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Thema: Adenokarzinom

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Gänseblümchen
    Gast

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    @ bunny-in:

    Helga geht es super. Sie hat die Kastra entgegen meiner Befürchtungen locker weggesteckt. Letzten Donnerstag ist sie operiert worden, nun flitzt sie wieder rum, als wäre nichts gewesen.

    Die Kastra wurde aufgrund eines Tastbefundes gemacht. Ich hab auch erst gezögert, da ich kein Freund von invasiven OPs bin und ein Tier nicht verstehen kann, wieso man es einer schmerzhaften OP aussetzt. Aber in dem Fall war es besser, denn der Tumor ist ja sehr bösartig.

    Helga hatte übrigens nie Beschwerden. Scheinschwangerschaft war auch kein Thema.

    Sie ist ca. 3 Jahre alt.

    Hab mir deine Praxis-Seite angeschaut. Sorry, an Homöopathie glaube ich nicht. Ich nutze das Geld lieber für den Tierschutz, damit Tiere notwendige OPs und Kastras erhalten. Und zusätzliche Vitamine müssen meiner Meinung nach in diesem Fall nicht sein. Ich lege viel Wert auf abwechslungsreiches Frischfutter.
    Geändert von Gänseblümchen (07.03.2012 um 18:40 Uhr)

  2. #2
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    Da hätte ich auch gleich ein Argument gegen das Röntgen: Helga bringt es nicht weiter und für das Geld kann ich ein Tierschutz-Kaninchen impfen lassen.

    Aber ich werde das Thema weiter gründlich überdenken und alle Argumente abwägen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.940

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    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    Da hätte ich auch gleich ein Argument gegen das Röntgen: Helga bringt es nicht weiter und für das Geld kann ich ein Tierschutz-Kaninchen impfen lassen.

    Aber ich werde das Thema weiter gründlich überdenken und alle Argumente abwägen.
    Verstehe ehrlich gesagt nicht, was man da abwägen muss. So ein Thorax-Röntgen ist in drei Minuten auch ohne Narkose erledigt und ist auch nicht so wahnsinnig teuer. Entweder Du willst es wissen oder nicht... Ich persönlich würde es schon wissen wollen, ob der Tumor metastasiert hat. Mikrometastasen kann man mit nem Rö aber natürlich nicht ausschließen...
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  4. #4
    Gänseblümchen
    Gast

    Standard

    @Astrid:

    Da gäbe es einiges abzuwägen.

    Dagegen spricht:
    - Dem Tier hilft die Erkenntnis nicht weiter, ob Lungenmetastasen da sind oder nicht.
    - Jede Untersuchung ist Stress für das Tier.
    - Das Geld könnte ich wie gesagt in den Kaninchenschutz stecken.

    Dafür spricht:
    - Ich hab Gewissheit (aber eigentlich auch nicht, denn wie du schriebst sieht man Mikrometastasen nicht).

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.940

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    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    Da gäbe es einiges abzuwägen.

    Dagegen spricht:
    - Dem Tier hilft die Erkenntnis nicht weiter, ob Lungenmetastasen da sind oder nicht.

    Na ja, primär muss es Dich interessieren. Und wenn Du es nicht wissen willst ist das auch eine Entscheidung. Ich kann ja nur von mir sprechen...
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  6. #6
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 16.03.2009
    Ort: Baiersbronn
    Beiträge: 1.997

    Standard

    Die Entscheidung, ob weitere Untersuchungen sinnvoll sind, hängt meiner Meinung nach davon ab, ob Du dem Tier noch weitere OP's zumuten willst oder nicht. Wenn Du weiter behandeln willst, musst Du natürlich alles abchecken lassen, und zwar zeitnahe. Wenn nicht, kannst Du Dir und dem Tier weitere Diagnostiken ersparen.

    Ich würde dazu tendieren, bei einem solchen Befund das Immunsystem gezielt zu stärken (Homöopathie eignet sich dafür übrigens hervorragend, Du solltest Dich vielleicht doch mal etwas näher damit auseinandersetzen) und ansonsten keine weiteren schwerwiegenden Eingriffe mehr zu planen. Wenn der Krebs einmal gestreut hat, streut er immer wieder. Dann schneidet Du einen Tumor heraus und produzierst zwei neue. Ich stand etwas vor einem Jahr übrigens auch vor dieser Entscheidung, meinem Hund wurde ein malignes Melanom, also ein sehr aggressiver und bösartiger Hautkrebs, weggeschnitten. Ich wusste vorher nicht, was es war. Ich habe genauso entschieden, wie ich es jetzt wieder tun würde. Nach drei Monaten habe ich die erste Metastase bemerkt, am 3. Januar diesen Jahres kam der Zusammenbruch. Und trotzdem denke ich, ich habe richtig gehandelt. Kira hatte noch ein ziemlich gutes Jahr, hätte ich immer wieder nachoperieren lassen, hätte es aus den o.g. Gründen wahrscheinlich auch nicht viel geändert.

    Ich wünsche euch beiden viel Glück, vielleicht kam die Kastra ja gerade noch rechtzeitig.

  7. #7
    Trauert um Sunny :-( Avatar von Yvonne
    Registriert seit: 15.07.2009
    Ort: Duisburg
    Beiträge: 4.678

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    Ich würde röntgen lassen, aber das ist meine Meinung

  8. #8
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.952

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    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    @Astrid:

    Da gäbe es einiges abzuwägen.

    Dagegen spricht:
    - Dem Tier hilft die Erkenntnis nicht weiter, ob Lungenmetastasen da sind oder nicht.
    - Jede Untersuchung ist Stress für das Tier.
    - Das Geld könnte ich wie gesagt in den Kaninchenschutz stecken.

    Dafür spricht:
    - Ich hab Gewissheit (aber eigentlich auch nicht, denn wie du schriebst sieht man Mikrometastasen nicht).
    Damit ist die Entscheidung doch eigentlich klar ?!

    Ich würde nicht röntgen!

  9. #9
    Gänseblümchen
    Gast

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    Danke für eure Meinungen. Ich bespreche das am Montag dann noch mal mit Dr. L.. Aber zurzeit tendiere ich auch eher zum Nichtröntgen.


    Gibt es denn hier noch Leute, deren Kaninchen die gleiche Diagnose hatten? Ich würde gerne noch ein paar Erfahrungsberichte lesen.

  10. #10
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.952

    Standard

    Du würdest bestimmt gerne wissen wie lange Du noch hast....
    Da wird Dir vermutlich, leider, keiner helfen können.
    Nicht mal Ärzte äußern sich zu solchen Fragen.

    Versuch einfach das beste aus der Situation zu machen und jeden Tag zu genießen.

  11. #11
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

    Standard

    Loona hatte letztes Jahr die gleiche Diagnose, sie wurde noch in Narkose geröntgt, meine TÄ haben sich telefonisch mein Einverständnis eingeholt. Ich werde sie jetzt nach einen Jahr nachröntgen lassen.

    Bei ihr wie auch bei allen anderen Krebspatienten habe ich die biologische Krebstherapie von Heel durchgeführt. Bis auf eine Häsin leben alle noch. Diese eine Häsin ist an Lungenmetastasen verstorben, die man durch ein Röntgen vielleicht schon hätte sehen können. Damals habe ich auf das Röntgen verzichtet. Mir ist daher heute ein Wissen um das Risiko sehr wichtig und denke, dass ein Röntgenbild mich besser sensibilisiert hätte.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  12. #12
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.152

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    Zitat Zitat von Gänseblümchen Beitrag anzeigen
    Gibt es denn hier noch Leute, deren Kaninchen die gleiche Diagnose hatten? Ich würde gerne noch ein paar Erfahrungsberichte lesen.
    Brownie ebenfalls, sie hatte noch zusätzlich noch einen bösartigen Darmtumor, der bei der OP erst entdeckt wurde. Sie überlebt beides jetzt seit fast 2 Jahren.

    Die anderen Adeno-Häsinnen haben eine andere Bezeichung. Wie gesagt, bis auf Stella leben alle noch.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
    Ort: Haan (Gruiten)
    Beiträge: 656

    Standard

    Ok. Sprich die OP wurde aufgrund einer Vermutung gemacht, das entnommene wurde eingeschickt und als Diagnose dessen habt ihr nun quasi ein Gebärmutterkörperkarzinom.
    Das heißt weitere Untersuchungen wären jetzt quasi nur um zu sehen ob aktuell an anderer Stelle etwas ist....

    Hm..... würdest Du in meine Praxis kommen, dann würde ich persönlich schon nachfragen, ob woanders etwas wächst. Aber es kann auch immer so sein, dass just in dem Moment, wo man das beim Doc prüft nichts ist und es dann später wächst.
    Gerade bei innerem Krebsgeschehen tappt man immer ein wenig im Dunkeln, vor allen Dingen wenn man das alternativ begleiten würde.

    Ich denke Du hast dann da wirklich nur die Wahl: Entweder jetzt mal einen Komplettcheck machen oder aber sagen, Du lässt sie jetzt mit dem Wissen in Ruhe, pushst ihr Immunsystem immer mal wieder, machst die Leberkur und verzichtest rigoros auf Getreide. Ich würde jedoch empfehlen, dass Du sie immer mal abtastest, ob sich irgendwo Knötchen bilden. Wenn das der Fall ist, dann sollte sie dem Doc direkt vorgestellt werden und dann würde ich allerspätestens dann auch prüfen, wie weit ist alles fortgeschritten.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

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