das sind ja nicht so schöne nachrichten
hoffentlich klappt das mit den anderen medikamenten, alle daumen sind natürlich weiterhin gedrückt.
das sind ja nicht so schöne nachrichten
hoffentlich klappt das mit den anderen medikamenten, alle daumen sind natürlich weiterhin gedrückt.
Habe mit dem Tierarzt lange geredet, er meinte so wie er Dietmar kennt und alles mitverfolgt hat mit ständigen Verschlechterungen würde er ihn einschläfern.
Ich saß auch eben 2 Stunden total verzweifelt mit meinem Freund hier und wir wussten nicht was wir machen sollen und haben uns die Augen ausgeheult. Wir haben jetzt beschlossen, dass wir jetzt noch 1 1/2 Wochen das volle Programm fahren werden, gegen die Meinung des Tierarztes, und uns damit eine Frist setzen. Wenn es nächsten Sonntag nicht besser ist dann wissen wir was zu tun ist.
Das soll nicht so klingen als ob wir ihn mit allen Mitteln bei uns behalten möchten, aber ich möchte einfach wissen, dass wir es noch einmal versucht haben und wenn nichts passiert dann weiss ich auch, dass Dietmar vielleicht einfach nicht mehr wollte.
Dass es so nicht weitergehen kann ist auf jeden Fall klar, man kann das Haus nicht mehr verlassen ohne Angst zu haben ihn in irgendeiner Ecke auf dem Rücken aufzufinden und ich finde im Vordergrund sollte immer stehen, dass sich das Tier nicht quälen muss und da er leider im Moment nicht imstande ist sich selber zu helfen und verkrampft auf dem Rücken liegen bleibt könnte ich ihm diesen Zustand nicht antun, wenn wir tagsüber stundenlang weg sind.
Bitte drückt dem Kleinen ganz doll die Daumen, dass sich in der Woche irgendetwas ergibt und wenn es nur ein kleiner Funke ist. Ich bete wirklich, dass diese schlimmen Attacken wie sie jetzt sind aufhören. Ich kann mir im Moment einfach keinen Tag ohne den Kleinen vorstellen.
Tine: Die Medikamente habe ich von Frasim empfohlen bekommen, ob sie frei zugängig sind weiss ich nicht, denke aber eher nicht. Ich werde sie aber auch nicht ausprobieren, der Tierarzt hat mir davon abgeraten, da es wohl eine veraltete Methode ist. Wir werden jetzt nochmal komplett Antibiotikum, Panacur, Vitamin B, Vertigoheel, Cerebrum und Cortison die Woche geben
Liebe Grüße von
Jessica mit
Hi Jessikuh,
haben gerade von dem Schicksal deines kleinen Dietmars gelesen.
Bei uns hat Bambam gelebt, bevor er zu Silke kam.
Bambam erkrankte im Februar 2011. Wir haben erst kurz vorher von einer Bekannten etwas über E.C. gehört und waren überglücklich, das unsere zwei Fellnasen gesund waren.
Eines Sonntags hat Bambam nicht gefressen, wir wollten am nächsten Tag zum TA gehen, da Bambam immer frißt. Am Montag morgen kam er nicht aus seinem Haus, als ich diese weg nahm rannte er orientierungslos gegen die Wand. Es war so schrecklich und ich wußte direkt was jetzt los war. Unsere TÄ beruhigte uns erstmal und erzählte von vielen E:C. Fällen die sehr schnell gut ausgingen.
Natürlich waren wir voller Hoffnung. Am nächsten Tag begann sein Kopf an schief zu werden und nach ca. 3 Tagen war er ein richtiger Sternengucker. Noch einen Tag später rollte er das erste mal. Wir kamen schnell ins Zimmer, Peppels hing halb auf ihm und biss ihn :-( Zu Bambams Sicherheit kamen Gitterelemnte in den Stall. Zwei TAge später gab es Nachts einen schrecklich lauten Knall. Bambam rollte und rollte und rollte. Ich versuchte ihn zu beruhigen und hielt ihn fest, er windete sich wie ein Aal, seine Augen flackerten. Wir riefen den Notdienst, der uns am Telefon die Antwort gab, das es so keinen SInn hat, es wäre besser ihn zu erlösen. Wir sind nicht zum Notdienst gefahren. Mitten in der Nacht haben wir die Transportbox fertig gemacht und ihn mit ins Schlafzimmer genommen. Bambam stand ca. 2Wochen im Schlafzimmer in der Transportbox, fest in Handtücher eingeklemmt und über der Box war ein Handtuch. Die helligkeit konnte er kaum ertragen, auch jedes Geräusch war schrecklich für ihn. Tagsüber war er zur Beobachtung beim TA(haben wir ihn jeden morgen vor der Arbeit hingefahren,damit er wegen seiner heftigen Rollanfälle unter Beobachtung stand) wo er Infusionen und Medis bekam. In einer NAcht war sein rollen so schlimm, das nicht mal mehr die Handtücher ihn halten konnten, nach Absprache mit der TÄ hielt ich ihn fest, bis er sich beruhigte (was an diesem Tag 16 Std. dauerte). Wir waren so oft davor aufzugeben, aber Bambam wollte Leben, das hat er uns ständig gezeigt. Selbst mit Möhre im Mäulchen flog er durch die Transportbox und sobald er kurz lag mapfte er los. (zu den Medis: er hat ab dem ertsen Tag Panacur bekommen, wegen eines schnupfen der dazu kam Baytril (AB) und alle drei Tage Cortison, später bekam er tgl. Vit. B.). Bambam lebte fast 8 Wochen nur in der Transportbox. Als er etwas fitter war, machten wir ihm ein kleines Gehege fertig. Ein paar Tage klappte es, doch dann kam wieder ein Rückschlag und er mußte wieder in die TB, nachdem ebenfalls überstandenem Rückschlag lebte er mehrere Wochen in einem ausgepolsterten 1,20 Käfig, in dem er sehr gut zu recht kam. Mit Panacur hat man bei ihm immer viel Erfolg gehabt und in den ganz schlimmen Phasen hat das Cortison sehr gut geholfen. Dank Silke kann der kleine Mann, der soviel durchgemacht hat, endlich wieder ein fast normales Leben führen, zwischen Ausbruch der Krankheit und dem Umzug zu Silke lagen ca. 5 Monate harter Kampf von beiden Seiten, viele Tränen und wenig Schlaf. Aber es hat sich gelohnt wenn man ihn jetzt glücklich mit Puckin seinem neuem Heim sieht. Übrigens wir mußten ihn leider abgeben weil Peppels ihn nicht mehr akzeptierte und wir nicht genug Platz für zwei neue Kaninchen haben. Er fehlt uns sehr, aber wir hätten ihm dies nie bieten können.
Peppels hat nun einen neuen Partner, der leider gerade auch Panacur und Vit.B bekommt. Angst haben wir vor der Erkrankung keine mehr, Bambam hat uns so oft gezeigt, das er Leben möchte. Wir haben soviel von dem kleinen Mann gelernt. Es sieht so schlimm aus, aber man kann es schaffen.
Mir tut es für leid das zu sagen, aber wir werden Didi heute erlösen fahren. Die Nacht war der reine Horror. Ich habe extra bei ihm geschlafen und er hat sich nicht mehr einbekommen. Alle paar Minuten fing er an zu rollen und stand nicht mehr auf. Er hat seit gestern nicht gefressen und getrunken. Ich denke es ist besser.
Ich muss zumindest kurz auf die Arbeit mich persönlich abmelden, mein Freund passt auf ihn auf, dann gehen wir sofort. Ich kann gerade nicht mehr schreiben, mir kommen jetzt echt wieder die Tränen ohne Ende, wenn ich nur schreibe.
Vielen Dank euch allen für die Ratschläge, den Mut und die Daumendrücker, der kleine Didi und wir danken es euch trotz allem!
Liebe Grüße von
Jessica mit
Dann wünsche ich dem Didi einen sanften Übergang auf die andere Seite.
Und euch viel Kraft fürs Loslassen![]()
Es tut mir sehr leid!
Ich wünsche dir viel Kraft das zu überstehen!
Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut. (Perikles)
Hallo Jessikuh, danke für die Antwort, das lass ich dann auch mit anderen Medis. Wenn ich die vom TA bekommen muss, krieg ich die bestimmt eh nicht.
Was ich dir nur noch mitteilen wollte, Gismo kann ja ohne Aufsicht auch nicht mehr sein und zu unser aller Entlastung sitzt er in einen Blumenkasten mit Fleecedecke ausgepolstert. Zugedeckt mit einer weiteren Decke die ich je nach Bedarf ihn über die Ohnen ziehe. Er kann aufrecht sitzen und hat seine Möhre und Löhrenzahn vor sich stehen. Ich finde den Blumenkasten besser als die Transportbox, weil er immer noch alles um sich herum beobachten kann. Ich brauch ihn auch nur zum Tücher wechseln rausnehmen, für die Medigabe nehm ich den ganzen Kasten hoch bzw. liege auf dem Bauch for ihm.
Ich hoffe für euch, dass die endgültige Entscheidung so bald nicht getroffen werden muss.
Gruss Tine
Alles Gute für Euch![]()
Liebe Grüße
Taty
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