Ich finde auch, dass sich dein TA kompetent anhört und vielleicht hat er auch leider Recht mit seiner Diagnose.
Wir hatten einen ähnlichen Fall, der leider nicht gut ausgegangen ist. Meine Häsin Klara ist im Außengehege verunfallt, die Ursache dürften Fressfeinde bzw. Katzen gewesen sein, die sie haben in Panik geraten lassen. Sie lag morgens abwesend da und hatte eine minimale Platzwunde an der Lippe (keine Bisswunde), vermutlich ist sie gegen einen Pfosten oder Stall gerannt.
Der TA vermutete eine neurologische Störung wie z. B. Schädel-Hirntrauma, dieses könne man aber zumindest bei ihm mit keiner Untersuchung nachweisen. Die Therapie ist erst einmal wie bei E.c., zwar ohne Panacur, aber das haben wir sicherheitshalber von Anfang an mitgegeben.
Klara saß wochenlang quasi nur auf einer Stelle, fraß nicht selbständig, aber gierig aus der Spritze. Es wurden alle möglichen Untersuchungen wie Blut und Röntgen gemacht, alles ohne Befund.
Nach 6 Wochen hatte sie immens abgenommen und wurde immer schwächer. Ich habe sie dann ein letztes Mal in Narkose röntgen lassen, ihre Zähne wurden komplett gecheckt, die Zunge angeschaut, nichts zu finden. Sie wurde dann nicht mehr aufgeweckt.
Das ist aber der einzige Fall bei meinen vielen Tieren mit Ausfallerscheinungen. Bei fast allen anderen hat die E.c.-Behandlung früher oder später geholfen. Ein paar wenige Tiere sind von selber über die Brücke gegangen.![]()





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