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Thema: Diskussionsthread zum Pflanzenbestimmungsthread

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Frasim
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Da hast du Recht. Er bekommt davon eh nur wenig. Ist ja sehr viel Kalzium drin.
    War es nicht so da sich in Heu wesentlich sehr viel mehr Calcium befindet als in frischer Petersilie?

    Bestes Beispiel eben: Kleiner Feldhase, Wiesenmischung (alles was da so steht)....Ackerschachtelhalm....ein großer Biss....Rest wieder ausgespuckt. Fertig. Scheint ihm nicht zu schmecken, wird aber nach wie vor in meiner Mischung mit drin sein. Daher finde ich den Einwand bzgl. der Methodes des Züchters auch sehr interessant und mich persönlich wundert es nicht, das keines der Tiere daran nicht verstirbt.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
    Registriert seit: 04.03.2011
    Ort: Österreich
    Beiträge: 784

    Standard

    Zitat Zitat von Frasim Beitrag anzeigen
    War es nicht so da sich in Heu wesentlich sehr viel mehr Calcium befindet als in frischer Petersilie?
    So ist es!

    Deshalb versteh ich immer nicht, das jedes Pflänzchen analysiert wird und oft auch wahre Schauermärchen darüber geschrieben werden und Heu wird von Allen in Massen angeboten, ohne zu Wissen, was da überhaupt drinnen ist, vom hohen Zucker- und Kalziumgehalt ganz zu Schweigen.

    Heu spielt hier bei mir nur eine untergeordnete Rolle und das wird es immer bleiben, im Sommer wird es sowieso total ignoriert und im Winter ist es halt ein notwendiges Übel, das nur sehr wenig gefressen wird.

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

    Standard

    Zitat Zitat von hasis2011 Beitrag anzeigen
    So ist es!

    Deshalb versteh ich immer nicht, das jedes Pflänzchen analysiert wird und oft auch wahre Schauermärchen darüber geschrieben werden und Heu wird von Allen in Massen angeboten, ohne zu Wissen, was da überhaupt drinnen ist, vom hohen Zucker- und Kalziumgehalt ganz zu Schweigen.

    Heu spielt hier bei mir nur eine untergeordnete Rolle und das wird es immer bleiben, im Sommer wird es sowieso total ignoriert und im Winter ist es halt ein notwendiges Übel, das nur sehr wenig gefressen wird.
    Bei mir auch. Nachdem ich mich vor Jahren am Anfang meiner Kaninchenhaltung total verrückt gemacht habe, weil Anton kein Heu mochte und die damaligen Tipps aus verschiedenen Foren dieses mit Wiesenpellets auszugleichen, den Erfolg hatte, dass er das genauso wenig wollte (aus heutiger Sicht zum Glück), brauche ich mir heute mit der richtigen Fütterung keine Gedanken mehr machen. Heu steht da, aber es wird nicht beachtet.

    Aber durch die ganze Diskussion über ungiftig und giftig könnte ich mir vorstellen, wenn nun die ganzen Kaninchenhalter losziehen und nur noch die ungiftigsten Pflanzen von Allen pflücken, bleiben die problematischen und evtl. auch giftigen Pflanzen stehen, säen sich immer mehr aus und am Ende hat der Bauer nur noch "problematisches Heu", dass dann wieder in den Kaninchengehegen (mal abgesehen von anderen Heufressenden Tieren) landet.
    Gewonnen ist dadurch nichts. Im Gegenteil, im Sommer bekommen diese Kaninchen gar keine Gelegenheit, sich mit "problematischen" Pflanzen selbst zu behandeln und im Winter bekommen sie so viele problematische Pflanzen, dass es eher wieder schädlich ist (abgesehen von der Tatsache, dass manche Pflanzen nach der Trocknung nicht mehr die selbe Wirkung haben).
    Geändert von miri (12.05.2012 um 13:11 Uhr)

  4. #4
    Andrea Theresa
    Gast

    Standard

    Allgemein zu den Warnhinhweisen bei einigen Pflanzen: man sollte definitiv immer mit dazu schreiben das z.B. Plfanze XY und Pflanze AB nur in einem vielfältigen Gemisch angeboten werden sollen. Denn es gibt Halter die sehen nur die Informationen die sie sehen wollen. Beispiel Hahnenfuß - hilft bei meiner Hope beim Matschekot. Steht nun nur da Hahnenfuß - verfütterbar- gut für Darmprobleme dann wird es mit sicherheit Halter geben die erst mal eine ordentliche Hand Hahnenfuß den Kaninchen vorsetzen, aber keinerlei andere Wiesenauswahl dabei haben. Deswegen ist es wirklich wichtig nicht von seiner Fütterung auf die von anderen zu schließen. Viele haben die Möglichkeit gar nicht ein ausreichendes Gemisch an Wiese ranzuschaffen und ein Kaninchen was nur Gemüse, Salate usw. kennt schafft es wahrscheinlich nicht sich dann nur das zu nehmen was im helfen könnte. Denn gerade wenn es eben nicht ca. 30 Sorten verschiedene Kräuter und Gräser gibt besteht meiner Meinung nach die Gefahr, dass ein Kaninchen eben doch mehr schädliches aufnimmt als gleiche Plfanze bei selektierenden Kaninchen von großem Nutzen wäre.


    Zum Heu kann ich nur sagen, dass meine Kaninchen selbst neben einem Riesen Berg Wiese auch Heu futtern, was aber an der Herkunft vom Heu liegt Bei einem anderen Heu welches ich letztes Jahr hatte, wurde davon nichts gefuttert während es Wiese gab.

  5. #5
    Rentier Avatar von Bunny
    Registriert seit: 12.11.2006
    Ort: Berlin-Spandau
    Beiträge: 3.753

    Standard

    ich füttere nach wie vor keine Pflanzen die als giftig bezeichnet werden (wie z.B. Bärenklau)

    In der Großstadt hat man einfach nicht so viel Auswahl an verschiedenen Pflanzen wie auf dem Land.

    Wobei ich denke das es dort in einigen Regionen auch schwierig sein wird.

    Dank Monokultur und Ausrottung (weil is ja Unkraut und hat auf meinem Feld nix zu suchen) gibt es fast gar keine einheimischen alte Wildpflanzen mehr
    Charly*1997+25.1.06, Nomi*2004+3.11.08, Hoppel*2003+3.8.12, Wanja*2004+2.9.13 Lea *2008 +15.10.2018 Felix * 2008 +12.04.2019

    Ihr habt mir soviel gegeben, dafür danke ich euch

  6. #6
    Auf den Hund gekommen Avatar von Mottchen
    Registriert seit: 10.08.2011
    Ort: Hier
    Beiträge: 18.974

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich füttere nach wie vor keine Pflanzen die als giftig bezeichnet werden (wie z.B. Bärenklau)

    In der Großstadt hat man einfach nicht so viel Auswahl an verschiedenen Pflanzen wie auf dem Land.

    Wobei ich denke das es dort in einigen Regionen auch schwierig sein wird.

    Dank Monokultur und Ausrottung (weil is ja Unkraut und hat auf meinem Feld nix zu suchen) gibt es fast gar keine einheimischen alte Wildpflanzen mehr

    wenn man nicht die chance auf vielseitiges oder ad libitum füttern hat, würde ich auch keine problempflanzen füttern
    Für immer im Herzen Mo April 2005-29.12.2013Mottchen Nov 2008-14.01.2015 Herr Lehmann Okt 2011-20.05.2022

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von hasis2011
    Registriert seit: 04.03.2011
    Ort: Österreich
    Beiträge: 784

    Standard

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich füttere nach wie vor keine Pflanzen die als giftig bezeichnet werden (wie z.B. Bärenklau)

    Dank Monokultur und Ausrottung (weil is ja Unkraut und hat auf meinem Feld nix zu suchen) gibt es fast gar keine einheimischen alte Wildpflanzen mehr
    1. Seit wann ist Bärenklau giftig??

    2. Der Wiesenbärenklau ist eine einheimische, alte Wildpflanze!

  8. #8

    Standard

    Meine Tiere futtern zur Zeit soooo wenig und das wo ich jetzt soooooo viel neue frische Wiese habe
    ----------------------------------------------------
    Auf ewig unvergessen: Tiffy und Schlumpi hinter dem Regenbogen. Lebt wohl.


  9. #9
    Frasim
    Gast

    Standard

    Ich musste gerade erstmal gucken wie der Bärenklau überhaupt aussieht.....Asche auf mein Haupt....ich sammele den Regelmässig mit....

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
    Registriert seit: 14.08.2009
    Ort: Schweiz
    Beiträge: 677

    Standard

    Hallo

    Zitat Zitat von Bunny Beitrag anzeigen
    ich füttere nach wie vor keine Pflanzen die als giftig bezeichnet werden (wie z.B. Bärenklau)
    Das dürftest du beim Bärenklau ruhig machen, selbst wenn du keine 20 verschiedene Pflanzen anbieten kannst.

    Bärenklau ist nämlich nicht in dem Sinne giftig, dass er einen Stoff enthält, der im Körper Schaden anrichtet.
    Bärenklau ist nur "giftig" in dem Sinn, dass der Bärenklausaft auf der Haut nach Sonneneinstrahlung Stoffe bildet, die die Haut reizen können, was zu Rötungen und Bläschenbildungen führen kann.

    Aber Kaninchen haben erstens ein dichtes Fell und schmieren sich keinen Bärenklausaft an die Haut und zweitens scheit in ihrem Magen auch keine Sonne.

    Man kann ihnen diese beliebte Futterpflanze also bedenkenlos gönnen.


    Liebe Grüsse
    Lina

  11. #11
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Es wird leider viel zu viel vom Menschen oder anderen Tierarten auf`s Kaninchen übertragen, das ist denke ich, das Hauptproblem.

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Feuerkind
    Registriert seit: 10.02.2011
    Ort: Ba-Wü
    Beiträge: 2.403

    Standard

    Zitat Zitat von Getorix Beitrag anzeigen
    Aber Kaninchen haben erstens ein dichtes Fell und schmieren sich keinen Bärenklausaft an die Haut und zweitens scheit in ihrem Magen auch keine Sonne.

    so gut

    unsere essen gerne bärenklau
    und ja ich bin auch ein stadtpflücker, aber der gehört ja nurn wirklich zu denn "kann man auch viel füttern" pflanzen!?

    bei hat übrigens auch jeder seine vorliebe...und jeder pickt sich am anfang seine "lieblingspflänzchen" raus
    Wer nichts weiß, muss alles glauben

  13. #13
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Hab wieder was aus dem Pflanzenbestimmungsthread rüberkopiert, als es um "Hartriegel" ging:

    Zitat Zitat von Verena`s Tierschutz Beitrag anzeigen
    also ich habs gestern mal in googel geschmissen da stand ausnahmslos GIFTIG

    zb bei diebrain.de

    Leicht bis stark Giftig sind unter Anderem folgende Pflanzen:

    Agave, Aloe Vera, Alpenveilchen, Amaryllis, Anthurie, Aronstab, Azalee, Bärenklau, Bärlauch, Berglorbeer, Bilsenkraut, Bingelkraut, Bittersüßer Nachtschatten, Blauregen, Bocksdorn, Bohnen, Buchsbaum, Buschwindröschen, Christrose, Christusdorn, Efeu, Eibengewächse, Einblatt, Eisenhut, Essigbaum, Farne, Fensterblatt, Fingerhut, Geranien, Ginster, Goldregen, Gundermann, Hahnenfuss, Hartriegel, Heckenkirsche, Herbstzeitlose, Holunder, Hundspetersilie, Hyazinthe, Ilex, Jakobsgreiskraut, Kalla, Kartoffelkraut, Kirschlorbeer, Kornwicken, Lebensbaum, Liguster, Lilien, Lonicera, Lupine, Maiglöckchen, Mistel, Narzissen, Oleander, Osterglocke, Primel, Rebendolde, Robinie, Sadebaum, Sauerklee, Schachtelhalm, Schierling, Schneebeere, Schneeglöckchen, Schöllkraut, Seidelbast, Sommerflieder, Stechapfel, Tollkirsche, Wacholder, Wolfsmilchgewächse (alle), Wunderstrauch, Zypressenwolfsmilch.
    Die rot markierten Dinge fressen meine naturnah ernährten Tiere manchmal etwas an, wobei Schöllkraut nicht nur angeknabbert wird, sondern gerne gefressen wir, aber nur, bis es zu blühen beginnt, dann wird nur daran geknabbert. Bärenklau wird sehr gerne gefressen.

    Wer hat noch Erfahrungen mit weiteren Pflanzen, die hier als "giftig" dargestellt werden?
    Geändert von Wuschel (14.05.2012 um 13:09 Uhr)

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