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Thema: wenn ein kaninchen nicht frisst... erste maßnahmen- zuviel?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
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    Beiträge: 1.711

    Standard

    suse, so ähnlich ist es auch hier. ich denke nur manchmal, ob wir unsere kaninchen einfach zuviel beobachten, uns zu schnell sorgen machen?
    ich hatte schon vor 32 jahren die ersten kaninchen, damals noch in buchtenhaltung, und habe sie so wie es damals üblich war, zweimal am tag gefüttert - pellets - und gut war. sie waren ungeimpft, bekamen getreide, wurden selten gemistet, sie wurden uralt und waren nicht krank, starben dann irgendwann im alter von 8-9 jahren.
    seitdem ich aber nun seit 5einhalb jahren artgerecht halte (insgesamt 16qm außengehege für 4 tiere plus freilauf im garten)und artgerecht füttere (heu und wiese), und mich intensiv mit den tieren beschäftige, sie praktisch immer beobachte, impfe usw., da fallen natürlich z.b. solche bauchsachen auch schneller auf... oder gab es die früher nicht? mh, ich finde es ist ein zweischneidiges schwert.
    LG
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  2. #2
    Cocohhh Chanel...wirklich!!!! Avatar von Lidija
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    Meine Grace ist gestorben weil sie einige Stunden nicht gefressen hatte und aufgegast war....als ich heimkam, konnten sämtliche Maßnahmen nichts mehr ausrivchten, sie starb nach Stunden
    Ein Vögelchen hat mir gezwitschert, dass heute ein guter Tag wird. Hab es aufgefressen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.711

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    Zitat Zitat von Lidija Beitrag anzeigen
    Meine Grace ist gestorben weil sie einige Stunden nicht gefressen hatte und aufgegast war....als ich heimkam, konnten sämtliche Maßnahmen nichts mehr ausrivchten, sie starb nach Stunden


    und ja, animal - es stimmt, man muss die situation wirklich sehr gut einschätzen können, bevor man sich an medigabe macht. das einzige an medi, was unbedenklich gegeben werden kann, ist in meinen augen sab.

    LG
    Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt,
    dass er ihm noch den Winter wärmt.

  4. #4
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
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    Beiträge: 1.213

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    Zitat Zitat von stiefelchen Beitrag anzeigen
    suse, so ähnlich ist es auch hier. ich denke nur manchmal, ob wir unsere kaninchen einfach zuviel beobachten, uns zu schnell sorgen machen?
    ich hatte schon vor 32 jahren die ersten kaninchen, damals noch in buchtenhaltung, und habe sie so wie es damals üblich war, zweimal am tag gefüttert - pellets - und gut war. sie waren ungeimpft, bekamen getreide, wurden selten gemistet, sie wurden uralt und waren nicht krank, starben dann irgendwann im alter von 8-9 jahren.
    seitdem ich aber nun seit 5einhalb jahren artgerecht halte (insgesamt 16qm außengehege für 4 tiere plus freilauf im garten)und artgerecht füttere (heu und wiese), und mich intensiv mit den tieren beschäftige, sie praktisch immer beobachte, impfe usw., da fallen natürlich z.b. solche bauchsachen auch schneller auf... oder gab es die früher nicht? mh, ich finde es ist ein zweischneidiges schwert.
    LG
    Diesen Gedankengang hatte ich auch teilweise schon.
    Ich meinte auch lange Zeit, dass die Kaninchen gesünder gewesen wären, wie die Haltung nicht optimal war. Heute bin ich mir sehr sicher, dass das absoluter Unsinn ist. Sie waren wahrscheinlich ebenso krank, nur ist es nicht aufgefallen.
    Viele Krankheitsanzeichen sieht man nunmal erst dann, wenn man es mit glücklichen Tieren zu tun hat, sie beobachtet, etc.pp.

    Ich habe hier nun eine artgerechte Haltung und Ernährung bei den Kaninchen. Sie haben Platz, Sozialkontakte, artgerechtes Futter und ich beobachte sie sehr viel.
    Wäre das so nicht der Fall wären mir viele Krankheiten nicht aufgefallen und die Tiere würden wahrscheinlich leiden - still und leise für sich.

    Wer sagt uns denn, dass die Tiere, die im Käfig 8-9 Jahre alt gewurden sind nicht eventuell, wenn man sie artgerecht gehalten hätte, auch weit älter hätten werden können? Wer sagt uns, dass diese Tiere nicht eventuell doch Schmerzen hatten?
    Von den psychischen Qualen, denen sie bei einer solchen Haltung ausgesetzt waren mal abgesehen.

    Bei Bauchgeschichten handle ich relativ schnell.
    Ich erwarte nicht von meinen Kaninchen, dass sie 24 Stunden am Tag bereits sind zu Fressen und springe auch nicht direkt zum Tierarzt, wenn jemand mal das abendliche Leckerlie nicht möchte.
    Für mich ist hier der Allgemeinzustand ausschlaggebend.
    Ein Tier das nicht frisst, aber ansonsten durch das Gehege springt, sich putzt, den Kontakt zu anderen Kaninchen sucht, etc.pp. ist für mich annehmbar. Das wird genaustens im Auge behalten, aber erstmal wird es in Ruhe gelassen. Vielleicht auch einfach keinen Hunger.
    Ein Kaninchen das nicht frisst, sich von den anderen abschottet, zurückzieht, apathisch in der Ecke sitzt, vielleicht sogar mit den Zähnen knirscht, etc.pp. ist für mich Alarmstufe rot und geht sofort zum Tierarzt. Dort finde ich abwarten mehr als risikoreich, wobei es hier sicher aber auch auf die Erfahrung des jenigen ankommt und auf das jeweilige Kaninchen.

  5. #5
    Pfluni´s und Buddy´s Mami ;O) Avatar von Möhrchen
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    Beiträge: 2.268

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    Bei Fluni ist das schwierig zu entscheiden. Da sie entweder Bauchprobs hat (wohl seltener) oder die Blase Probleme macht.

    Am besten fahre ich so..

    Wenn ich seh das sie sich beim Pinkeln krümmt, geb ich homöopathische Kügelchen (ist mit TA abgesprochen). Meist helfen diese. Wenn sie dann aber ruhig wird, nicht fressen mag, geb ich meine Bauchwehmedis. Zeitgleich nehm ich sie aus dem Zimmer, leg mir ne Heizdecke auf den Bauch auf mittlerer Stufe und Fluni oben drauf...ich merke, das sie sich entspannt, und sich richtig platt auf die Decke legt...ich leg die Decke nie in das Zimmer, zuviel Angst das einer ins Kapel happst..außerdem bleibt sie dann nicht drauf liegen, Snuggle Safe wird ignoriert.

    Zwischendurch wenn sie auf meinem Bach liegt massiere ich den Bauch..habe die Erfahrung gemacht, das sie das wohl auch als angenehm empfindet, dass ie mir den Bauch regelrecht entgegenstreckt. Solange sie ruhig liegen bleibt mache ich so weiter (bis jetzt waren das meist so 30-60 Min...sobald sie anfängt zappelig zu werden setz ich sie auf ihr Klo...meist pischert sie dann gleich los...und fängt auch wieder an zu futtern..tut sie das nicht...TA.
    "Ich habe eiserne Prinzipien.
    Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere."

    Groucho Marx


  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
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    Also ich finde nicht, dass hier unnötig Medikamente gegeben wurden. Ich bin ehrlich gesagt da auch immer etwas schneller dabei. Ich schaue mir da immer das Gesamtpaket an, will sagen: ist das Verhalten verändert? Hat das betreffende Tier Untertemperatur? Wann hab ich es das letzte Mal fressen sehen?
    Ich finde man bekommt da mit der Zeit ein gutes Feeling. Meine herzkranke Häsin hat damit sehr große Probleme. Bei ihr beginne ich sogar bereits dann Colosan zu verabreichen, wenn die Köttel kleiner werden und sie noch selektiv frisst. Wobei ich ehrlich gesagt gestehen muss, bei einer Körpertemperatur von 37°C wär ich sogar zum Notdienst gefahren.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
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    Beiträge: 3.940

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    Zitat Zitat von Kim R. Beitrag anzeigen
    Ich erwarte nicht von meinen Kaninchen, dass sie 24 Stunden am Tag bereits sind zu Fressen und springe auch nicht direkt zum Tierarzt, wenn jemand mal das abendliche Leckerlie nicht möchte.
    Für mich ist hier der Allgemeinzustand ausschlaggebend.
    Ein Tier das nicht frisst, aber ansonsten durch das Gehege springt, sich putzt, den Kontakt zu anderen Kaninchen sucht, etc.pp. ist für mich annehmbar. Das wird genaustens im Auge behalten, aber erstmal wird es in Ruhe gelassen. Vielleicht auch einfach keinen Hunger.
    Ein Kaninchen das nicht frisst, sich von den anderen abschottet, zurückzieht, apathisch in der Ecke sitzt, vielleicht sogar mit den Zähnen knirscht, etc.pp. ist für mich Alarmstufe rot und geht sofort zum Tierarzt. Dort finde ich abwarten mehr als risikoreich, wobei es hier sicher aber auch auf die Erfahrung des jenigen ankommt und auf das jeweilige Kaninchen.
    So handhabe ich das auch. Im Forum entsteht bei mir aber oft der Eindruck, dass dieser Unterschied bei BEratungen übergangen wird und direkt zu Medis geraten wird.
    Geändert von Astrid (03.10.2011 um 11:18 Uhr)
    Es ist immer anders wenn man denkt.

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