Oh weia, ich muss mich erst einmal von den Schock erholen. Ich habe seit etwa zwei Wochen ein Kaninchen hier, dass von Herrn G. aus der Reilstraße operiert wurde (das Hinbringen und Abholen übernahm "damals" mein Freund). Gerade war ich beim Fäden ziehen. Erst einmal stank es stark nach Zigarettenqualm in der Praxis und ich habe mich gleich sau-unwohl dort gefühlt. Die TA-Helferinnen gingen nicht wirklich sanft mit meinem Neuzugang um - Die "Krönung" aber war Herr G. Es war einfach nur furchtbar, wie er mit dem Kaninchen umging. Kaum Erklärungen, alles sehr lieblos. Und als ich Herrn G. sagte, dass Klausi seit der OP sehr schlecht frisst, hat er seine Zähne untersucht. Und zwar so: Kaninchen geschnappt, Maulspreizer rein, das Kaninchen fiepte hatte Schnappatmung, und ich habe richtig Schiss gehabt, dass mir der Kleine vor Schreck stirbt. Herr G. säbelte dann mit der Pfeile (ohne mir irgend etwas zu sagen) in dem Mäulchen von Klausi rum - Ich kenne das von Frau Dr. Gl. aus Berlin, dass sie dies vorsichtig tut. Herr G. aber rumorte da in dem Mäulchen rum, dass mir ganz anders wurde. 
Als ich ihn dann bat, dass er doch bitte etwas vorsichtiger sein soll, sagte er ganz empört, dass er ja schon von klein-auf Kaninchen hat und weiß, wie er mit ihnen umgehen soll. 
Klausi tut mir wahnsinnig leid, der Kleine hat doch schon so wenig positives erlebt, und nun auch noch so etwas....

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Fazit: Herr G. aus der Reilstraße sieht mich nie wieder!
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