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Thema: Frisst nicht, zittert....

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

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    Zitat Zitat von Wuschel Beitrag anzeigen
    Ich weiss jetzt nicht, wie ich das beschreiben soll, aber Knollengemüse ist halt irgendwie "stärker, nahrhafter oder sonstwas" als Wiese und Heu und somit nicht geeignet als Nahrung bei Kokis.
    Eigentlich ist es genau umgekehrt. Kokis fressen sozusagen mit. Bevor die Kokis an Unterernährung des Kaninchens sterben, wird sich eher das Kaninchen verabschieden. D.h. gefüttert wird ganz normal weiter und die Kokis werden behandelt.

    Du meinst sicher die Hefen, bei denen man etwas mit dem Futter aufpassen muss, z.B. sollte da kein Apfel gegeben werden, aber ich sehe keinen Grund, warum Sellerie nicht gefüttert werden sollte.

    Kann es sein, dass hier Kokis und Hefen durcheinander geworfen werden?

    Zum OT: Deine Theorie mit den jungen Kaninchen in allen Ehren, aber wie lange hast Du denn Deine Kaninchen? Ich vermute noch nicht so lange, oder?

    Als ich mit dem Tierschutz angefangen habe, habe ich ein 6 Monate altes und ein 3 Monate altes Kaninchen übernommen und nach der damaligen Theorie des Tierschutzes "bloß kein Getreide füttern" brav ausschließlich mit Gemüse und Heu gefüttert. Die Moral von der Geschicht ist, ein Kaninchen war Dauerzahnpatient, Dauerbauchpatient, Leber, Niere, Blase, EC, er hatte alles und beide starben mit 4 Jahren an verschiedenen Krankheiten.
    Heute bin ich wieder schlauer und es gibt wieder Getreide (und viel Wiese dazu), aktuell habe ich 4 Kaninchen aus Notfällen zwischen 2,5 und 4 Jahren und kein einziges hat Zahnprobleme.
    Geändert von miri (01.10.2011 um 20:12 Uhr)

  2. #2
    Wuschel
    Gast

    Standard

    Zitat Zitat von miri Beitrag anzeigen
    .
    1. Zum OT: Deine Theorie mit den jungen Kaninchen in allen Ehren, aber wie lange hast Du denn Deine Kaninchen? Ich vermute noch nicht so lange, oder?

    2. Heute bin ich wieder schlauer und es gibt wieder Getreide (und viel Wiese dazu)

    Ich habe seit 28 Jahren Kaninchen. Mein 1. Kaninchen war Einzelhaltung, wie es halt damals üblich war mit Trofu, Heu und mal eine Karotte. Es wurde gesunde 8 Jahre alt.
    Dann hatte ich einen Rammler, den ich mit Trofu, Heu und viel Grünzeug gefüttert habe. Der war ständig krank, Aufgasung, Durchfall, Backenzahnspitzen. Ich habe nach 2 Jahren (auf Anraten eines Bekannten) die Ernährung komplett umgestellt auf Heu, Wiese und 1 EL Pellets. Dazu habe ich ihm dann ein Weibchen geholt und ein Gehege gebaut. Beide wurden zusammen alt. Dann hatte ich wieder ein Pärchen (von Anfang an) und ernährte sie genauso, bis ich von den Pellets auf ein Strukturtrockenfutter umgestiegen bin. Sie wurden auch beide alt, ohne jemals beim TA gewesen zu sein, ausser zum Impfen.
    Mein jetziges Pärchen ist ca. 1 Jahr alt und die ernähre ich genauso.
    Ich bin also nicht ganz unwissend.
    Zwischendurch hatte ich auch noch ein junges Weibchen, das schon Kokis hatte, als ich es aus dem TS bekommen habe, deshalb kenne ich mich damit ein wenig aus. Sie musste damals leider wegen Myxo (trotz Impfung) eingeschläfert werden. Sie wurde nur 14 Wochen alt.
    Geändert von Wuschel (01.10.2011 um 20:21 Uhr) Grund: ergänzt

  3. #3
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

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    @ Wuschel
    Dann hatte ich Dich vielleicht falsch verstanden. Es las sich so, als ob Du ein "Anhänger" von ausschließlicher Gemüsefütterung bist.

    Aber wenn ich das trotzdem mal sagen darf. Ich finde es nicht in Ordnung, darauf zu bauen, sich auf andere Leute zu verlassen, die kranken Tieren eine Chance auf ein Zuhause geben und dann hier im Board zu betonen, dass man tolle gesunde Tiere hat, weil man die anderen dort sitzen lässt wo sie sind.
    Das kannst Du gerne so machen, aber es klingt hier so, als wenn Leute, die angeblich nicht so "schlau" sind wie Du, selber Schuld sind, wenn ihre Tiere krank sind. "Schließlich könnten es ja alle so machen wie Du...." und dann? Überlässt man die krank gezüchteten Tiere einfach sich selbst, damit es Mensch schön bequem hat? Damit Du in Ruhe schlafen kannst, nehme ich aber gerne die alten und kranken Tiere.
    Nicht alles hat nur mit der Ernährung zu tun. Viel öfter sind es Zuchtfehler und dann kommt noch die Ernährung hinzu.
    Geändert von miri (01.10.2011 um 20:38 Uhr)

  4. #4
    Wuschel
    Gast

    Standard

    @Miri
    Nein, ich bin mit Sicherheit kein Anhänger von ad lib mit Gemüse.
    Da hast du natürlich recht, was du über MICH und meine Einstellung zur Aufnahme von Kaninchen schreibst.
    Aber da ich etliche Bekannte habe, die Tiere aus dem TH haben und es mit diesen fast immer Probleme gibt, hat sich meine Einstellung dazu eben so ergeben.
    Wäre jetzt was anderes, wenn ich sagen würde, ich hole meine Tiere grundsätzlich vom Züchter, dann würde ich verstehen, dass ich "angeprangert" werde, das tue ich aber nicht. Es war NUR mein 1. Kaninchen vom Züchter, alle anderen waren aus dem Tierheim und damit, denke ich, leiste ich auch einen Beitrag zum Tierschutz, auch wenn ich dazu eine etwas andere Meinung vertrete.
    Wie schon gesagt, das ist halt meine Erfahrung und ich persönlich möchte mir halt kein älteres Tier holen, von dem ich nichts weiss.
    Das wäre auch bei einer anderen Tierart so, dass ich da lieber ein Jungtier möchte, aber ich denke, die Hauptsache sollte doch sein, dass einem Tier aus dem TS geholfen wird, egal ob jung oder alt.
    Geändert von Wuschel (01.10.2011 um 20:53 Uhr) Grund: ergänzt

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sarah G.
    Registriert seit: 09.12.2007
    Ort: Düsseldorf
    Beiträge: 1.589

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    Vlt sollten wir uns hier auch auf Juttas Problem konzentrieren und die Frage, mit welchem Alter man Kaninchen aufnimmt, anderswo diskutieren

    Jutta, eine "bekloppte" Frage: Vlt hilft Euch eine Blutuntersuchung weiter? Kokis können sich ja auch in Galle und Leber ansiedeln, evt kommt der Dauerbefall daher?

  6. #6
    Wuschel
    Gast

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    Zitat Zitat von Sarah G. Beitrag anzeigen
    Vlt sollten wir uns hier auch auf Juttas Problem konzentrieren und die Frage, mit welchem Alter man Kaninchen aufnimmt, anderswo diskutieren
    Das ist ganz meine Meinung, aber ich musste halt auf manche Beiträge antworten. Sorry nochmals.

    Ich wollte mich eigentlich schon eher ausklinken, da ich alles zum Thema gesagt habe, was ich sagen wollte.
    Also, wenn noch was mit mir oder über mich besprochen werden will, bitte eine PN an mich schicken, hier werde ich jetzt nichts mehr unnötig zutexten.
    Klinke mich hiermit aus dem Thread aus, da ich zum Thema nichts mehr sagen kann.

  7. #7
    Tierhomöopathin Avatar von miri
    Registriert seit: 17.11.2009
    Ort: Offenbach
    Beiträge: 2.205

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    @Wuschel

    Mir geht es gar nicht so sehr darum, dass Du es so machst. Ich finde es nur grenzwertig, hier an dieser Stelle dafür zu werben. Es gibt nun mal mehr kranke als gesunde Tiere im Tierschutz. Du hast Dir das Privileg es so zu tun, herausgesucht. Es ist aber rein rechnerisch gar nicht möglich, dass sich viele Andere an Dir ein Beispiel nehmen, es auch so zu tun, denn sonst würden wir wieder bei der Zucht landen. Was dann passiert ist auch klar, die Kranken werden gleich "entsorgt".

    Und jetzt lass ich das Thema auch wieder.
    Geändert von miri (01.10.2011 um 21:07 Uhr)

  8. #8
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 14.08.2011
    Ort: Halstenbek
    Beiträge: 124

    Standard

    Danke Dagmar!!! Es ist ja leider wie es ist: es gibt kein Getreide, gutes Heu, im Sommer wenig Knolle, lecker frische Zweige von eigenen Bio-Bäumen, Wiese ist ungespritzt und hundefrei. Tauben gibt es kaum. Mäuse schon! Übertragen die Kokis?
    Das Gehege könnte etwas größer sein, aber es ist mardersicher. Die beiden wurden schon im Tierheim richtig ernährt und die erste TÄ war auch gut, mit einem Notfall würde ich immer wieder hingehen, aber sie hatte nur Baycox 2,5%. Auf Dagmars Empfehlung habe ich gewechselt. Beide TÄ Tasten gründlich den Bauch ab und einmal wurde auch ein geblähter Blinddarm beschrieben. Man kann wohl doch einiges tasten mit Erfahrung.
    Sarah, eine Blutuntersuchung hatten wir noch nicht. Es ginge um Leberwerte? Oder noch mehr Parameter? Würde man Leberkokis anders behandeln?
    Thymian und Oregano habe ich letztes Jahr angeboten, wurde aber verschmäht. Ich versuche es gerne nochmal und komme auch gerne auf dein Angebot zurück, Dagmar! Was ist Mentofin?

  9. #9
    Wieder am Kochen! Avatar von dafi
    Registriert seit: 01.06.2010
    Ort: Norderstedt
    Beiträge: 3.462

    Standard

    Es ist ein Gemisch aus ätherischen Ölen. Es riecht stark nach Erkältungszusätzen und soll sehr verdünnt ins Trinkwasser gegeben werden.
    Irgendso ein Oberfuzzi einer regionalen Züchtervereinigung hatte Erfahrungsberichte dazu geschrieben, worauf ich nicht besonders viel wert legte. Ich hätte ihn sonst auch noch anrufen können. Irgendwie ... wollte ich nicht.
    Das ganze Gartenhaus roch danach, was ich bei Schnupfern ja nicht wirklich schlecht fand.
    Ich kann auch nicht sagen, dass ich das Mentofin schlecht fand. Ich habe mir die Mühe dann irgendwann gespart, weil meine nicht trinken. (Ich habe es mittlerweile 2! Mal beobachten können in all der Zeit). Einflößen wollte ich es damals nicht. Also ähnliches Problem wie bei dir mit dem Oregano und Thymian. Damit verhält es sich bei mir übrigens so: Mal geht es ganz leidlich, dann ist wieder Schluss. Jedenfalls fressen sie nicht die Mengen, die nachwachsen.

    Wegen Mentofin kannst du ja noch mal selber googlen und dann überlegen. Von mir war es damals ein verzweifelter Versuch.

    Liebe Grüße
    Dagmar

  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sarah G.
    Registriert seit: 09.12.2007
    Ort: Düsseldorf
    Beiträge: 1.589

    Standard

    Zitat Zitat von JuttaH Beitrag anzeigen
    Danke Dagmar!!! Es ist ja leider wie es ist: es gibt kein Getreide, gutes Heu, im Sommer wenig Knolle, lecker frische Zweige von eigenen Bio-Bäumen, Wiese ist ungespritzt und hundefrei. Tauben gibt es kaum. Mäuse schon! Übertragen die Kokis?
    Das Gehege könnte etwas größer sein, aber es ist mardersicher. Die beiden wurden schon im Tierheim richtig ernährt und die erste TÄ war auch gut, mit einem Notfall würde ich immer wieder hingehen, aber sie hatte nur Baycox 2,5%. Auf Dagmars Empfehlung habe ich gewechselt. Beide TÄ Tasten gründlich den Bauch ab und einmal wurde auch ein geblähter Blinddarm beschrieben. Man kann wohl doch einiges tasten mit Erfahrung.
    Sarah, eine Blutuntersuchung hatten wir noch nicht. Es ginge um Leberwerte? Oder noch mehr Parameter? Würde man Leberkokis anders behandeln?
    Thymian und Oregano habe ich letztes Jahr angeboten, wurde aber verschmäht. Ich versuche es gerne nochmal und komme auch gerne auf dein Angebot zurück, Dagmar! Was ist Mentofin?
    Ja, Leberwerte und vielleicht findet sich sonst noch ein Entzündungswert.
    Dummerweise kenne ich mich mit der Behandlung davon gar nicht aus, es ist nur eine Idee

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