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Thema: Negative Erfahrung mit Weibchen-Kastra...jetzt ungutes Gefühl :(

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jana R
    Registriert seit: 27.07.2011
    Ort: LK Hildesheim
    Beiträge: 292

    Standard Negative Erfahrung mit Weibchen-Kastra...jetzt ungutes Gefühl :(

    Hallo zusammen...

    ...meine Überschrift sagt leider nicht all das aus was mit auf dem Herzen liegt
    Anfang des Jahres haben wir unsere Cleo nach der Kastra-OP verloren

    Ihr könnt das hier kurz nachlesen, wenn ihr wollt
    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...highlight=cleo

    Jetzt musste ich beobachten, dass Mara innerhalb von drei Wochen schon das zweite Mal scheinschwanger ist.
    Mara ist schätzungsweise im Dezember 2011 geboren und somit noch kein halbes Jahr alt.

    Mein Kopf sagt mir, dass es notwendig ist sie in nicht allzu langer Zeit auch kastrieren lassen. Aber mein Bauchgefüh ist leider überhaupt nicht gut

    Vielleicht habt ihr ein bißchen Zuspruch für mich oder habt das selber schon mal erlebt...?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Liebe Jana,

    die Kleine ist ja ein Teenie. Ich persönlich (aber das ist meine persönliche Meinung) würde da immer noch abwarten, bis das Tier 1 Jahr alt ist. Meist legt sich das Verhalten.

    Teenies sind in der Pubertät ja auch extrem. Sie beruhigen sich dann, wenn sie älter werden.

    Wenn Du wirklich Angst hast, dann kannst Du auch vorsichtshalber per Ultraschall die GebäMu und Eierstöcke prüfen lassen. Daran erkennt man sehr genau, ob Veränderungen vorliegen, die einen Eingriff erfordern.



    Deine Gefühle kann ich nachvollziehen. Wenn man mal ein negatives Erlebnis hatte, dann ist Angst selbstverständlich.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Schli
    Registriert seit: 26.12.2007
    Ort: NRW
    Beiträge: 1.823

    Standard

    Hallo Jana, deine Bedenken verstehe ich zu gut.
    Aber Cleo ist ja nicht an der Kastra gestorben, sondern an der Narkose. Ich habe so etwas noch nicht erlebt. Gott sei Dank.
    Vielleicht hatte Cleo ein Problem mit dem Herzen, was man durch Abhören nicht feststellen konnte. Man weiss es einfach nicht.
    Eine Narkose ist wohl immer ein Risiko. Aber hier ging immer alles gut.
    Und ich habe nun schon 7 Häsinnen im Alter von 6 Monaten bis 7 Jahren kastrieren lassen. Es gab nie ein wirkliches Problem.
    Seit dem eine meiner Häsinnen an Gebärmutterkrebs gestorben ist, würde ich immer alle, besonders wenn sie öfter scheinschwanger sind, kastrieren lassen.
    Meine Frage wäre noch, ob deine TÄ in der Kastration von Häsinnen routiniert sind.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jana R
    Registriert seit: 27.07.2011
    Ort: LK Hildesheim
    Beiträge: 292

    Standard

    Zitat Zitat von Schli Beitrag anzeigen
    Meine Frage wäre noch, ob deine TÄ in der Kastration von Häsinnen routiniert sind.
    Meine eigentliche Impf-TÄin aus dem Nachbarort hat fairerweise zugegeben, dass sie damit keine Erfahrungen hat und mich lieber weiter verweisen wolle.
    Das war für mich absolut ok. Lieber so als wenn sie nicht ehrlich gewesen wäre.
    Habe daraufhin mehrere andere TÄ telefonisch kontaktiert und mich dann für die eine TÄ entschieden.
    Sie hat schon einige Häsinnen kastriert und schien auch mir da sehr erfahren.
    Sie hat mir dann auch gesagt, dass es das erste Mal war, dass ein Tier danach verstorben sei. Aber das ist natürlich gar kein Trost für mich gewesen

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jasmin F.
    Registriert seit: 29.06.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 262

    Standard

    Ich kann dich auch verstehen und wäre auch wirklich besorgt, bei der zweiten Kastra . Sprich doch mal mit deiner TA darüber - Frag sie, wie sie operiert, welche Narkose sie verwendet und vor allem wie häufig sie Kaninchendamen kastriert... das nimmt dir vielleicht deine Angst .
    Nichtsdestotrotz würde ich auch mit der OP noch ein bisschen warten bis sie über einem Jahr ist.


    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Wenn Du wirklich Angst hast, dann kannst Du auch vorsichtshalber per Ultraschall die GebäMu und Eierstöcke prüfen lassen. Daran erkennt man sehr genau, ob Veränderungen vorliegen, die einen Eingriff erfordern.
    Nein, man kann leider nicht alle Veränderungen auf einem US sehen . Schön wäre es aber .
    Veränderungen können außerdem sehr schnell entstehen und da würde ich mich fragen, ob ich meiner Kaninchendame drei/viermal im Jahr einen US antue und mir trotzdem nicht sicher sein kann, dass alles in Ordnung ist oder ob eine Kastra langfristig nicht die bessere Wahl im Sinne des Tieres ist.
    Liebe Grüße
    Jasmin

  6. #6
    Mike_S
    Gast

    Standard

    Das mit Cleo ist natürlich schade, aber vielleicht gibt es dir ja etwas Zuversicht wenn ich dir sage das unsere Kaninchendame am Anfang des Jahres erst eine Kastration hatte und es ihr mittlerweile wieder supi geht

    Nachdem dein Kaninchen jetzt noch sehr jung ist und Kastrationen bei Weibchen wohl immer etwas risikoreicher sind würde ich vielleicht erstmal abwarten bis sie aus der Pubertät raus ist, wenn es geht. Bei unserer Dame (ca. 4 Jahre) war es so, dass sie während ihrer Scheinschwangeren Phasen immer ganz viele Haare ausgerissen und im Mund behalten hat, so dass sie nichts mehr essen konnte. Wir mussten ihr es dann immer von Hand rausholen (man glaubt garnich wie viel Fell da reinpasst wenn es feucht und zusammengepresst ist) und dann haben wir uns doch dafür entschieden und es hat ihr gut getan (wobei sie extrem ängstlich ist und der Tierarzt sich schon sorgen gemacht hat).

    Viele Grüße

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Jasmin, ich würde es bei so nem jungen Tier, per US prüfen lassen.
    Klar kann etwas sehr schnell wachsen, aber bei so jungen Tieren ist das Risiko meines Erachtens eher gering.

    Sie ist mitten im Frühling. Da ist das doch normal.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jasmin F.
    Registriert seit: 29.06.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 262

    Standard

    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Jasmin, ich würde es bei so nem jungen Tier, per US prüfen lassen.
    So meinte ich das auch . Wenn man bei einem Jungtier unsicher ist, sollte man einen US machen lassen... so früh würde ich auch nicht operieren lassen.
    Liebe Grüße
    Jasmin

  9. #9
    Igel Mama/im Stress
    Registriert seit: 23.01.2008
    Ort: Burgdorf/ Hannover
    Beiträge: 4.090

    Standard

    Sie ist zu Jung eine kastra ab 8 Monaten ......ist sinnvoll. Leider habe ich oft die Erfahrung gemacht, das Ultraschall an der GB trotz Tumore nicht gesehen werden. Auch abtasten in dieser Hinsicht nicht viel bringt.
    Wichtig ...vorher Blut abnehmen lassen, wegen den Werten. Dann kannst du dir auch sicher sein das sie vorher gesund ist. Und einen guten TA .
    Lg Nadine

  10. #10
    Ninchenverrückt Avatar von Silke
    Registriert seit: 07.11.2007
    Ort: Sarstedt - bei Hildesheim/Hannover
    Beiträge: 639

    Standard

    Habe auch meine Lucy bei der Kastra verloren - bei einer sehr erfahrenen TÄ - das ist leider keine Garantie das alles gut geht denn keiner kann in die Mäuse reinschauen. Die Narkose ist immer ein Risiko

    Meine Fibi wurde vor knapp 2 Jahren mit 7 Jahren kastriert - es war eine Not Op - GsD ist alles super gelaufen! Fibi war bis zur Kastra eine super verschmuste und liebe Maus seit der Kastra ist sie sehr eigenwillig Eine Kastra kann auch ins Gegenteil umschlagen

    Ich würde warten - Deine kleine ist noch sehr jung und das kann sich echt legen.

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Ich glaube das Problem beim US ist einfach, dass viele TA es tun, obwohl sie die entsprechend kleinen Köpfe nicht haben. Meine Praxis hatte das nicht angeboten. Sie sagten mir, dass sie den kleinsten Kopf nehmen müssten. Der wäre für Katzen. Und der würde keine korrekten Ergebnisse zeigen.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleopaja
    Registriert seit: 28.03.2011
    Ort: Eifel
    Beiträge: 315

    Standard

    Ich gebe zu, dass ich eher eine Kastrabefürworterin bin. Weil ich meine Erfahrungen halt in diese Richtung gemacht habe. Meine Emma war mit 6 oder 8 Monaten permanent Scheinschwanger. Ich habe regelmäßig beim TA über die Hormone gequasselt. Als ich dann endlich wieder mal entnervt und diesmal endlich bei der Chefin gejammert habe, da hatte sie schon eine Entzündung und die Kastra wurde kurzfristig anberaumt und war dadurch risikobehafteter (Eiter kann in Bauchraum laufen). Ich habe auch eine 7 Jahre alte Häsin an einem Gebärmutterkarzinom verloren. Und meine weiteren 2 Häsinen hatten beide Zysten und die eine eine beginnende Entzündung. Deshalb sage ich immer kastrieren!

    Allerdings weiß ich auch dass eine KastraOP ein gewisses Risiko birgt. Ich würde nur einen erfahrenen Arzt operieren lassen. Die NAchsorge ist auch wichtig. Und wenn Deine Häsin tatsächlich wie meine Emma permanent scheinschwanger wird, dann solltest Du wohl über Deinen Schatten springen und Dir einen Arzt zwecks Kastra suchen. Aber derweil würde ich auch noch abwarten, ob sie sich einpendelt. Ihr Alter und die Jahreszeit sprechen halt dafür jetzt auch mal häufiger scheinschwanger zu werden. Ich würde nur aufpassen, dass sie bei häufigen Scheinschwangerschaften keine Gebärmuentzündung entwickelt - also öfter mal den TA schauen lassen.

  13. #13
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.867

    Standard

    Ich finde das bei einem pupertären Tier völlig normal und keineswegs bedenklich.
    Wenn das dauerhaft so bleibt kann man über ein Kastra nachdenken, ich sehe da jetzt jedenfalls keine Notwendigkeit für.
    Ich hatte auch schon erwachsene Tiere die im Frühling 2-3 x hintereinander Scheinschwanger waren, das ist aber meist jeweils nur für 1 Tag. Ich sehe das als normale Frühlingsgefühle an und gönne den Tieren diesen Spaß.

  14. #14
    Erfahrener Benutzer Avatar von Jasmin F.
    Registriert seit: 29.06.2010
    Ort: Dortmund
    Beiträge: 262

    Standard

    Zitat Zitat von mausefusses Beitrag anzeigen
    Wenn das dauerhaft so bleibt kann man über ein Kastra nachdenken, ich sehe da jetzt jedenfalls keine Notwendigkeit für.
    Nur weil ein Tier nicht häufig scheinschwanger ist, ist dies leider kein Zeichen dafür, dass alles in Ordnung sein muss. Meine Kaninchendame war nur einmal im Jahr scheinschwanger (immer kurz vor Weihnachten ). Auch sonst gehört sie eher zu den ruhigeren Vertreterinnen. Bei einem US im letzten Jahr, den wir wegen ihrer Blasenentzündung gemacht hatten, um nach Steinen zu schauen, wurden dann Gebärmutterveränderungen festgestellt - zu diesem Zeitpunkt war sie erst drei Jahre jung!
    Liebe Grüße
    Jasmin

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