Hallo,
zu Jacobskreuzkraut gibt es mindestens einen Fütterungsversuch mit Kaninchen, der hier kurz zusammengefasst ist.
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/847303
Da liegt die Vermutung nahe, dass die Kaninchen ein Verdauungsenzym besitzen, welches dieses Gift zum Teil neutralisiert. Denn über Spritzen mit dem Gift kann man sie tödlich vergiften, nach dem Fütterungsversuch, der 263 Tage dauerte und bei dem doch ordentliche Mengen Jakobskreuzkraut gefressen wurden, ging es den Kaninchen noch gut.
Die Forscher fanden jedoch unter dem Mikroskop leichte Leberveränderungen.
Angeboten hab ich es meinen aber auch noch nie und ich werde es auch nicht, auch wenn ich nicht damit rechne, dass sich meine Kaninchen daran vergiften würden. Löwenzahn, Bärenklau und Co. sind mir persönlich auch die lieberen Lieblingsfutterpflanzen.
Die Verhinderung einer zu grossen Ausbreitung von Jakobskreuzkraut scheint allerdings amtlich gewünscht zu sein. Ich habe der Stadt Zürich mal einen Standort mit Jakobskreuzkraut gemeldet und da kam dann tatsächlich einige Tage später ein Gärtner vorbei und stach alle Pflanzen aus. Mittlerweile wachsen dort wieder einige Pflanzen.
Liebe Grüsse
Lina



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