Spitzen an den Backenzähnen

[Frasim]

Aber auch das muss individuell entschieden werden.

Habe ich z.b. einen Tierarzt der keine guten Narkosen kann.... niemals würde ich dann sedieren lassen.... habe ich z.b. ein Tier mit schlechten Leber und Nierenwerten....niemals würde ich in Narkose kürzen lassen, es sei denn das Leben würde davon abhängen.

Es ist wie mit allem im Leben....es bedarf viel Fingerspitzengefühl. Was bei dem einen Tier richtig ist, ist bei dem nächsten Grundfalsch. Sicher mögen die Gründe für eine sanierung in Narkose immer überwiegen, aber es ist nicht das Maß aller Dinge!

[Frasim]

Taty, die Sanierung ohne Narkose ist bei weitem nicht so gründlich wie unter Narkose. Dessen bin ich mir bewusst.

Daher gilt es immer genau abzuwägen, was für das eigenen Tier das richtige ist.

Meine Tierärztin tendiert grundsätzlich zur Narkose, macht es aber immer am Fall, am Tier und am Zustand des Tieres und vom Zustand der Zähne abhängig.

[Taty]

Taty, die Sanierung ohne Narkose

Worüber reden wir hier?? Ein paar Spitzchen oder eine Sanierung???

Ich rede jetzt wirklich nur von kleinen Spitzen, die ich nie zu grossen Spitzen werden lasse, weil ich ebend dann kontinuierlich mit dem Tier alle 3 Monate gehe.
Aber ich hatte da auch immer nur entspannte Fettarschwidder, jetzt aktuell Fred, der zu Spitzen neigt und da gehen wir halt alle 3 Monate.

Iiiiirgendwann müsste ich bei Merle auch mal die Zähne checken lassen, zumindest einmal im Jahr sollte das gemacht werden und ich hab noch keine Ahnung wie das bei der gehen soll

[Frasim]

Hm, darüber das einige Tierärzte aus Spitzchen, Eisbrecher machen und darüber das Dr. L. z.b. sowas generell wohl nur in Narkose macht.

Minispitzen lassen wir z.b. nicht machen.....hach es ist einfach sehr komplex....bei Blutwerten ist das einfacher...da gibt es Normwerte und fertig...aber bei den Zähnen ... *seufz*

[Maren86]

Genau so haben wir es bei Max gemacht und schwupps gings schief wegen winzigen Spitzen. Bei so nem tier darf man es dann nicht mehr so machen.
Unser verstorbenes Kaninchen bekam das auch so gemacht wie Fred und alles war super!Da wäre dann ne Narkose voll übertrieben.
Ich glaube auch, dass es immer auf das Tier und die Umstände ankommt.

[eisbiene]

War es bei euren Max das erste mal das es gekürzt wurde? Oder vorher schon öfters? Hat er sonst keine Probleme damit das die Zähnchen jetzt locker sind?

Wirklich entscheiden kann und werde ich es dann wohl wirklich erst vor Ort.

[eisbiene]

Erst mal noch danke für die vielen Antworten.
Ich denke ich werde es dann wohl ohne Narkose probieren, mich vorher aber auch noch vom dortigen TA beraten lassen. Lauro ist eine ruhige Nase und auch wenn damals noch mit Knipsen (mittlerweile dazu gelernt), ging es ja auch ohne Narkose. Bei Fenja wird es sicher nie ohne gehen, wenn ich sie einfangen muss schreit sie richtig

Es wird, wie auch schon gesagt wurde, sicher nicht so gründlich sein, aber wir haben ja auch keine riesigen Probleme.

lg Biene

[Sabrina P.]

Ich denke mir das muss man immer vom Tier abhängig machen. Speedy hat seit seinem EC Ausbruch einen Backenzahn, den er nicht abnutzt. Seit 2007 bekam er dann alle 6 Wochen die Zähne mit Inhalation abgeraspelt. Seit diesem Jahr lass ich es ohne Narkose machen weil er jetzt 9 Jahre alt ist und am Ende ne halbe Stunde Gas inhalieren musste um überhaupt einzuschlafen. Er kooperiert sehr gut und bekommt Maulspreizer rein und läßt sich die Zähne brav abfeilen. Er läßt zur großen Freude meinet TÄ sogar die Zunge in der Mitte liegen. Er hatte bisher noch keine Probleme mit lockeren Zähnen. Bei Mia geht wegen dem Herz auch nur unsedierte Zahnsanierung und sie muss alle vier Wochen ran. Der eine Zahn wackelt aber ich bezweifle dass das vom Kürzen kommt. Sie bekommt erst seit einem Jahr die Zähne gemacht seit dem Abszess. Ich denke mir es ist einfach Veranlagungssache. Bei dem einen sind die Zähne besser beim anderen nicht.

[hasili]

Sabrina, wir haben doch dieselbe TK, kannst Du mir mal per PN schreiben, bei wem Du das mit den Zähnen machen lässt ?

Tatjana:
Ja, genau so war es mit meinen Hasis die ganzen Jahre (und ich habe seit bald 12 Jahren Kaninchen - aber meine Second-Hand-Kaninchen waren keine mit schon kaputten Zähnchen, muss man dazu sagen) - ich habe es nicht anstehen lassen, regelmäßig zur Kontrolle und mit dem Spreitzer ratzfatz weg die Spitzchen.
Ich denke, die beiden TÄ, die sich das angesehen haben, sagen, sie machen nur noch in Narkose, aber für die Spitzchen braucht man diesen Aufwand nicht. Ohne Narkose machen sie aber nicht - also bleiben die Minispitzen, und das ist eigentlich nicht,was ich will - die sollen schon weg.
Oder ? Frasim: ist das nicht notwendig - kann man sie lassen ? Und warten ?

Ich meine zu beobachten, dass meine Lotte langsam kaut (sie frisst alles, was sie bekommt ) und etwas komísche Hin - und Her-Bewegungen macht mit dem Kiefer.

[Frasim]

Hmmmmmmm, wie gesagt es ist sehr schwierig und man muss gut abwägen.

Wenn ich ein Tier mit 6 Jahren übernehme und es minimale Spitzen hat, dann bleiben die....denn die hat es nicht erst seit gestern. I.d.R. reguliert sich das dann auch bei entsprechender Ernährung.

[hasili]

Okay. Anscheinend sind sie dann bei meiner Lotte ebenso der Meinung.
Und nun hätte sies ja in Narkose machen können, denn sie lag ja auf dem OP-Tisch.
Heute abend hole ich Lotte ab aus der TK, da frage ich die TÄ nochmal.
Ich kann ja dann hier posten, wie sie vorgehen.

[Maren86]

@ Eisbiene: Ja, es war das erste Mal in seinem Leben und ich bereue es schwer. Hätten wir die Miniteile einfach gelassen... naja anscheinend ist durch das Raspeln der parodontale Spalt vergrößert. Wenn man das jetzt mal ne Weile in Ruhe lässt, wächst der anscheinend wieder raus. Er hatte Probleme beim Fressen, aber es wird besser.