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Thema: Leihkaninchen - Was haltet ihr davon?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    die nie dachte jemals Kaninchen zu haben … Avatar von discomedusa
    Registriert seit: 22.05.2011
    Ort: bochum
    Beiträge: 309

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    Solange es so viele "Notfall"-Kaninchen gibt, die eine PS/ES suchen ist es meiner Meinung nach immer in Ordnung ein "Leihkaninchen" zu nehmen. Es ist dann wie eine PS, dadurch wird wieder ein Platz für ein anderes Kaninchen frei (zumindest für eine Zeit).
    Wenn man sein eigenes Kaninchen abgibt, blockiert man andererseits einen Platz.

  2. #2
    Verspielt.
    Registriert seit: 23.11.2006
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    Beiträge: 4.855

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    Zitat Zitat von discomedusa Beitrag anzeigen
    Wenn man sein eigenes Kaninchen abgibt, blockiert man andererseits einen Platz.
    Ja, tut man. Bleibt allerdings das vorherige Leihkaninchen z.B. 1-2 Jahre, sehe ich da keinen wirklichen Unterschied. Dem Leihkaninchen wird es zumindest diese 1 bis 2 Jahre prima gehen.

    Will man mit der Haltung aufhören, ohne sein letztes Kaninchen einsam sterben zu lassen, wird man immer 1 Kaninchen, dem es bislang gut ging, auf den "Markt werfen", das dann einen Platz blockiert für ein wirkliches Notfalltier, das womöglich stirbt, weil kein Platz für es da ist.

    Daran wird man aber niemals vorbeikommen, wenn man den Kreislauf mal durchbrechen will. Und dabei ist es m.E. vollkommen unerheblich, ob es sich um ein "Leihkaninchen" oder ein "eigenes Kaninchen" handelt.

    Den Kreislauf durchbrechen zu wollen mag egoistisch sein, würde ich gar nicht abstreiten. Den Egoismus nehme ich mir aber heraus - die letzten 12 Jahre meines Lebens habe ich Kaninchen in meinem Leben sehr viel Raum eingeräumt in jeglicher Hinsicht, jetzt mag ich nicht mehr. Die 12 Jahre werfe ich in die Waagschale gegen den Egoismus, einem hypothetisch akut bedrohten Notfalltier den Platz wegzunehmen, nur weil ich beizeiten mit der Haltung aufhören möchte.

  3. #3
    Gründungsmitglied Avatar von Britta
    Registriert seit: 12.11.2004
    Ort: Niedernhausen
    Beiträge: 3.229

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    Ich hab das Thema schon durchgelebt, allerdings mit einem Leihvogel. Ich hatte damals Agaporniden und es war klar, dass ich die nicht im immerwährenden Kreislauf halten wollte. Das letzte Weibchen ging also wieder zurück, was aber schon beim Aufnehmen so vereinbart war.
    Liebe Grüße, Britta

  4. #4
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.06.2008
    Ort: Saarbrücken
    Beiträge: 2.233

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    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von discomedusa Beitrag anzeigen
    Wenn man sein eigenes Kaninchen abgibt, blockiert man andererseits einen Platz.
    Ja, tut man. Bleibt allerdings das vorherige Leihkaninchen z.B. 1-2 Jahre, sehe ich da keinen wirklichen Unterschied. Dem Leihkaninchen wird es zumindest diese 1 bis 2 Jahre prima gehen.

    Will man mit der Haltung aufhören, ohne sein letztes Kaninchen einsam sterben zu lassen, wird man immer 1 Kaninchen, dem es bislang gut ging, auf den "Markt werfen", das dann einen Platz blockiert für ein wirkliches Notfalltier, das womöglich stirbt, weil kein Platz für es da ist.

    Daran wird man aber niemals vorbeikommen, wenn man den Kreislauf mal durchbrechen will. Und dabei ist es m.E. vollkommen unerheblich, ob es sich um ein "Leihkaninchen" oder ein "eigenes Kaninchen" handelt.

    Den Kreislauf durchbrechen zu wollen mag egoistisch sein, würde ich gar nicht abstreiten. Den Egoismus nehme ich mir aber heraus - die letzten 12 Jahre meines Lebens habe ich Kaninchen in meinem Leben sehr viel Raum eingeräumt in jeglicher Hinsicht, jetzt mag ich nicht mehr. Die 12 Jahre werfe ich in die Waagschale gegen den Egoismus, einem hypothetisch akut bedrohten Notfalltier den Platz wegzunehmen, nur weil ich beizeiten mit der Haltung aufhören möchte.
    Ich schließ mich dem an.

  5. #5
    Muddi von angehendem TA Avatar von Maike B
    Registriert seit: 18.06.2005
    Ort: Hamburg
    Beiträge: 1.752

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    Ich habe ja derzeit meinen Gustav, den ich als 'Leihkaninchen' bekam. Er ist jetzt gute 1,5 Jahre bei uns und leistet Amelie ganz tolle Gesellschaft. Die beiden sind definitiv meine letzten Kaninchen.
    Durch die derzeitige Krankensituation beider Tiere, denke ich natürlich häufig darüber nach, was ich tue, wenn einer der beiden stirbt.
    Klar ist, Gustav wird mit seiner Krankheit nicht mehr vermittelt oder zurück zur Kanincheninsel gehen.

    Aber ich befürworte das 'Model Leihtier' absolut. Haben wir mit unserem letzten Meerschweinchen auch praktiziert. Klar, das Wort ist doof, vielleicht eher 'Lebensabschnittbegleiter fürs eigene Tier'?

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.035

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    Will man mit der Haltung aufhören, ohne sein letztes Kaninchen einsam sterben zu lassen, wird man immer 1 Kaninchen, dem es bislang gut ging, auf den "Markt werfen", das dann einen Platz blockiert für ein wirkliches Notfalltier, das womöglich stirbt, weil kein Platz für es da ist.
    Ich sehe das eher so das wenn man ein Notfalltier/Pfelegetier als Leihkaninchen "nutzt" nimmt man ein Nottier vom Markt für 1-2 Jahre oder wie lange auch immer es dauert..... Es werden doch immer Stellen gesucht für Pflegetiere.

    Mein Tier abzugeben was ich seit Kindesbeinen betreue wäre für mich absolut keine Option, ich würde mich fühlen wie ein Verräter.
    Da nehme ich doch lieber ein Notfalltier auf und suche dem in Ruhe ein schönes Zu Hause.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von KrümelsMama
    Registriert seit: 30.09.2009
    Ort: Kassel
    Beiträge: 219

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    Also ich überlege das auch zurzeit. Meine Befürchtung ist nur, dass ich dem Leihtier unbewusst nicht gerecht werde oder ich es dann doch nicht hergeben kann... Generell finde ich das eine gute Möglichkeit.

    Mein Männchen betrachte ich zB zurzeit eher als Patner für mein Weibchen als, als mein Kaninchen. Aber wenn ich ihn so anschaue und ihn streichel bricht mir das Herz bei dem Gedanken, ihn wegzugeben
    "Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt." (Mahatma Gandhi)

  8. #8
    Verspielt.
    Registriert seit: 23.11.2006
    Ort: .
    Beiträge: 4.855

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    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Mein Tier abzugeben was ich seit Kindesbeinen betreue wäre für mich absolut keine Option, ich würde mich fühlen wie ein Verräter.
    Vermittele ich meine letzte Dame, wird sie sich von der Haltung her verbessern müssen. Bei was gleich Guten wie bei mir (= Zimmerhaltung auf weichem Teppich) oder einer Verschlechterung (= 4 qm Gehegehaltung) würde ich sie nicht vermitteln, aber ein Garten wäre z.B. schon eine Verbesserung, die ich ihr durchaus gerne gönnen würde.

  9. #9
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 17.035

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    Ich meine das eher emotional betrachtet. Ein Tier das ich groß gezogen habe bringe ich bis ins Grab.

    Mal abgesehen davon wird es immer schwer einen Platz mit besserer Haltung zu finden.

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