Annika
Das tut mir so leid. Ich drücke weiter ganz, ganz fest die Daumen.
Das kann doch nicht wahr sein!!! Ich bin echt erschüttert...
Ich verfolge es die ganze Zeit mit und hab mich so gefreut als es einen Lichtblick gab.
Ich hoffe für euch, das alles gut wird
Ein falsches homöop. Mittel oder die falsche Potenz kann doch auch eine Krankheit o.ä. auslösen. Vielleicht lag es daran?
Ihr fehlt mir so![]()
Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter
Liebe Annika,
Du hast eine email.
Für den Rest der Paula-Liebhaber:
Normalerweise äußere ich mich zu einer laufenden Behandlung nicht in einem forum. Hier möchte ich jedoch ein paar Worte sagen:
Ein Tier auszuwerten ist immer schwerer, als wenn man einen Menschen vor sich hat. Ein Tier kann nicht sagen wo der Schuh drückt. Ein Mensch kann Symptome beschreiben. Sagen wo es wie weh tut usw. Und das macht es für einen Homöopathen recht leicht beim Menschen direkt das passende Mittel zu finden.
Bei Paula haben wir eine schwere Erkrankung. Meiner Meinung nach lag hier keine wirkliche Heilung vor, als für eine kurze Zeit kein Eiter kam. Eiter, der nicht austritt, kann woanders zerstören. Bei Paula haben wir es ja bereits mit Osteoporose zu tun.
Paula zeigte nach der ersten Gabe des Mittels gar keine Reaktion. Wir haben daher ein paar Tage später entschieden das Mittel stark verdünnt erneut zu geben. Paula reagierte dann. Als Annika mich Donnerstag anrief, trat wenig Eiter auf. Es waren minimale Flocken und Paula hoppelte nicht so gut wie vorher. Ich habe mich sicher nicht hocherfreut gezeigt, dass wieder Eiter da ist, aber auch gesagt, dass ein Austreten besser ist, als ein Knochenfraß.
Das kann jetzt sein, dass die Dosis trotz Verdünnung zu hoch war oder die Wiederholung zu früh erfolgte oder aber sie uns jetzt bereits ein anderes Mittel zeigt, sprich sie benötigt ein anderes Präparat.
Das Paula das Mittel morgen nochmal bekommen soll, habe ich so nicht gesagt. Wir wollten nochmal sprechen, bevor es eine mögliche Wiederholung gibt. Und nachdem ich hier im Forum gelesen habe, dass es Paula am Wochenende weiter schlechter vom Eiter her geht und sich ein Abszess gebildet hat, würde ich eine Wiederholung des Mittels auch nicht raten, sondern neu auswerten.
Das entscheide ich jedoch nicht, sondern das muss Annika tun, inwieweit wir weitermachen.
Gerade bei Eiterungen habe ich es bei meinen eigenen Tieren (die zeitweise bei Kollegen in Behandlung waren) erlebt, dass man hier gute Tage hat und schlechte Tage. Mal kam wenig Eiter, mal mehr. Oft erkannten wir an Farbveränderungen oder am Geruch oder an manch klitzekleiner Beobachtung, welches Mittel als nächstes folgen musste.
Bei Gomez waren es einige Wochen und sehr sehr viele Spülungen, bis endlich nichts mehr kam und die Therapie den Erfolg hatte.
Aber man kann leider keine Garantie geben. Denn jeder Organismus ist anders. Wenn man das eine Tier evtl. heilen kann, kann man bei einem anderen nur lindern. Und bei manchen bewirkt man gar nichts.
Bei Paula sind wir komplett am Anfang einer Behandlung. Und aus meiner Sicht ist es da noch zu früh zu sagen, ob wir Erfolg haben oder aber ob man homöopathisch nichts mehr heilen kann, sprich höchstens lindern kann.
Aber da hängt sehr sehr viel wirklich von beiden Seiten ab: Halter und THP.
Wenn ein Halter hier skeptisch ist oder aber wegen Rückschlägen Angst hat (ich kann das absolut nachvollziehen!!!!), dann schafft der THP oft auch keinen Behandlungserfolg, weil viele Halter bereits in der Anfangsphase einer Behandlung abbrechen.
Ich habe mit Kollegen mal gegrübelt, wieviel Patienten "abspringen", nachdem man sich die Arbeit der Anamnese gemacht hat und es ein Mittel gab. Es sind erschreckende 40 %. Einfach weil die wenigsten Geduld haben und auch das falsche erwarten - nämlich das sofortige Wunder.Ich hab auch kaum Geduld.
Als Patientenhalter war ich glaube ich unausstehlich gegenüber meiner lieben Kollegin Miriam Steinmetz. Obwohl ich es ja besser wissen müsste.....
So.....ich hoffe ich konnte ein paar Fragezeichen lösen.
Liebe Grüße von Sonja und den Langohren
Im Prinzip kann der Thread geschlossen werden. Weitere Fragen zu Behandlungsmöglichkeiten gibt es nicht an andere User. Für diese Art der Fragestellungen ist das Board ja gedacht.
Vielen Dank an alle, die sich so viele Gedanken um Paula gemacht haben
Wenn ich jetzt aufgeben sollte, so wäre es nur bedingt zu früh. Denn wir kämpfen seit vielen Monaten und entgegen der Ratschläger aller Tierärzte die Paula gesehen haben bzw. der Tierärzte, die von den behandelnden Tierärzten zu Rate gezogen wurden, habe ich Paula nicht schon vor Wochen einschläfern lassen. Meine Tierärztin sagt mir, dass das, was ich mit Paula mache, wenig mir Tierschutz zu tun hätte. Und das macht mir schon Angst und ich bete jeden Tag, dass ich mich nicht an Paula versündige weil ich einfach nicht aufgeben mag.
Ich denke, ihr werdet, so lange es möglich ist, Bilder von Paula in der Rubrik "Forumsmitglieder und ihre Tiere" finden können.
Sonja, es tut mir leid, dass ich das mit der nächsten Gabe, von was auch immer, am Dienstag falsch interpretiert und wiedergegeben habe. Behandlungsabläufe werden nicht mehr öffentlich schreiben sondern dieses bleiben unter uns. Ich wollte Dich nicht nötigen hier, entgegen Deiner sonstigen Abläufe, dazu zu posten![]()
LG
Annika
Annikadu wirst wissen, was du machst und wieviel du Paula zumuten kannst.
Ich wünsche euch beiden viel Kraft
LG Molo
Leider wird zu oft vergessen, dass das Mitmachen des Halters bei der homöopathischen Behandlung ebenso Gewicht hat, wie die Verantwortung des THP, das richtige Mittel zu finden.
Ich spreche damit niemanden speziell an, es ist nur einfach immer schwer, homöopathischen Laien dies zu erklären.
Meine THP erzählt mir auch immer wieder, wie frustrierend es ist, wenn Leute zu ihr kommen, ein nettes Gespräch mit ihr führen und sich ein Mittel geben lassen. Oft hört sie dann nie wieder etwas von ihnen, keine Rückmeldung, ob es geholfen hat oder nicht.
Die meisten erwarten eine Behandlung wie beim TA. Da geht man hin, das Tier bekommt das AB 0815 und dann hilfts oder sie bekommen ein anderes AB.
Ich bin mit meiner THP fast täglich in Kontakt, wenn eins meiner Tiere krank ist, ich melde die kleinste Beobachtung und sie entscheidet dann, ob wir so weiter machen, das Mittel wechseln oder noch ein zusätzliches geben. Nur so hatte ich mit der Homöopathie Erfolge. Ich könnte nichtmal ruhig sitzen, wenn ich etwas am Tier beobachte und es nicht sofort melde. Es muss dem Halter einfach klar werden, was von seiner Mitarbeit abhängt.
Ich habe mal eine Kollegin mit ihrem beißenden Hund zu meiner THP geschickt. Die Kollegin war beeindruckt von dem Wissen der THP, bekam ein Mittel und gab das Mittel über Wochen so lange, bis die Flasche leer war (10ml einer Q-Potenz). Natürlich gab sie weder eine Rückmeldung, noch dass ihr aufgefallen war, dass das Mittel irgendwann seine Wirkung verlor. Das ist nun 1,5 Jahre her, der Hund besucht nun schon die zweite Hundeschule und niemand kommt mit ihm zurecht. Dass die homöopathische Behandlung mit dem einen Mittel über Wochen nicht erfolgreich sein konnte, ist natürlich klar.
Homöopathische Behandlungen bis man von Heilung sprechen kann, brauchen Zeit. Aber das heißt nicht, dass es dem Tier während der Behandlung schlecht gehen muss. Ich habe hier schon oft totkranke Tiere wieder auf die Beine bekommen. Natürlich ist es so, je früher man mit der Behandlung anfängt, desto besser die Chancen, aber mit meinem ersten Tier war ich auch fast zu spät, weil ich auf gefühlte 1000 TÄ gehört hatte, die aber alle nicht helfen konnten. Mit den richtigen Mitteln konnte man aber regelrecht zugucken, wie er aufblühte.
Annika, ich möchte Dir einfach Mut machen.
Homöopathische Behandlungen funktionieren einfach etwas anders als schulmedizinische und dennoch haben Beide ihre Berechtigung, aber eben alles zu seiner Zeit. Ich drück weiter die Daumen!
Liebe Annika,
es vergeht kein Tag, an dem ich nicht öfter an Paula denke. Sie ist wirklich tief in meinem Herzen.
Umso mehr macht es mich traurig, dass der Eiter nicht in den Griff zu bekommen ist. Es ist so verdammt unfair. Und man ist so machtlos. Man probiert und probiert und tut und macht - und es scheint doch sinnlos zu sein.
Aber es ist eben doch nicht sinnlos. Zwischen Paula und dir, liebe Annika, ist eine ganz besondere Beziehung entstanden. Ein unsichtbarer Faden, der für immer bestehen bleibt.
Egal, was passiert. Egal, welchen Weg Paula oder du oder auch ihr beiden gemeinsam wählt - dieser Faden wird euch für immer verbinden.
Mitfühlende Grüße, Maggie![]()
Maggie, ob er nicht in Griff zu bekommen ist, kann man aktuell nicht sagen.
Annika, ich bin mir sehr sicher, Du wirst es merken, wenn es nicht mehr geht. Und ich würde Dir das auch sagen, wenn es aus meiner Sicht nicht mehr geht. Ich bin kein THP, der therapiert und therapiert und therapiert.![]()
Liebe Grüße von Sonja und den Langohren
Liebe Annika,
ich bin mir sicher, dass dir kein Mensch hier Ungeduld, Unsicherheit oder Verzweiflung übeknehmen kann. Immerhin steht es ja bei Paula auf Messers Schneide.Mir täte es da genauso gehen...
Ganz liebe Grüße
und alles gute für Paula!!!
Dagmar
Annika und Paula![]()
Seppeli ist am 2.1.12 über die RBB gehoppelt. Ich vermisse dich so sehr, mein große Liebe
ich drücke paula ganz fest die daumen! weiß gerade selbst wie doof das mit abszessen ist.
flocke hätte auch schon zweimal eingeschläfert werden sollen laut meinem tierarzt. aber solang sie lebenslustig ist und es noch was gibt, was man tun kann, wird nicht getötet.
ich finde es toll, wie du alles für paula versuchst! ich hab mir auch schon anhören müssen, dass ich flocke quälen würde... ich denke aber nicht, dass es eine qual ist, solange es die hoffnung gibt (also für mich), dass sie gesund wird. hab den TA gewechselt und der ist nicht so ein pessimist...
Fast 8 Monate wird Paula nun behandelt und wir haben wirklich alles probiert. Schulmedizin, Homöopathi und Physiotherapie.
Die erste homöopathische Behandlung brachte leider eine massive Verschlechterung. Die zweite hingegen half bei der Eiterreduzierung. Das Röntgenbild vom 04.01.2012 machte jedoch noch immer nicht viel Hoffnung. Zwar war der Eiter weg, aber das Versenbein zeigte massive Auflösungsprozesse.
Von da an bis heute haben wir lediglich mit meiner Physio gearbeitet. Keine weiteren Mittel oder Medis mehr was die Abzessbehandlung betrifft. Was gemacht werden musste war eine Hefenbehandlung und eine Darmsanierung. Viele Wochen Antibiotikum können schon mal zu Darmproblemen führen. Wen wundert es...
Was soll ich sagen: Der Eiter blieb weg. Und das heutige Röntgenbild zeigte: Perfekt! Alles! Noch nicht mal eine Spur von Arthrose zu sehen
Das Gelenk ist voll beweglich, keinerlei Einschränkungen.
Damit hatten wir nicht gerechnet. Der Mann meiner TÄ, der ebenfalls TA ist, sich aber mit Kaninchen nicht so gut auskennt, konnte es nicht fassen. Beim letzten Besuch, sprach er noch von Sachen wie.. Einschläfern im Sinne von Tierschutz sei angessen... und heute haben wir zu dritt Freudensprünge vor dem Röntgenbild gemacht.
Meine Tierphysio ist ebenfalls ganz aus dem Häuschen. Es wird nun verstärkt daran gearbeitet die Muskulatur wieder aufzubauen und Arthrose zu verhindern.
Paula hat in 4 Wochen 460g zugenommen. Wenn das mal nicht auch ein gutes Zeichen ist.
Sie hat es wirklich gepackt. Ich könnte heulen.. naja, ich habe schon geheult.... Biggi, Du hättest Dich so gefreut...
Annika, das freut mich sooooooooooo für Euch.![]()
... das sind mal tolle Neuigkeiten
Ihr fehlt mir so![]()
Franz+Minchen, Flocke+Biene, Gracy+Rufus, Krümel, Leni, Odin ,Hoppel, Anton, Ella, Luna, Alice, Rolfi, Yoshi, Günni, Garry, Paula, Eddy, Percy, Mila, Fritzy und Havanna in meinem Herzen lebt ihr für immer weiter
Das ist soooo toll Annika.![]()
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
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