@Jazzy & Mona
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Suse, Du tust alles für Gina, und das spürt sie bestimmt. Auch wenn Ihre Zeit hier nun begrenzt ist, die Liebe, die sie jeden Tag erfährt, ist es wert. Möge der Hasigott ein Einsehen haben und ihr die letzten Tage noch schön machen...
Jetzt muss ich ein Tränchen wegdrücken...![]()
ich sehe das ganz genau so....
deshalb meinte ich ja auch.....nicht bei allen tieren sollte man da leichtsinnig mit hantieren. aber bei tieren, bei denen sowieso keine heilung möglich ist bzw. bei denen der baldige tod absehbar ist, ist die kortisongabe oft ein segen.
wenn sie novalgin bekommt, wäre die gabe von kortison auch in ordnung. man soll es halt nur nicht zeitgleich mit rheumocam/bzw. metacam geben
besprecht das mal in ruhe mit dem tierarzt.
es tut mir wahnsinnig leid für gina. ich hoffe sehr, daß ihr noch eine schöne zeit bleibt.
wegen der leber kannst du deinen ta mal fragen, ob man da nicht etwas unterstützend ( entgiftend ) für die leber geben kann wie zb. planta hepar ( von planta vet ).
das wäre m.e. doch schon sinnvoll.
lg![]()
Hallo Suse,
das tut mir erstmal leid für Dich und Deine Gina.
Wir mussten am 25. Juni unser Weibchen Luci einfschläfern lassen.Zuvor hatte sie aber noch einige gute Wochen!!!
Die Krankheitsgeschichte begann Ende März. Luci hatte plötzlich Husten. Es wurde anfangs eine Lungenfibrose vermutet. Eine Krankheit, bei der sich das Lungengewebe in Bindegewebe umwandelt. Somit kann dieses Gewebe nicht mehr "atmen." Die Röntgen-, Sonographie- und Herzechographiebilder konnten nie ganz Klarheit schaffen. Kurz vor ihrem Tod bestand doch noch der Verdacht auf einen Tumor.
Die erste Woche wurde Rimadyl s.c. injiziert. Diees Med. ist ähnlich wie Ibuprofen. Gewünschter Terapieeffekt war, die Entzündung einzudämmen. Achtung: nur bei intakter Leberfunktion!!
Anschließend wurde mit der Gabe von Theophyllin (Wirkstoff) begonnen. Theophyllin ist ein Bronchodilatator, d.h. es erweitert die Bronchien (wie bei Asthmamed.). Das Med. heißt z.B. Bronchoretard oder Euphylong. Viele Erfahrungswerte gibt es nicht, aber Dosierungsangaben (z.B. in Leitsymptome beim Kaninchen von Ewringmann).
Das Med. ist aus der Humanmedizin und eigentlich zur Injektionen gedacht. Bei Kaninchen kann es auch per oral verabreicht werden. D.h. der Halter kann es gut zu Hause geben. Die Toleranz von Luci war gut, und wir konnten es einfach in Saft mischen.
Nebenwirkungen konnten wir keine beobachten, was nicht heisst, dass es keine gibt. Das muss der Tierarzt erläutern! (bei Hunden führt es wohl häufig zu Durchfall).
Luci hat ab der dritten Woche Kortison bekommen. Unser Tierarzt hat uns gut über Risiken und Wirkung beraten. Ich hatte immer den Eindruck, dass er sehr verantwortlich damit umgeht. Ganz am Schluss hatten wir das Problem, das Luci im Bauch etwas Wasser eingelagert hat, ansonsten aber keine sichtbaren Nebenwirkungen.
Wichtig, wir waren wöchentlich, bis max. 14-tägig beim Tierarzt. So konnten wir uns gut abstimmen. Meine Beobachtungen waren in der Therapie sehr wichtig.
So sehe ich das auch mit der Angst vor dem richtigen Zeitpunkt. Ich hatte auch erst Angst, dass Luci ersticken könnte. Zum Glück hat sie erstmal richtig aufgedreht und Bocksprünge gemacht. Nach und nach konnte ich beobachten, dass diese weniger wurden oder auch die Ausdauer nicht mehr so hoch ist. Nach und nach hat sie einfach abgebaut. Aber sie zeigte bis zum vorletzten Tag den Willen zu leben, hat Futter reingehauen und machte dauernd Unsinn.
Als es ihr nicht mehr gut ging, hat sie es auch deutlich gezeigt. Dann ging es schnell (mit schnell meine ich 24 Stunden, nicht wenige Minuten). Wir waren uns immer einig, dass dann nicht mehr lange über die Entscheidung nachgedacht werden darf.
GsD, fand auch unser Tierarzt deutliche Worte. Der Zeitpunkt war richtig, daran habe ich bis heute keine Sekunde Zweifel!!
Jedes Tier und jede Krankheit hat eine individuelle Prognose. Wie diese bei Ginas Erkrankung ist, muss Du mit deinem Tierarzt offen!! besprechen können. Grundlage für so eine Therapie!!!
Neben Deinen wichtigen Beobachtungen kannst Du Gina noch mit einigem unterstützen. Du kannst z.B. Bronchialkräuter geben. Gibts, z.B. beim "Hasenhaus im Odenwald". Wie wohnt Gina? Es hilft, wenn Du beeinflussen kannst, dass es in der Umgebung nicht zu warm wird (bei Hitze bringt eine beeinträchtigte Lunge einfach nicht die erforderliche Leistung und es ist viel anstrendender). Machs ihr einfach schön!! Und, hab immer was zum Naschen parat!!
Wir drücken Euch die Daumen, dass ihr noch eine gute Zeit haben könnt!!
LG, Karoline
Ohje, das tut mir sehr leid. Ich hatte 2 Tiere mit ähnlichen Problemen. Der eine hatte ein Lymphom in der Lunge. Er bekam alle paar Monate Cortison, wenn es ihm plötzlich sehr schlecht ging und es wirkte fast ein Jahr lang Wunder - selbst als er zwischendurch schon blaue Lippen bekommen hatte, ging es ihm nach der Spritze für mindestens einen Monat wieder prima, ehe er die nächste brauchte. Irgendwann wurden die Spritzenabstände leider kürzer. Seine Häsin hatte durch Gebärmuttertumore Metastasen in der Lunge. Bei ihr ging alles ziemlich schnell - nach wenigen Monaten war sie tot, sogar noch ein paar Monate vor ihm, obwohl seine Krankheit schon ein halbes Jahr bekannt war.
Ich muss gestehen, dass ich bei beiden schließlich den Zeitpunkt verpasst habe, ihnen den Erstickungstod zu ersparen. Sie lagen morgens tot im Gehege. Abends wirkten sie noch relativ normal, morgens waren sie tot. Ich mache mir jetzt noch Vorwürfe deswegen.
Das hilft jetzt leider nicht, dir die Angst zu nehmen. Versuche, ihr die verbliebene Zeit so schön wie möglich zu gestalten. Und beobachte sehr genau, wann es beginnt, ihr schlechter zu gehen und warte dann nicht zu lange. Aber mit Cortison kann sie hoffentlich noch etwas schöne Zeit haben, weil es die Atmung sehr erleichtern kann.
Ach jeh, das tut mir leid. Ich dürcke euch die Daumen, dass es noch lange gut geht und ihr den richtigen Zeitpunkt erkennt. Wenn du Vertrauen zu deinem/deiner TA hast und alles offen besprichst, nimmt das eine große Last und ein Teil der Verantwortung (so habe ich das jedenfalls bei Paul erfahren).
schätze mal die leber ist auch voller metastasen, oder ...die wachsen dann zu wahren giganten heran
ach suse ...ich denke mal wenn du sie gut beobachtest
wirst du wissen wann
sowas ist einfach nur![]()
Mir fehlen die Worteganz sicher wirst du wissen wann es Zeit ist sie gehen zu lassen
da bin ich mir sicher.
Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
"Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*
Gina hatte ein Uterus Karzinom
OP (Kastration) vor knapp 7 Wochen
da war die Lunge noch sauber und auch keien Organe vergrößert
sie wohnt in einem Gehge im Arbeitszimmer
ganz schützen vor den Temperaturen geht leider nicht
sie reagiert da auch recht empfindlich
Leckerlis bekommt sie fast bei jedem Kontakt
ihr Lieblings Leckerli ist derzeit das Nystatin![]()
Wir haben zwei Mal Tiere durch Lungenkrebs verloren.
Beide Male mussten wir die Entscheidung in kurzer Zeit treffen.
Bei Leila blieben uns nach der Diagnose nur wenige Stunden... die Lunge war komplett zugewuchert mit Krebs, die ersten deutlichen Anzeichen (Niesen, Flankenatmung usw.) zeigten sich erst wenige Tage zuvor.
Bei Ginie blieb uns nach dem Auftreten der ersten Symptome (Flankenatmung usw) nur eine Woche. Röntgenbild hatte sich von Sonntags bis zum Freitag dermassen verschlimmert... Krebs breitete sich rasant aus.
TÄ hat uns damals sehr kompetent beraten und uns klar ans Herz gelegt nicht zu warten bis die Tiere keine Luft mehr bekommen, nicht zu warten bis sie Gefahr laufen zu ersticken. Sondern rechtzeitig zu handeln.
Wir konnten anhand vom Verlauf der Erkrankung u.a. durch regelmässig angefertigte Röntgenaufnahmen, Abhören, sowie anhand der deutlichen Symptome handeln.
Lungen waren in beiden Fällen innerhalb kürzester Zeit nicht mehr belüftet. Aber da es Tumor-Kleinzeller waren, gings umso schneller.
Kenne auch Fälle, da blieben wenige Wochen bis sogar Monate, aber oft gehts (leider) sehr schnell.
LG und viel Kraft.
Geändert von Nika (08.08.2012 um 13:09 Uhr)
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