Hallo *,
mein einjähriges Weibchen ist extrem scheu, wenn ich mich ihr nähere. Sie ist neugierig und munter und kommt sofort angelaufen, wenn ich ihr Lieblingsfutter hinhalte, frisst mir aus der Hand und bleibt auch sorglos liegen, wenn ich an ihr vorbeilaufe - aber wenn sie ahnt, dass ich sie streicheln/anfassen will, läuft sie (je nach Situation auch panisch) weg.
Streicheln kann ich eigentlich nur, wenn sie seeehr müde ist und nicht aufpasst. Dann hebe ich sie natürlich nicht hoch, um ihr Vertrauen nicht zu zerstören.
Nun gibt's ja manchmal Situationen, dass ich das Ninchen brauche (Krallenkürzen, Bürsten oder so). Das artet jedesmal in richtigen Stress für sie aus.
Auch die Methode, sie mit Futter zu locken, funktioniert nicht - das frisst sie mir aus der Hand, aber sobald ich meine Hand über ihren Körper halte und sie ahnt, dass ich sie anfassen will, flitzt sie weg.
Wenn ich sie dann doch (trotz Panik) hab, dann findet sie sich schnell damit ab, dann ist die Panik in meinem Arm wieder weg. Sie genießt es zwar nicht, macht aber auch keine Anstalten zu fliehen, sie findet sich einfach damit ab. Die Ohren sind nicht angelegt und sie ist nicht mehr so verängstigt. Sie ist ohnehin seeehr unterwürfig, so verhält sie sich dann auch.
Wie schaffe ich es, mein Kaninchen auch mal relativ entspannt zu bekommen, habt ihr da Tipps oder Erfahrungen? Kann man erreichen, dass sie anfassen nicht mehr als solche Bedrohung empfindet?
Danke !
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