Umfrageergebnis anzeigen: Weiberkastra prophylaktisch ?

Teilnehmer
170. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja

    103 60,59%
  • Nein

    67 39,41%
Ergebnis 1 bis 20 von 312

Thema: Weiberkastra-Modeerscheinung oder wirklich notwendig?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Verspielt.
    Registriert seit: 23.11.2006
    Ort: .
    Beiträge: 4.859

    Standard

    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen
    hier im forum 7 von 200. also wenn es 1 wäre, ok... aber 7... ?
    7 die noch leben könnten und viell. nie einen tumor bekommen hätten.
    200, die vielleicht ohne Kastra Tumore bekommen hätten und schon längst gestorben wären.

  2. #2
    ich heiße nicht Else! Avatar von Else65
    Registriert seit: 18.10.2009
    Ort: Hasenhausen
    Beiträge: 2.028

    Standard

    Zitat Zitat von Sandra Beitrag anzeigen
    200, die vielleicht ohne Kastra Tumore bekommen hätten und schon längst gestorben wären.
    ja, aber sie hätten dann im falle von krebs (in den meisten fällen) ein paar jahre gelebt... so sind sie (vermutlich) in jungen jahren gestorben (ich lese hier ab 6 monate lassen manche kastrieren), weil der mensch etwas verhindern wollte was evtl. gar nicht eintrifft....
    Geändert von Else65 (16.01.2012 um 21:24 Uhr)
    LG
    Claudia


    Das Licht am Ende des Tunnels - kann auch irgendein Idiot mit `ner Taschenlampe sein.

  3. #3
    Vertrauensperson Avatar von Margit
    Registriert seit: 31.03.2010
    Ort: Ratingen
    Beiträge: 7.758

    Standard

    Ich bin für die vorsorgliche Weiberkastration, und zwar aus folgendem Grund:

    Als ich las, dass man Weibchen besser kastrieren sollte, weil wenn sie "alt" sind, sie dann eher Gebärmuttertumore/-zysten bekommen, war meine Schlappi schon 6 Jahre alt.
    Auf Grund des "Alters" und dem damit verbundenen höheren Narkoserisiko entschieden mein TA und ich uns gegen die vorsorgliche Kastra.

    Das war ein Fehler, wie sich ca 2 Jahre später herausstellte.

    Auf einmal blutete Schlappi aus der Scheide und hatte eine Hämometra. Sie musste nun kastriert werden. Die pathologische Untersuchungen ergab ein Adenokarzinom sowie viele Zysten, dazu die großen, mit Blut gefüllten Anteile.

    Mittlerweile hatte anscheinend der Krebs gestreut, sodass sie am 3. Tag nach der OP verstarb.

    Ich würde nie, niemals wieder eoine Häsin nicht kastrieren lasen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Saltatrix
    Registriert seit: 23.06.2010
    Ort: Tungeln (Wardenburg)
    Beiträge: 1.056

    Standard

    ich hab jetzt insgesamt 3 kastrierte mädels gehabt. bei mortis damals war es so, dass sie extremen buddeltrieb hatte und auch sehr unruhig war.
    tatsächlich war ihre GB entzündet, wie sich bei der Kastra rausstellte.
    Sushu habe ich kastriert bekommen, ich meine aber, dass es da auch extremes Verhalten als Indikation gab.

    Anjuli fing auf einmal an hier alles un jeden zu jagen, zu buddeln, alles zu zerstören - auch dort waren die ersten veränderungen schon sichtbar. und sie war ca. 2 Jahre alt...
    Ich lass es lieber machen, solange meine Mädels noch super fit sind. Meine TA ist super und hat immer eine Helferin dabei, die nur für die Narkose da ist.

    Übrigens - ich hatte selbst mal eine Zyste im Bauchraum - und das tat echt arg weh ... dementsprechend - wenn ich bei meinen mädels ein bestimmtes verhalten bemerke (kan ndas gar net beschreiben, ist auch mehr bauchgefühl), dann geht es ab zur Kastra und bisher lag ich immer gut mit meinem gefühl

  5. #5
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.920

    Standard

    Zitat Zitat von Margit Beitrag anzeigen
    Ich bin für die vorsorgliche Weiberkastration, und zwar aus folgendem Grund:

    Als ich las, dass man Weibchen besser kastrieren sollte, weil wenn sie "alt" sind, sie dann eher Gebärmuttertumore/-zysten bekommen, war meine Schlappi schon 6 Jahre alt.
    Auf Grund des "Alters" und dem damit verbundenen höheren Narkoserisiko entschieden mein TA und ich uns gegen die vorsorgliche Kastra.

    Das war ein Fehler, wie sich ca 2 Jahre später herausstellte.

    Auf einmal blutete Schlappi aus der Scheide und hatte eine Hämometra. Sie musste nun kastriert werden. Die pathologische Untersuchungen ergab ein Adenokarzinom sowie viele Zysten, dazu die großen, mit Blut gefüllten Anteile.

    Mittlerweile hatte anscheinend der Krebs gestreut, sodass sie am 3. Tag nach der OP verstarb.

    Ich würde nie, niemals wieder eoine Häsin nicht kastrieren lasen.
    Das Tier starb also im Alter von 8 Jahren, das finde ich ein recht langes Leben!!
    Ob ein Tier mit 7 an Gebärmutterkrebs stirbt oder mit 7 1/2 an Herzversagen ist für mich ehrlich gesagt kein Unterschied.
    Sämtliche Tiere von denen ich lese das sie an Gebärmutterveränderungen sterben waren meist älter als 6.

  6. #6
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.920

    Standard

    Eine Kastra greift bei einer Häsin vermutlich nicht gerade wenig in den Stoffwechsel ein. Ich halte es für wahrscheinlich, dass das Krankheitsrisiko in anderen Bereichen dadurch steigt (Gedanken dazu). Die Frage wäre für mich daher, wieviel man letztendlich dadurch gewinnt.
    Dazu habe ich mir auch schon Gedanken gemacht!

    es führt aber mit der Zeit in den meisten Fällen zu Vereiterungen oder Krebs. Beides geht selten gut aus.
    Allgemein in Foren kann ich persönlich überhaupt nicht beobachten das Kaninchen auffällig früh oder auffällig häufig an Gebärmutterveränderungen streben.

  7. #7
    Estrella
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Else65 Beitrag anzeigen
    hier im forum 7 von 200. also wenn es 1 wäre, ok... aber 7... ?
    7 die noch leben könnten und viell. nie einen tumor bekommen hätten.
    Ich denke ganz so einfach wird das nicht sein. Ich war bei den 7 (mein ich) dabei, und bei der Häsin wurden bereits Veränderungen festgestellt (allerdings noch gutartig). Lt. TÄ aber eine Frage der Zeit wann es bösartig geworden wäre.
    Das Mäuschen starb auch nicht an der Narkose sondern an einer Material Unversträglichkeit des Nahtmaterials .

    Also das mit dem
    und viell. nie einen tumor bekommen
    wäre da schon mal nicht gegeben.

    Ansonsten habe ich bei der Umfrage auch mal nein angekreutzt.
    Ich mache dies immer vom Einzelfall abhängig, und ich gebe zu ist es auch meist eine Bauchentscheidung.

  8. #8
    Hoppywood und Fonds für alle Felle Avatar von Katharina
    Registriert seit: 15.08.2006
    Ort: Kölsche Toskana
    Beiträge: 19.636

    Standard

    Meine persönliche Statistik nach mehr als 50 kastrierten Häsinnen:

    Bis auf Susi Strampelfuss hatten alle Weibchen, die 6 Jahre und älter waren, ein Adenokarzinom. 2 Häsinnen davon sind innerhalb weniger Monate an Metastasen in der Lunge verstorben. Da das ein Erstickungstod ist, ist nach Entdecken der Luftnot selbst die Fahrt zum Erlösen eine Qual für das Tier.

    Susis Gebärmutter war gutartig verändert auf ein Fünffaches ihrer eigentlichen Größe und Gewicht und hat bei ihr Symptome wie bei einer schweren Aufgasung hervorgerufen.

    Alle Häsinnen zwischen 3 und 6 Jahre hatten Gebärmutterveränderungen, zumeist gutartig, der Pathobericht schrieb, dass daraus ein Adenokarzinom entstehen könne.

    Bei den Häsinnen bis zu 3 Jahren kamen auch schon Gebärmutterveränderungen vor, ca. bei einem Drittel der Tiere.

    Meine persönliche Statistik habe ich mit der meiner TÄ abgeglichen, sie kastrieren jede Woche Häsinnen und das schon seit vielen Jahren. Sie machen die gleichen Beobachtungen.

    Todesfälle gab es in den ganzen Jahren ganz wenige, zuletzt sprach die TÄ von 3 Fällen, wo aber bereits ein Risiko bestand und die Patientenbesitzer darüber aufgeklärt wurden. In einem Fall wurde z. B. ein Darmtumor vorgefunden, der mit entfernt wurde und nach mehreren Tagen durch eine Aufgasung zum Tod führte.

    Meine Schnupfer und E.c.-Tiere wurde alle ohne Komplikationen kastriert, es wurde vorher eine gründliche Untersuchung vorgenommen und ein Blutbild erstellt.

    Mein persönliches Fazit: 2 Todesfälle durch Gebärmutterkrebs und 0 Todesfälle durch die OP.
    Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de


    Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411

  9. #9
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.920

    Standard

    Mein persönliches Fazit: 2 Todesfälle durch Gebärmutterkrebs und 0 Todesfälle durch die OP.
    Wie alt waren die Tiere ?

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