Hallo zusammen,
am Wochenende ist mir was ganz dummes passiert: ich habe bei meinem kleinen Cookie leider etwas zu übereifrig das Fell ausgedünnt.
Mein Cookie hat sehr dichtes Fell. Aufgrund von Kopfform und Fellstruktur vermute ich, dass da was dichtfelligeres mitgemischt hat. Im Gegensatz zu seiner Freundin hat er nämlich flauschigeres Fell. Und er sieht beim Fellwechsel immer ganz schlimm aus.
Was wir wissen ist auch, dass er einen leichten Milbenbefall hat.
Das heißt: in der Fellwechselzeit neigt er zum leichten Verfilzen. In dem toten Haar, das teilweise raus guckt, verfängt sich auch leichter Schmutz und Kot. Und um einer stärkeren Verfilzung vorzubeugen, zupf ich das lockere Haar raus.
Diesmal habe ich aber leider nicht aufgepasst, so dass er zwei kleine nackte Stellen hat.
Auf seiner rechten Seite hat er sitzend von überm Schenkelknochen bis zur Leiste, eine etwa 1cm hohe und 3cm lange nackte Stelle.
Auf der anderen Seite etwas kleiner.
Das war am Samstag Nachmittags.
Ich habe aufgehört zu zupfen, als ich sah, dass nackte Stellen entstanden. Er hat nun den Rücken kurzfelliger und um Brust, Nacken, bis Po und Schenkel ist er komplett noch langfelliger (Felllänge etwa 2-3cm).
Da wir genau dieses Wochenende etwas mehr Regen hatten, habe ich das Gehege komplett abgedeckt. Die Lieblingsstelle, die teilweise Regen abbekam, habe ich ganz dicht gemacht. Ich habe nun auch mehr Heu und Stroh ausgelegt.
Etwas kräftigeres Futter bekommen sie derzeit ohnehin.
Seit dem Malheur habe ich ihm auch täglich Engystol oral gegeben. Zum ein wenig Immunsystem unterstützen.
Was meint ihr: derzeit ist es nicht wirklich kalt. Nachts geht die Temperatur bei uns nicht unter 12°C.
Tagsüber bekommen wir immer noch bis 22°C. Die nächsten Tage sollen angeblich trocken bleiben. Bis Donnerstag auf jeden Fall mal.
Zittern tut er nicht. Ist weiterhin aktiv und neugierig und frisst auch gut. Auch getrunken wird gut.
Muss ich mir Sorgen machen?
Bezüglich der Milben: die haben wir nicht behandelt und werden das auch nicht gezielt. Die Ärztin meinte, dazu müsste das Medi gespritzt werden und es würde ziemlich aufs Immunsystem gehen. Da es bei ihm nicht massiv ist und er damit klar kommt, empfiehlt sie die Behandlung in seinem Fall nicht.
Vor allem vor dem Hintergrund, dass er letztes Jahr um diese Zeit kurz vorm Sterben lag, als er an Cuniculi erkrankte.
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