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Thema: Adenokarzinom

  1. #21
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

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    Ok. Sprich die OP wurde aufgrund einer Vermutung gemacht, das entnommene wurde eingeschickt und als Diagnose dessen habt ihr nun quasi ein Gebärmutterkörperkarzinom.
    Das heißt weitere Untersuchungen wären jetzt quasi nur um zu sehen ob aktuell an anderer Stelle etwas ist....

    Hm..... würdest Du in meine Praxis kommen, dann würde ich persönlich schon nachfragen, ob woanders etwas wächst. Aber es kann auch immer so sein, dass just in dem Moment, wo man das beim Doc prüft nichts ist und es dann später wächst.
    Gerade bei innerem Krebsgeschehen tappt man immer ein wenig im Dunkeln, vor allen Dingen wenn man das alternativ begleiten würde.

    Ich denke Du hast dann da wirklich nur die Wahl: Entweder jetzt mal einen Komplettcheck machen oder aber sagen, Du lässt sie jetzt mit dem Wissen in Ruhe, pushst ihr Immunsystem immer mal wieder, machst die Leberkur und verzichtest rigoros auf Getreide. Ich würde jedoch empfehlen, dass Du sie immer mal abtastest, ob sich irgendwo Knötchen bilden. Wenn das der Fall ist, dann sollte sie dem Doc direkt vorgestellt werden und dann würde ich allerspätestens dann auch prüfen, wie weit ist alles fortgeschritten.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  2. #22
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.754

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    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    Ich hätte da noch einen neuen Aspekt zum Diskutieren:

    Was hat das Kaninchen eigentlich von einem Lungenröntgen?
    Obwohl Dr. L. eine schonende Narkose macht, ist es ja doch eine Belastung für das Tier. Und wenn Metastasen beim Röntgen in der Lunge gesehen werden? Man kann dagegen ja nichts machen.

    Was meint ihr?
    Hallo Gänseblümchen,

    natürlich kann man gegen Lungenmetastasen nichts machen. Leider sind sie inoperabel

    Wenn ein Tier so schwer krank ist und Metastasen ausgebildet hat, sollte man nicht mehr über eine Kastration nachdenken, sondern ihm eine schöne letzte Zeit machen.

  3. #23
    Gänseblümchen
    Gast

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    @Margit:

    Die Kastra war schon letzten Donnerstag. Dabei wurde erst der sehr bösartige Tumor gefunden. Ob in der Lunge etwas ist, weiß ich nicht. Der Tumor sah wohl noch nicht durchbrüchig aus.

    Aber laut Studie:

    "Das Adenokarzinom metastasierte in 41,03% der Fälle und zwar bei 93,75% der Kaninchen in die Lunge.."

    Ich weiß, dass man gegen Lungenmetastasen nichts machen kann. Leider.
    Geändert von Gänseblümchen (07.03.2012 um 21:53 Uhr)

  4. #24
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

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    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    Da hätte ich auch gleich ein Argument gegen das Röntgen: Helga bringt es nicht weiter und für das Geld kann ich ein Tierschutz-Kaninchen impfen lassen.

    Aber ich werde das Thema weiter gründlich überdenken und alle Argumente abwägen.
    Verstehe ehrlich gesagt nicht, was man da abwägen muss. So ein Thorax-Röntgen ist in drei Minuten auch ohne Narkose erledigt und ist auch nicht so wahnsinnig teuer. Entweder Du willst es wissen oder nicht... Ich persönlich würde es schon wissen wollen, ob der Tumor metastasiert hat. Mikrometastasen kann man mit nem Rö aber natürlich nicht ausschließen...
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  5. #25
    Gänseblümchen
    Gast

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    @Astrid:

    Da gäbe es einiges abzuwägen.

    Dagegen spricht:
    - Dem Tier hilft die Erkenntnis nicht weiter, ob Lungenmetastasen da sind oder nicht.
    - Jede Untersuchung ist Stress für das Tier.
    - Das Geld könnte ich wie gesagt in den Kaninchenschutz stecken.

    Dafür spricht:
    - Ich hab Gewissheit (aber eigentlich auch nicht, denn wie du schriebst sieht man Mikrometastasen nicht).

  6. #26
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

    Standard

    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    Da gäbe es einiges abzuwägen.

    Dagegen spricht:
    - Dem Tier hilft die Erkenntnis nicht weiter, ob Lungenmetastasen da sind oder nicht.

    Na ja, primär muss es Dich interessieren. Und wenn Du es nicht wissen willst ist das auch eine Entscheidung. Ich kann ja nur von mir sprechen...
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  7. #27
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 1.994

    Standard

    Die Entscheidung, ob weitere Untersuchungen sinnvoll sind, hängt meiner Meinung nach davon ab, ob Du dem Tier noch weitere OP's zumuten willst oder nicht. Wenn Du weiter behandeln willst, musst Du natürlich alles abchecken lassen, und zwar zeitnahe. Wenn nicht, kannst Du Dir und dem Tier weitere Diagnostiken ersparen.

    Ich würde dazu tendieren, bei einem solchen Befund das Immunsystem gezielt zu stärken (Homöopathie eignet sich dafür übrigens hervorragend, Du solltest Dich vielleicht doch mal etwas näher damit auseinandersetzen) und ansonsten keine weiteren schwerwiegenden Eingriffe mehr zu planen. Wenn der Krebs einmal gestreut hat, streut er immer wieder. Dann schneidet Du einen Tumor heraus und produzierst zwei neue. Ich stand etwas vor einem Jahr übrigens auch vor dieser Entscheidung, meinem Hund wurde ein malignes Melanom, also ein sehr aggressiver und bösartiger Hautkrebs, weggeschnitten. Ich wusste vorher nicht, was es war. Ich habe genauso entschieden, wie ich es jetzt wieder tun würde. Nach drei Monaten habe ich die erste Metastase bemerkt, am 3. Januar diesen Jahres kam der Zusammenbruch. Und trotzdem denke ich, ich habe richtig gehandelt. Kira hatte noch ein ziemlich gutes Jahr, hätte ich immer wieder nachoperieren lassen, hätte es aus den o.g. Gründen wahrscheinlich auch nicht viel geändert.

    Ich wünsche euch beiden viel Glück, vielleicht kam die Kastra ja gerade noch rechtzeitig.

  8. #28
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 4.692

    Standard

    Ich würde röntgen lassen, aber das ist meine Meinung

  9. #29
    Gänseblümchen
    Gast

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    Ich hab mich mit Homöopathie beschäftigt. Gerade deshalb kommt es für mich nicht in Frage.

    Möchte dem Tier auch keine großen OPs zumuten, wenn tatsächlich Metastasen auftreten würden.

  10. #30
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.896

    Standard

    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    @Astrid:

    Da gäbe es einiges abzuwägen.

    Dagegen spricht:
    - Dem Tier hilft die Erkenntnis nicht weiter, ob Lungenmetastasen da sind oder nicht.
    - Jede Untersuchung ist Stress für das Tier.
    - Das Geld könnte ich wie gesagt in den Kaninchenschutz stecken.

    Dafür spricht:
    - Ich hab Gewissheit (aber eigentlich auch nicht, denn wie du schriebst sieht man Mikrometastasen nicht).
    Damit ist die Entscheidung doch eigentlich klar ?!

    Ich würde nicht röntgen!

  11. #31
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    Danke für eure Meinungen. Ich bespreche das am Montag dann noch mal mit Dr. L.. Aber zurzeit tendiere ich auch eher zum Nichtröntgen.


    Gibt es denn hier noch Leute, deren Kaninchen die gleiche Diagnose hatten? Ich würde gerne noch ein paar Erfahrungsberichte lesen.

  12. #32
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.896

    Standard

    Du würdest bestimmt gerne wissen wie lange Du noch hast....
    Da wird Dir vermutlich, leider, keiner helfen können.
    Nicht mal Ärzte äußern sich zu solchen Fragen.

    Versuch einfach das beste aus der Situation zu machen und jeden Tag zu genießen.

  13. #33
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Loona hatte letztes Jahr die gleiche Diagnose, sie wurde noch in Narkose geröntgt, meine TÄ haben sich telefonisch mein Einverständnis eingeholt. Ich werde sie jetzt nach einen Jahr nachröntgen lassen.

    Bei ihr wie auch bei allen anderen Krebspatienten habe ich die biologische Krebstherapie von Heel durchgeführt. Bis auf eine Häsin leben alle noch. Diese eine Häsin ist an Lungenmetastasen verstorben, die man durch ein Röntgen vielleicht schon hätte sehen können. Damals habe ich auf das Röntgen verzichtet. Mir ist daher heute ein Wissen um das Risiko sehr wichtig und denke, dass ein Röntgenbild mich besser sensibilisiert hätte.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  14. #34
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 4.692

    Standard

    Zitat Zitat von Katharina Beitrag anzeigen
    Loona hatte letztes Jahr die gleiche Diagnose, sie wurde noch in Narkose geröntgt, meine TÄ haben sich telefonisch mein Einverständnis eingeholt. Ich werde sie jetzt nach einen Jahr nachröntgen lassen.

    Bei ihr wie auch bei allen anderen Krebspatienten habe ich die biologische Krebstherapie von Heel durchgeführt. Bis auf eine Häsin leben alle noch. Diese eine Häsin ist an Lungenmetastasen verstorben, die man durch ein Röntgen vielleicht schon hätte sehen können. Damals habe ich auf das Röntgen verzichtet. Mir ist daher heute ein Wissen um das Risiko sehr wichtig und denke, dass ein Röntgenbild mich besser sensibilisiert hätte.
    ich bin da Kathis Meinung

  15. #35
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    Gibt es denn hier noch Leute, deren Kaninchen die gleiche Diagnose hatten? Ich würde gerne noch ein paar Erfahrungsberichte lesen.
    Brownie ebenfalls, sie hatte noch zusätzlich noch einen bösartigen Darmtumor, der bei der OP erst entdeckt wurde. Sie überlebt beides jetzt seit fast 2 Jahren.

    Die anderen Adeno-Häsinnen haben eine andere Bezeichung. Wie gesagt, bis auf Stella leben alle noch.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  16. #36
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    Das lese ich gerne, dass die Süßen trotz Diagnose noch lange leben können.
    Ich hoffe so sehr, dass das bei Helga auch der Fall sein wird. Ihre beiden Jungs brauchen sie noch. Es gibt nämlich kein Weibchen, das so viel mit ihren Böckchen schmust, wie sie. Deshalb ist sie unersetzbar.

  17. #37
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 4.692

    Standard

    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    Das lese ich gerne, dass die Süßen trotz Diagnose noch lange leben können.
    Ich hoffe so sehr, dass das bei Helga auch der Fall sein wird. Ihre beiden Jungs brauchen sie noch. Es gibt nämlich kein Weibchen, das so viel mit ihren Böckchen schmust, wie sie. Deshalb ist sie unersetzbar.

  18. #38
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    Und ich übertreibe nicht. Oder kennt jemand ein Weibchen, das beim Kennenlernen von neuen Böckchen (beim ersten und beim zweiten Böckchen) sofort drauf los putzt ohne zu fremdeln? Normal ist das nicht. Aber ein großer Glücksfall für meine jungsüberschüssige Gruppe.

  19. #39
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleopaja
    Registriert seit: 28.03.2011
    Ort: Eifel
    Beiträge: 315

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    Meine Aila hatte ein Gebärmutterkarzinom und Metastasen an der Gesäugeleiste. Nach der Entfernung der Gebärmu hat sie noch ein Jahr geschafft, dann musste ich sie erlösen. Weitere Diagnosen habe ich ihr nicht zugemutet, da ich definitiv wußte, dass es Metastasen gab. Ich habe aber auf ihr Allgemeinbefinden geachtet. Und die Gebärmu-OP war es mir für sie und das Jahr wert.


    Meine Kleo hatte einen ganz bösartigen Bindegewebstumor, da war 14 Tage nach der OP das Urteil gefällt - Metastasen-Explosion. Da wuchsen Knubbel innerhalb von 24 Stunden.

    Ich drücke die Daumen, dass es keine Metastasen gibt und wenn dass der Krebs nur ganz langsam wächst.

  20. #40
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    Danke, KLeopaja. Ich hoffe auch, dass keine Metastasen auftreten.

    Zurzeit hab ich hier ein anderes Problem. Sollte es sich verfestigen, werde ich noch mal einen Extra-Thread aufmachen:

    Dadurch, dass mein Weibchen nach der Kastra wohl anders riecht, wird sie von dem kleinen Böckchen angegriffen.

    Das ist erstaunlich, weil Helga einfach nur lieb zu ihren beiden Böckchen ist und beide auch zu ihr immer toll waren. Und nun das.

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