So ein Gehege habe ich auch sporadisch genutzt, allerdings war das damals keine B-Ware. Zu bedenken ist Folgendes:
- Da das Holz überhaupt nicht wetterfest ist, muss es für den Aussengebrauch noch entsprechend geölt/behandelt werden, auch
wenn man es nicht ständig verwenden will. Die Latten sind so dünn,
dass sie beim ersten Guss leiden.
- Zum schnellen bzw. sogar täglichen Auf- und Abbau eignet sich das Gehege nicht, es ist eine ziemliche Fummelei, bis alles passt, und das
Ganze ist dann eine sehr wackelige Angelegenheit. Da die Latten so
dünn sind und der Rahmen schnell verzogen ist, würde das Dach
auch einkrachen, sollte z.B. ein grösseres Tier (Fuchs, Hund) darauf springen, da nützt m.E. der ganze Volierendraht nichts.
- Der Draht lässt sich mit wenig Druck seitlich aus dem Lattenrahmen drücken, da er nicht angetackert ist (zumindest war das bei mir so).
- Mit einer Höhe von 50 cm ist das Gehege viel zu niedrig. Höchstens
ein Minizwerg oder ein Jungtier kann sich darin aufrichten, an Luftsprünge ist gar nicht zu denken - und gerade beim Gartenauslauf drehen die Langohren ja oft richtig auf.
- Aus o.g. Grund würde ich die Elemente nur andersherum aufbauen, so dass sie eine Höhe von 1 m haben. Dann braucht man natürlich
mehr Teile und es wird teurer.
Am besten finde ich für den sommerlichen Gartenauslauf unter Aufsicht tatsächlich hohe Gehegegitter, zumal man damit einen weiträumigen Bereich im Garten abteilen kann. Die stabilen Lösungen mit Dach sind bei entsprechender Grösse meistens relativ teuer.
Ich habe mir vor einigen Jahren hier
www.volierentraum.de
ein Alugehege anfertigen lassen, 1 m hoch, mit dreiteilig aufklappbarem Dach. Damit bin ich sehr zufrieden, nutze es aber als
normales Aussengehege auf der Terrasse. Abbau, Transport und Wiederaufbau beim Umzug waren kein Problem!
Liebe Grüsse!
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