daran soll soweit ich es verstanden habe, auch gearbeitet werden, wenn es sich bis Donnerstag nicht wieder bessert.
Zappelig ist Mumm nicht, eher die Ruhe selbst - aber wenn ihm etwas wehtut, zuckt er schon hoch und versucht in schlimmen Fällen auszubrechen. Einfach gegen den ausdrücklichen Rat gehen, es nicht zu machen, möchte ich lieber nicht - gerade wenn er es dir mitgegeben hat. Dr. Z. sagte öfters, dass jeder Fall anders ist. Ich glaube, es geht auch um den erhöhten Wasserdruck, durch den ich die Öffnung zum Mundraum hin wieder weiten könnte - jedenfalls hörte ich das heute heraus.
Nun ja - wenigstens hat er keine Einwände, wenn ich mit Pinzette die Wundöffnung von Eiter und Gewebe befreie. Ich hoffe, dass die Wundöffnung im Mundraum sich besser schließen kann, wenn die Spülflüssigkeit auch richtig nach außen ablaufen kann, nicht fast nur durch den Mund. Außerdem wurde heute die Quelle für den vielen Eiter gefunden.
Positiv war heute, dass der Knochen anscheinend nicht mehr so offen liegt. Außerdem schlug Mumm heute früh einen kleinen Freudenhaken - das habe ich schon ewig nicht mehr bei ihm gesehen. Zugenommen hat er auch weiter - man fühlt nicht mehr gleich die Knochen beim Streicheln.
Noch eine Op....das klingt nicht gut.
Das ist dann insgesamt schon die 3. Op, oder?
Der Eiter hat sich die ganze Zeit weiter verbreitet und die Prognose wird von OP zu OP fragwürdiger.
Irgendwann tut man dem Tier keinen Gefallen mehr sondern nur noch dem Geldbeutel des Arztes.
Ich kann dazu auch nichts mehr sagen, denn ich halte die bisherige Therapie nicht für ausreichend. Die 3. OP hätte vermieden werden können.
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Das denke ich auch!Ich kann dazu auch nichts mehr sagen, denn ich halte die bisherige Therapie nicht für ausreichend. Die 3. OP hätte vermieden werden können.
Ich befürchte außerdem das die ganze Sache am Ende scheitern wird.
Es geht schon zu lange, der Eiter ist bereits sonstwo.....
Es ist die dritte in ca. 7 Wochen und die OP kippt vermutlich die 500 Euro Grenze, womit ich alles nicht in dem Maße gerechnet hatte, als ich ein kleines Kaninchen mit aus dem Mäulchen ragenden Schneidezähnen für 5 Euro aus Mitleid mitnahm.
Diese OP ist trotzdem erst die erste "außer der Reihe". Die erste OP war nur das Ziehen der Zähne unter Halbnarkose bei der Erstuntersuchung gewesen. Es war immer klar, dass die zweite OP mit der Öffnung des Abszesses nötig sein wird, sobald Mumm wieder stabil ist. Das hier ist also die erste OP, die bisher zusätzlich stattfinden muss.
Bisher tun wir Mumm einen Gefallen. Das merkt man schlicht daran, dass es ihm immer besser geht. Zur langfristigen Prognose kann ich gerade nur hoffen, dass der Eiterkanal etwas ist, das einfach zu beseitigen ist, und keine finstere Ursache hatte. Nur weil eine OP außer der Reihe nötig ist, möchte ich Mumm nicht gleich abschreiben.
Nein, das sollst du auch nicht. Dafür habe ich hier zu viele ähnliche Fälle. Nur so lange nicht täglich Eiter und nekrotisches Gewebe ausgeräumt wird, tut sich da nicht wirklich viel mit der Heilung. Oder es müsste eine Einlage hinein, ein Septocoll geht auch bei Öffnung ins Maul bzw. diese wird vernäht.
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Eine böse Stimme in mir flüstert auch, dass es vermutlich durch ein Röntgen hätte vermieden werden können, weil es vielleicht an einer entzündeten Zahnwurzel oder ähnlichem liegt, die übersehen wurde, und mit Röntgen nicht übersehen worden wäre. Dieselbe Stimme ist nicht glücklich, dass der Eiterkanal, obwohl wir extra wegen viel Eiter in der Wunde da waren, gar nicht aufgefallen wäre, wenn wir nicht gefragt hätten, ob es in Ordnung ist, den Eiter im Abszess auszudrücken - erst da (und nach dem Ausschaben der Wunde) fiel dem Tierarzt auf, dass Eiter aus dem Kanal kommt, wenn man drückt.
Wie soll das weitergehen ?Es ist die dritte in ca. 7 Wochen
Man sollte einen Abszess einmal richtig behandeln.
Eiter hat sich jetzt weiter ausgebreitet weil nicht ausreichend gesäubert wurde, kann gut sein das das irreperabel ist und man da nie mehr rankommt.
Die Prognosen bei Rezidiven sind noch schlechter als bei der 1. OP und das hier ist als Rezidiv zu bewerten, und zwar einer der nicht hätte sein müssen.
Ein Röntgenbild wäre längst fällig gewesen!!!!!
Wenn Du eine erneute OP machen läßt mußt Du auch vernünftig reinigen:
- mehr als 5ml spülen
-Knopfkanüle nutzen
- Anwendung des scharfen Löffels lernen
Ansonsten wird es wieder ein Rezidiv geben.
Wenn 14 Tage post OP immer noch tonnenweise Eiter kommt ist entweder die Ursache nicht entfernt oder der Knochen schon zu weit angegeriffen.
Wenn man röngt kann man schon vor der OP sehen wie die Lage ist und alle Zähne ziehen die ursächlich sind bzw. von einer Behandlung absehen wenn eh schon der halbe Knochen weg ist......
Dass kein Röntgenbild gemacht wurde hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Das disqualifiziert den TÄ gerade für mich.
Bei solchen OPs erstellt mein TA ein Kopfröntgen aus mehreren Schichten, damit auch jeder Winkel erwischt wird. Dadurch wurde manches Mal ein Zahn mehr gezogen als angedacht, weil eben die Wurzeln schon schlecht waren.
Rezidive hatte ich auch schon, z. B. durch hartnäckige Futterreste im Zahnfach, gerade wenn nur ein Zahn gezogen wurde. Eine 2. OP haben schon Tiere von mir bekommen und danach war aber Ruhe.
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Ich habe zigmal gefragt, Dr. Z. meint jedesmal, ich könnte die Wunde nicht selbst ausräumen und es reiche, wenn er es macht - einmal die Woche. Wenn ich nach ein paar Tagen die Spülflüssigkeit rieche, habe ich große Zweifel, ob das reichen kann. Ich bin schon kurz davor, selbst mit Wattestäbchen hereinzugehen - aber da bleiben vermutlich Wattefäden hängen, ich könnte Mumm verletzen aus Unkenntnis, außerdem entfernen Wattestäbchen keinen zähen Eiter komplett.
Vielleicht muss ich wirklich schon wieder den Tierarzt wechseln. Es erscheint mir nur so verfrüht, weil Dr. Z. an sich einen sehr guten Eindruck machte und es Mumm außerdem schon soviel besser geht. Ich wüßte auch nicht, wohin denn Dr. L. ist für einen regelmäßigen Besuch zu weit entfernt.
Septokoll könnte ich nochmal versuchen anzusprechen, aber damit scheint er ja nur die eine negative Erfahrung gemacht zu haben.
Ich spüle längst mehr als 5 ml - meist 4-6 25 ml Spritzen.
Ein Röntgen wird jetzt Donnerstag gemacht - eventuell aber nur, weil ich darauf hinwies, da es in der ursprünglichen Liste, was Donnerstag passieren soll, nicht enthalten war.
Geändert von Mümmel (04.09.2012 um 14:15 Uhr)
Wo geht es dem Tier besser? Es kommt die ganze Zeit weiterhin Eiter und das Tier muß erneut unter das Messer, da kann man doch nicht von einer Besserung sprechen?!Vielleicht muss ich wirklich schon wieder den Tierarzt wechseln. Es erscheint mir nur so verfrüht, weil Dr. Z. an sich einen sehr guten Eindruck machte und es Mumm außerdem schon soviel besser geht.
Ein TA der nicht röngt bei Abszessen ist dadurch schon disqualifiziert!
Ja, aber damit hast Du vie zu spät angefangen. Die Tage post OP sind entscheidend!Ich spüle längst mehr als 5 ml - meist 4-6 25 ml Spritzen.
Spülen alleine bringt auch den festen Eiter und nekrotisches Gewebe nicht weg. Solche Mengen Spülflüssigkeit habe ich nie benötigt, da ich vorher alles Gummiartige entfernt habe.
Einfach selber machen sollte niemand, das geht nur unter Anleitung des TA. Das ist ganz wichtig. Mir erschließt sich nur nicht, warum er das nicht zeigen will. Und leider weiß ich auch keine TA-Empfehlung in deinem Gebiet, Zahn-TÄ sind sehr rar.
Schreib doch mal Frau Dr. B eine Mail, wobei, sie ist glaube noch in Urlaub.![]()
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Ich habe am ersten Tag danach damit angefangen, weil es mir gleich zu wenig erschien. 5 ml habe ich nie genommen - allerdings waren es zu Beginn vielleicht nur 2 25 ml Spritzen.
Es geht Mumm insofern besser, dass er viel normaler und munterer herumhoppelt und erkundet, gröber geraspeltes fressen kann und gestern sogar einen kleinen Freudenhaken schlug. Er benimmt sich nicht mehr wie ein Kaninchen, das mir bald wegstirbt.
Völlig glücklich bin ich aber gerade auch nicht mit der Behandlung, weil es für mich einfach falsch ist, wenn 3-4 Tage lang Futterreste in der Wunde gammeln, ehe sie ausgeräumt werden, von einer Woche ganz zu schweigen. Aber ich habe es schon so oft bei diesem Tierarzt angesprochen, dass ich mir langsam nervig vorkomme.
Hier kenne ich aber einfach keinen Tierarzt, von dem ich glaube, dass er den Zahnabszess besser behandeln würde als Dr. Z. Immerhin untersucht er Backenzähne in Narkose, das tat bisher keiner ....
Ohne röntgen ist das alles witzlos!Dr. Z. Immerhin untersucht er Backenzähne in Narkose,
Er möchte nicht, dass ich es mache, weil er eine zu große Verletzungsgefahr sieht. Ich vermute, dass er einfach zu vorsichtig ist. Vielleicht hat er aber ja sogar recht - ich bin kein Tierarzt und vielleicht liegt die Wunde riskant....
Ich stimme zu, dass Spülen nicht allen Eiter entfernen kann.
Es ist einfach eine blöde Situation.
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