Ich hab draußen auch 3 Tiere die ziemlich scheu sind. Dadurch dass sie ziemlich viele Gänge im Außengehege haben, ist das Einfangen auch immer sehr schwer. Bei diesen Tieren muss ich auch den Nackengriff anwenden, da es einfach schneller geht und bis ich die Tiere so hätte, dass ich sie anders hoch heben kann, wären wahrscheinlich Tage vergangen.
Wenn wir zum Tierarzt fahren oder ich alle Tiere zusammen brauche, dann beginne ich meist schon einige Zeit vorher mit dem Einfangen und setzte die Tiere dann nach und nach in die Box und stelle Verstecke zu, welche ich schlecht erreichen kann. Mein Felix schreit auch des Öfteren mal, wenn ich ihn fange, bzw. hat er das am Anfang regelmäßig gemacht. Inzwischen hat er sich einfach an den regelmäßigen Check gewöhnt...
Mein letztes Pflegetier war auch sehr panisch. Wenn er mich gesehen hat, dann ist er wie wild durch das Gehege gerannt und war wirklich panisch. Ich habe ihn so selten wie möglich hoch genommen und ihn einfach geschnappt, schnell Medikamente gegeben und wieder runter gesetzt und ihn dann in Ruhe gelassen. Als er ausgezogen ist, hat er sich zumindest getraut zum Fressen zu kommen.
Ich denke du solltest das Tier immer recht schnell fangen und wieder absetzten und ihm einfach genügend Zeit geben um zu lernen, dass du ihm gar nichts tust. Denke mit der Zeit wird es von alleine etwas besser werden. Viel Glück!
Lesezeichen