Meine persönliche Meinung ist, dass 5-6 Mal oder mehr "ausprobieren" doch nicht wirklich die Regel ist.
Wenn man sein Tier gut kennt und der Vermittelnde das andere Tier gut einschätzen kann, dann finde ich das schonmal super und es ist leichter.
Klar, schwer wirds bei Tieren, die man nicht einschätzen kann, die aus Buchten etc.pp. kommen und lange oder immer alleine saßen.
Second-Hand-Kaninchen, die in ihren Pflegestellen oder in einem guten Tierheim schon Gruppen gewohnt sind und wo man den Charakter einschätzen kann, würde ich persönlich bevorzugen.
Es gibt ja Kaninchen, die sind Paargeeignet, aber kommen in Gruppen eben nicht gut zurecht. Allerdings empfinde ich Gruppentiere als recht gut sozialisiert.
Ich persönlich habe reine Einzelhaltungstiere oder Tierheimtiere hier. Die kannten maximal einen Partner, mehr auch nicht.
Sam hat damals die ersten Kaninchen, auf die er traf komplett zerbissen. Mit einer devoten Partnerin bei mir klappte es binnen 30 Minuten echt super. Die TH-Tieren, die hier einzogen, wurden mir charakterlich gut beschrieben und ich musste noch kein Tier weggeben deswegen - außer einmal einen Wildmix-Rammler, aber solche Tiere, die stark wild geprägt sind, sind eh außerhalb der Norm für mich.
In Bunnys Fall würde ich so ein Tier, das andere Artgenossen noch gar nicht kennt, vielleicht nicht unbedingt präferieren.
Tendenziell würde ich eher zu einem ruhigen, alten Weibchen tendieren, dass im Leben auch schon Partner hatte.
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