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Thema: Paulchen und Gismo sind einfach tot umgekippt

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sandra B.
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Region Hannover
    Beiträge: 1.118

    Standard

    Ja, ich werde sie genau beobachten. Aber bei Gismo und Paulchen war leider vorher rein gar nichts festzustellen. Die waren gut drauf und haben gefuttert, kein Durchfall oder ähnliches.
    Es war einfach nur so erschreckend und so unvorhersehbar.Ich bin froh, dass ich gleich nochmal mit der Ärztin sprechen kann und dann muss Paulchen so schnell wie möglich in die Patho.

    Danke für die Antelnahme, das macht es etwas leichter.

  2. #2
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Das tut mir leid mit deinen Kaninchen. Hoffentlich hat sich da nichts auf die anderen Kaninchen übertragen, falls es etwas ansteckendes war.

    Ich bin gespannt, was da bei der Untersuchung rauskommt.

  3. #3
    Alinka
    Gast

    Standard

    oh das ist schrecklich

    das klingt für mich nicht unbedingt nach ansteckender Krankheit, also vererbt oder so

    ich finde das klingt nach Vergiftung

    man sagt zwar Kreuzkraut nach, es wäre für Kaninchen nicht giftig, aber das glaube ich nicht

    Das Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea; Syn.: Jacobaea vulgaris Gaertn.) wird auch Jakobs-Kreuzkraut genannt und gehört zur Pflanzengattung der Greiskräuter (Senecio) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae).

    Der Artname bezieht sich auf den Blühtermin um Jacobi (25. Juli) – eigentlich beginnt die Blühzeit jedoch schon Anfang Juni mit schütteren Blütenständen. Die typisch „buschigen“, stark verzweigten Blütenstände werden aber tatsächlich erst im Hochsommer voll ausgebildet.

    Jakobs-Greiskraut ist die Nationalblume der Isle of Man, wo sie unter dem Namen Cushag bekannt ist.[1

    Senecio jacobaea ist eine meist zweijährige, manchmal auch länger ausdauernde krautige Pflanze. Im ersten Jahr besteht sie ausschließlich aus etwa 20 cm langen Grundblättern. Eine oft dunkelrot überlaufene, aufrechte Sprossachse (Stängel) mit Blütenständen entwickelt sich erst im zweiten Jahr. Bei den leierförmig fiederteiligen Laubblättern sind die unregelmäßigen und stumpf gezähnten Abschnitte zum Ende hin verbreitert; an ihrer Basis weisen sie Öhrchen auf.

    Die Pflanzen erreichen Wuchshöhen von 30 bis 100 cm, wobei im oberen Teil die zahlreichen gelben Blütenköpfchen in einer weit verzweigten, vielblütigen Schirmrispe sitzen. Die Blütenköpfchen haben einen Durchmesser von etwa 15 bis 25 mm. Die Zungenblüten sind meist gut ausgebildet, können aber auch fehlen; ihre Anzahl liegt gewöhnlich zwischen 12 und 15 je Blütenköpfchen. Die Blütenköpfchen besitzen eine Hülle aus 13 Hüllblättern sowie anliegenden (oder nur ein bis zwei abstehenden) Außenhüllblättern. Die Spitzen der Hüllblätter sind meistens schwarz gefärbt. Der der Windverbreitung dienende Pappus verblühter Exemplare fällt leicht ab.

    Neben der Nominatform Gewöhnliches Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. jacobaea) wird an Küsten die Unterart Dünen-Jakobs-Greiskraut (Senecio jacobaea subsp. dunensis (Dumort.) Kadereit & P.D. Sell) unterschieden. Diese Sippe zeichnet sich durch niedrigeren Wuchs, fehlende Zungenblüten und spinnwebartige, wollige Behaarung aus.

    Diese Pflanzenart wird von Landwirten und Pferdehaltern nicht gerne gesehen, da alle ihre Teile auf Grund der enthaltenen leberschädigenden Pyrrolizidinalkaloide giftig sind. Der Gehalt ist in den Blüten bis zu doppelt so hoch wie im Kraut. Im Einzelnen sind Acetylerucifolin, E-Erucifolin, Z-Erucifolin, 21-Hydroxyintegerrimin, Integerrimin, Jacobin, Jacolin, Jaconin, Jacozin, Retrorsin, Ridellin, Senecionin, Seneciphyllin, Senecivernin, Spartioidin und Usaramin vorhanden.[2] Die Alkaloide bleiben, im Gegensatz zu vielen anderen Giftpflanzen, bei der Konservierung in Heu oder Silage wirksam und werden auf diese Weise auch von Weidetieren mit aufgenommen, die die im frischen Zustand bitter schmeckenden Kräuter ansonsten eigentlich meiden.[3] Auch kleine Dosen schädigen die Leber dauerhaft, so dass eine schleichende Vergiftung über Jahre möglich ist. Insbesondere bei Pferden, aber auch bei Rindern kann das Kraut zu ernsthaften Erkrankungen und schließlich zum Tod führen.[4] Als tödliche Dosis für Pferde werden 40 bis 80 Gramm Frischpflanze pro Kilogramm Körpergewicht genannt, bei Rindern 140 Gramm. Schafe und Ziegen sind weniger empfindlich, bei Aufnahme größerer Mengen (zwei bis vier Kilogramm pro kg Körpergewicht) sollen aber auch bei diesen Todesfälle auftreten.[5] Offensichtlich sind Kaninchen[6] und diverse Nagetiere (Meerschweinchen und Wüstenrennmäuse)[7] resistent gegen oral aufgenommenes Jakobskreuzkraut. Die intravenöse Verabreichung des Giftes führte allerdings zum Tode der Kaninchen, so dass das Gift möglicherweise im Magen-Darm-Trakt der Tiere inaktiviert oder nicht resorbiert wird.[6] Nach einer Theorie soll der Rückgang der Kaninchenpopulation für die Häufigkeitszunahme des Jakobsgreiskrauts verantwortlich sein.[8] Wegen seiner Giftigkeit wird das Jakobs-Greiskraut heute nicht mehr als Heilpflanze verwendet. Es ist möglich, dass Pyrrolizidinalkaloide über pflanzliche Nahrungskomponenten in den menschlichen Nahrungskreislauf eingetragen werden.[9] Der Übergang von Pyrrolizidinalkaloiden in den Nektar und mit diesem in Honig wurde nachgewiesen.[10][2] Untersuchungen ergaben eine vergleichsweise geringe Belastung bei deutschen Honigen, kritischer ist dies bei Honigen aus Übersee.[11] Das Bundesinstitut für Risikobewertung fordert aufgrund der extremen Giftigkeit eine Nulltoleranz für Pyrrolizidine.[12] Bis heute gibt es bei Lebensmitteln weder Regelungen bezüglich Höchstmengen noch Kontrollen.[13]

    Innerhalb der Art können zwei Chemotypen unterschieden werden: Ein in Nordwesteuropa verbreiteter Jacobin-Chemotyp und ein in Südosteuropa verbreiteter Erucifolin-Chemotyp.[2]

    Im Sommer kann man auffallend gelb-schwarz gestreifte Raupen am Jakobs-Greiskraut beobachten. Es handelt sich dabei um Raupen des Jakobskrautbären (Tyria jacobaeae), einer Schmetterlingsart, die sich auf Greiskräuter, insbesondere auf das Jakobs-Greiskraut, spezialisiert hat. Die Raupen werden durch das aufgenommene Gift für Fressfeinde ungenießbar.
    www.wikipedia.de

    ich habe schon mal die Vergiftung von Wiederkäuern mit Kreuzkraut gesehen und das kalb hatte die ähnlichen Symptome. War fit bei der ersten Kontrolle, 2 Stunden später nach vielen Krämpfen nicht mehr

  4. #4
    Frasim
    Gast

    Standard

    Wiese wurde ich glaube ich gar nicht gefüttert...

  5. #5
    Alinka
    Gast

    Standard

    stand das irgendwo?
    dann hab ichs überlesen

  6. #6
    Frasim
    Gast

    Standard

    Ich bin die erwähnte nette Bekannte

    Nach meinen letzten Infos wird keine und wenn dann nur wenig Wiese und diese gut ausgewählt gefüttert. Vergiftung scheidet daher für mich aus

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schli
    Registriert seit: 26.12.2007
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.823

    Standard

    Ich würde gucken, dass er ganz schnell in die Patho kommt. Heute ist Freitag, die arbeiten nicht mehr lange!

  8. #8
    Frasim
    Gast

    Standard

    Sandra ist schon unterwegs. War heute morgen nicht so einfach. Detmold wäre die Adresse gewesen, allerdings können sie die Tiere nicht ans Krematorium überführen und haben plötzlich behauptet sie bräuchten dafür eine Woche....Daher bleibt jetzt nur die Tiho. Nicht die beste Patho und im Vergleich zur Leistung zu teuer, aber eine andere Alternative gibt es nicht. Münster wäre zu weit.

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schli
    Registriert seit: 26.12.2007
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.823

    Standard

    Gibt es bei euch keine privaten Pathologen?
    Ich war letztes Jahr hier bei einem, ich bin hingefahren und konnte drauf warten (und mir die Innereien von meinem Felix ansehen ) und ihn wieder mitnehmen.

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jana R
    Registriert seit: 27.07.2011
    Ort: LK Hildesheim
    Beiträge: 292

    Standard

    Ich drück dich auch mal
    Dass es was genetisches ist könnte ich auch nur schwer glauben-zumal es bei beiden Tieren so kurz hintereinander aufgetreten ist.
    Du schreibst ja, dass beide sehr "verkrampft" gelegen haben. Könnte das nicht einfach die Totenstarre gewesen sein?
    Ich kenne mich da nur bei Menschen aus- aber da bildet sich eine solche Starre ja vom Kiefer ausgehend und erst nach ca. 24 Stunden löst sie sich wieder.

    Ich drücke dir die Daumen, dass bei der PBduktion nichts herauskommt was deine übrigen Tiere gefährden könnte
    Toi,Toi,Toi!!!

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schli
    Registriert seit: 26.12.2007
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.823

    Standard

    Meine verstorbenen Tiere haben nicht verkrampft da gelegen, sondern sahen aus, wie friedlich eingeschlafen.

  12. #12
    dainty
    Gast

    Standard

    Mensch, ich drück dich mal

  13. #13
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
    Registriert seit: 26.07.2010
    Ort: :-)
    Beiträge: 4.984

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    Ich würde genauso am Rad drehen, wenn bei uns sowas passieren würde Ich drück dir die Daumen, dass es nichts ansteckendes war, dass ist wirklich eine ganz traurige Geschichte
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  14. #14
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.759

    Standard

    Oh man, wie schrecklich

    Dass du dein Hasi in die Patho bringst, um die anderen zu schützen, finde ich toll

    Dich drück ich mal ganz fest

    Und ich drücke die Daumen, dass nichts Schlimmes dabei herauskommt (auch wenn der tod zweier Tiere natürlich sehr schlimm ist)

    LG Margit

  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sandra B.
    Registriert seit: 09.04.2012
    Ort: Region Hannover
    Beiträge: 1.118

    Standard

    Frasim hat recht-ich verfüttere keine Wiese.
    Sie bekommen nur Grünfutter aus dem Supermarkt. Ich bin sehr vorsichtig damit, etwas von der Wiese zu sammeln.
    Was allerdings verändert war, ist die Buddeelkiste die ich mit Vitakraft Waldboden gefüllt habe. Aber ich habe mich vorher informiert und lt. Internet sollte das auch nicht besorgniserregend sein.

    Er ist jetzt in der Patho der Tiho. Detmold wäre zwar meine erste Wahl gewesen, aber ich hätte nicht mit dem gedanken leben können, ihn nicht beerdigen zu können. Die Tiho bietet die Möglichkeit, dass mein paulchen danach von einem Beerdigungsinstitut abgeholt wird.
    Lässt sich die Tiho allerdings auch 150 Euro(statt der normalen 50 Euro) nur für die pathologische Untersuchung kosten
    Aber hauptsache er ist danach bei uns.

    @jana:paulchen hat alle viere von socuh nach oben gestreckt, das sah schon ziemlich nach Krämpfen aus, allerdings kann ich das als Halter vielleicht auch nicht ganz neutral betrachten und interpretiere da etwas hinein. es sah für mich allerdings nicht so sanft aus, wie ich es zum beispiel bei meiner Knoppers gesehen habe, deren Herz aufgehört hat zu schlagen.

    Ich bekomme heute Nachmittag den ersten Teilbefund. Alles andere werden sie wohl nächste Woche untersuchen.

  16. #16
    Erfahrener Benutzer Avatar von Molo
    Registriert seit: 04.06.2009
    Ort: Edingen-Neckarhausen
    Beiträge: 634

    Standard

    Tut mir leid, was deinen Kaninchen passiert ist
    Ich habe mal eine Häsin verloren, sie hatte sich mit Eibe vergiftet.
    Es war tragisch, weil ich zu dem Nachbarbaum alles abgesichert hatte, am Zaun war eine Plane damit keine Nadeln rüberfallen. Die Häsin hatte ein Loch gebuddelt und die Wurzeln der Eiber erwischt, sie ist kuze Zeit später verkrampft tot im Zimmer gelegen ( Hatte sie nur Stundenweise im Gartengehege)

    Könnte jemand anderes gefüttert haben, das evtl giftig ist?

    LG Molo

  17. #17
    Frasim
    Gast

    Standard

    Nein, die Kaninchen leben im Zimmer von Sandra. Ich habs ja mit eigenen Augen gesehen.

  18. #18

    Standard

    Es tut mir sehr Leid was du erleben musstest.

    Hier im Forum wird immer wieder vor der Vitakraft Waldbodeneinstreu gewarnt, da man nicht sicher sein kann, dass dort nicht mal was giftiges mit reinrutscht.
    Grüße
    Ariane mit


  19. #19
    Neuer Benutzer
    Registriert seit: 10.11.2011
    Ort: Limburgerhof
    Beiträge: 17

    Standard

    Schön dass du das für dich zufriedenstellend regeln konntest und heute dann auch schlauer bist.

    Weniger schön finde ich, wie aus dem Elend der Tierhalter noch Geld gezogen wird..........!

    Ohne Worte und einfach nur zum

    Liebe grüße

    Beate

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