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Thema: Erkrankungen des Harntraktes - Fragenthread

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Helfersyndrominhaberin Avatar von Rabea G.
    Registriert seit: 07.07.2009
    Ort: 46242 Bottrop
    Beiträge: 3.871

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    Kann man umgekehrt also sagen, wenn Kaninchen recht viel pinkeln, dass der Wassergehalt der Ernährung okay ist?

    Mein pinkeln doch recht viel, aber "normal" - sprich: keine Schmerzen zu sehen, Pipi ist farblich okay...aber ich bin jeden Tag überrascht, wie viel es ist - und das bei allen 4 Tieren.

    Liebe Grüße von Rabea mit den Katzen Rayne, Ada und Thea

  2. #2
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Rabea G. Beitrag anzeigen
    Kann man umgekehrt also sagen, wenn Kaninchen recht viel pinkeln, dass der Wassergehalt der Ernährung okay ist?
    Ja, das kann man so sagen.

  3. #3
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    @bunny-in: Beantwortet das deine Frage?





    Quelle: http://kaninchen-wuerden-wiese-kaufen.de

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Simone, danke Dir. Ich kenne die Tabelle. Aber die sagt ja jetzt nicht explizit etwas bzgl. bestimmter Heusorten aus. Außer jetzt Wiesen- gegenüber Luzerne.
    Ich hab mit normalem Wiesenheu noch keine Probleme bemerken können, weder Gries, noch Matschkot.
    Aber beim Schwarzwaldheu den Eindruck, dass es vermehrt Probs bereiten kann. Ist halt die Frage: Liegts an der Heuzusammenstellung oder daran, weil die Tiere so viel davon futtern.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  5. #5
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    @Sonja: Die genaue Zusammensetzung eines Heus hängt ja von vielen Faktoren ab. Eine große Rolle spielen dabei u.a. die Verarbeitung und die Lagerung. Für genaue Werte müsste man das Schwarzwaldheu so gesehen einer Analyse unterziehen. Aber selbst da gäbe es je nach Erntezeitpunkt usw. vermutlich Schwankungen. Die Tabellen finde ich dennoch sehr aufschlussreich. Schlicht deshalb, weil sie sehr gut zeigen, wie groß der Unterschied im Vergleich zur natürlichen Nahrung ist. Er ist einfach gewaltig. So gesehen liegt es sehr nahe, das Heu als Verursacher in Betracht zu ziehen.

    Aufgrund der vielen identischen Beobachtungen im Forum würde ich darauf tippen, dass es an beidem liegt. Das Schwarzwaldheu macht einen wesentlich hochwertigeren Eindruck als viele andere, handelsübliche Sorten. Es duftet gut, ist kräuterreich und enthält noch viele blättrige Bestandteile. Darüber nehmen die Kaninchen vermutlich u.a. mehr Kalzium auf. Dazu kommt, dass es von den Tieren sehr gut angenommen wird – vielleicht wird dann auch im Verhältnis von der Sorte viel mehr Heu gefressen.

    Bekommen die Patienten zusätzlich Wiese zur freien Verfügung? Ich würde davon ausgehen, dass es mit eine große Rolle spielt, ob das Heu nur nahrungsergänzend zur Wiese aufgenommen wird, oder ob die Tiere mangels Alternativen ggf. vermehrt davon futtern.
    Geändert von Simone D. (16.04.2012 um 19:29 Uhr)

  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

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    Das Heu ist ergänzend da.
    Gibt es noch jemanden, der ausschließlich Heu füttert? Ich sehe Heu seit langem lediglich als Ergänzung zur Frischfütterung.

    Bei meinem letzten Patienten ist es ganz klar so, dass primär frische Wiese gegeben wird und zwar reichlich. Das Heu mampft die Bande dennoch.
    Im Winter ist es halt etwas schwerer die Mengen an Grün zu finden. Daher wurde nun primär auf Grün aus dem Supermarkt ausgewichen, bis es nun langsam wieder an die Wiesenfütterung geht.

    Ja, es kommt sicher auf viele Punkte an (Lagerung, Ernte, Inhalt usw.) - darum ging es mir auch nicht. Ich hab mich hier vielleicht mißverständlich ausgedrückt. Ich wollte eher wissen, ob Du (oder andere) hier Erfahrungswerte haben, dass eben Schwarzwaldheu eher Griesbildung unterstützen könnte.
    Yvonne hat mir das quasi mit ihrem Post bestätigt.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  7. #7
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Mit "mangels Alternativen" meinte ich eine Fütterung, die nicht täglich aus einem abwechslungsreichen Wiesengemisch besteht. Also beispielsweise eine Fütterung mit frischem Gemüse & Heu. Sorry, da habe ich mich vielleicht missverständlich ausgedrückt. Meine Überlegung ging in die Richtung, dass die Tiere dann im Verhältnis möglicherweise mangels frischer Alternativen (an bestimmten Nährstoffen o.ä.) vermehrt Heu aufnehmen. Da die Konzentration des Kalziums im Harn normalerweise vor allem auch von der mit aufgenommenen Flüssigkeitsmenge abhängt, wäre das für mich bislang die naheliegendste Erklärung.

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