Da musst Du auch nicht hinhören, das ist Unsinn. Das kommt aus Unmengen von Berichten, in denen sinngemäss steht, dass Heu nur getrocknetes Gras sei, und die entweder auf Kaninchenzüchter oder Labortiere abzielen, und die kriegen dann echt kaum naturnäheres als Heu. Insofern kannst Du Dich beruhigen: Die Tierärztin hat möglicherweise schon Kompetenz, bezieht sich aber auf eine ganz andere Art Kaninchenhaltung.
Ist doch eine gute Lösung. In der Schweiz nennt man das "diplomatisches Vorgehen".
Ich find übrigens nicht, dass Knöppi so wahnsinnig dick ist. Auf dem dritten Bild kann man nämlich noch unter ihm hindurchsehen. Gut im Futter steht er allerdings.
Wiese und Kräuter sind für Kaninchen sehr reichhaltig, sie können sehr schön davon zunehmen. Hängt aber ein bisschen davon ab, wie ihre Veranlagung ist. Manche Kaninchen (Neuseeländer, französische Widder) sind dazu gezüchtet, rasch Fleisch anzusetzen. Die nehmen ruckzuck zu. Andere sind nicht dazu veranlagt - ich hab zwei Lohs, die sehen aus wie Sportgeräte.
Deine Hindernisstrecke im Flur ist eine sehr gute Sache. Genau so gut sind Kisten, auf denen Du das Futter verteilst. Soll er ruhig ein bisschen arbeiten. Ein Waldboden oder Waldrandboden ist auch keine planierte Ebene, wo zweimal täglich sauber geputztes Futter in reicher Menge angeliefert wird. Etwas widrigere Umstände machen Knöppi wahrscheinlich sogar viel Spass.
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