Ich verstehe absolut nicht, wie man so einfach den Rat geben kann,
Lucy gegen ein theoretisch möglicherweise passenderes Tier "umzutauschen".
Leute, bleibt bitte friedlich
Jeder schreibt hier nur seine Meinung!
Wir wissen alle nicht wie es bei Susanne genau ist.
Lieben Gruß von Monsieur Phidias und Leonida, von Rorschach und Nice, den Meeris Edgar und Fitzgerald, und dem ewig jammernden Katzentier Mykene!
Erst noch einmal ein HALLO an ALLE und vielen Dank für Eure rege Beteiligung * freu *
So, ich glaube ich muß jetzt erst noch einmal, zum besseren Überblick, kurz und knapp ( Tatjana P. - Dein Wunsch sei mir Befehl - obwohl Sanny_Picco ( ? ) das schon wirklich gut gemacht hat)
die Fakten zusammen fassen :
-- Anfang März 2011 zog Lenny ( Löwenköpchen, männlich, definitiv kastriert, haben wir selbst machen lassen ) und umständehalber 4 Wochen später Pauline ( Zwergwidder, weiblich ) bei uns ein
-- ZF bzw. VG völlig problemlos
-- nach Fertigstellung der Kaninchenvilla holten wir Sam
( Farbenzwerg, männlich, ebenfalls kastriert, haben wir auch selbst machen lassen ) am 10. Juli 2011 dazu
-- ZF bzw. VG aller Drei auf neutralem Boden, keine besonderen Vorkommnisse, wie Beißereien oder sonstige Verletzungen, aber eben auch keine wirkliche Annäherung von Sam an die anderen Zwei
-- nach ca. 2 Wochen dann witterungsbedingte Umsiedelung der Gruppe in das eigentliche Kaninchendomizil, welches zuvor von mir so gut es ging neutralisiert und neu gestaltet worden war
-- Sam in der Folge auffallend ängstlich Lenny gegenüber, nur die gemeinsamen Mahlzeiten klappten, ansonsten war Sam nur am flitzen und Lenny irgendwann dann auch am bewussten Scheuchen von Sam,
Pauline ( steht seit der Geschlechtsreife in der Rangfolge über Lenny ) verhielt sich in der ganzen Zeit neutral bis desinteressiert Sam gegenüber
-- Mitte August 2011 dann auf Anraten einer Kaninchenbesitzerin
( hat mir auch das Forum hier empfohlen ) Transportbox- bzw. Kartonaktion mit anschließender Unterbringung in einem kleinen neutralen Gehege
-- nach ca. 2 Wochen erfolgreicher Annäherung bzw. VG aller Drei, in welcher ich das Gehege peu à peu auch vergrößert habe, erneute Umsiedelung in das eigentliche Kaninchendomizil, nach wiederum vorheriger noch gründlicherer Neutralisierung
-- nach 2 Tagen Urstand bzw. Sam sogar noch ängstlicher vom Verhalten her
-- deshalb nun vor 2 Wochen neues Weibchen für Sam geholt
-- ZF wiederum auf neutralem Gebiet, Sam hat Lucy jedoch sofort attackiert, massiv, hat nicht versucht Rangfolge durch berammeln zu kären, sondern hat nur gebissen
-- Sam daraufhin platzmäßig für 3 Tage wieder zu den anderen zwei,
Pauline sich erst einmal erholen lassen
-- nach Telefonat mit einer erfahrenen Kaninchenbesitzerin ( wohnt aber leider ca. 3 Autostunden entfernt ) zweiten Stall mit ebenfalls angrenzendem Freigehege neben dem von Lucy aufgebaut und Sam dorthin umgesiedelt
-- "Attacke" auf mich nur einmalig, hatte offensichtlich damit zu tun, dass ich vorher im "Hasenhaus" war
-- letzten Freitag Sam, welcher offensichtlich den "Gehegekoller" hatte ( nagte nur noch an den Gitterstäben seiner doch nun wesentlich kleineren Unterkunft ), frei im Hof hoppeln lassen, Lucy zuerst in Gehege im Hof dabei, sah gut aus, dann Lucy auf meinem Arm ( saß auf dem Boden ) Annäherung der Beiden sah auch gut aus, deshalb Lucy auch hoppeln lassen >
ging wieder in die Hose, dieses Mal Lucy sogar geringfügig verletzt am Schnäutzchen
-- seitdem erneute Unterbringung in den besagten Gehegen
So, hoffe es ist jetzt übersichtlicher ( sorry, Tatjana P. kürzer geht es wirklich nicht ) und für alle verständlich.
LG, Susanne
So und nun zu den Antworten:
Ein Zurückgeben von Lucy geht nicht, da die eingeräumte Frist von einer Woche um ist. Lucy war ja von einer Privatperson oder Hobbyzüchterin wie immer man sie bezeichnen möchte und saß als letzte ihrer Geschwister mit der Mutter zusammen in einem handelsüblichen Stall. Nachdem der erste VG-Versuch mit Sam nicht geklappt hatte, habe ich mit der ehemaligen Besitzerin telefoniert und gefragt, ob sie denn noch andere Interssenten für Lucy hätte, was aber verneint wurde, mit der Aussage: " ... sie würde sie dann in Quoka setzen und hoffen, dass sie schnellstmöglich ein anderes Heim finden würde, denn ob die Mutter sie nun wieder bei sich dulden würde, wüßte sie nicht ... "
Abgesehen davon ist Lucy so eine Liebe und Zutrauliche, wir könnten und wollten sie gar nicht mehr hergeben![]()
Da es zwischen Lenny und Pauline ja gut aussieht, sind die beiden erst einmal aus dem Schneiderwürd ich sagen.
Ich würde wirklich versuchen Lucy und Sam räumlich zu trennen für drei Wochen und dann auf neutralem Gebiet zusammen zu setzen. Trennen bedeutet ohne Sicht- oder Riechkontakt und mit ausreichend Platz für jeden der beiden, da Sam anscheinend viel Platz braucht. Neutrales Gebiet bedeutet: Badezimmer oder Küche oder so, irgendwo, wo die Tierchen noch nie waren.
Es ist eine schwierige Situation, weil Lucy noch sehr jung ist und leichter verletzt werden kann...aber ich würde das noch einmal probieren, ohne dass die beiden sich vorher sehen!
Wenn die beiden Gitter an Gitter stehen, aber nicht zu dem anderen können um die Rangordnung zu klären, dann können Aggressionen entstehen.
Ich würde auch den Vorschlag von Julia B. nicht gleich verteufeln, sondern, wenns es dan gar nicht klappen sollte zwischen den beiden, dann zum Wohle der Kaninchen ein neues Zuhause für beide oder einen der beiden suchen![]()
Lieben Gruß von Monsieur Phidias und Leonida, von Rorschach und Nice, den Meeris Edgar und Fitzgerald, und dem ewig jammernden Katzentier Mykene!
Na, das unterschreibe ich doch gleich mal so!
... oder ein neues Mädchen für Sam und ein neues Männchen für Lucy einziehen lassen...wenns es dan gar nicht klappen sollte zwischen den beiden, dann zum Wohle der Kaninchen ein neues Zuhause für beide oder einen der beiden suchen![]()
Warum soll jetzt bitte nicht erstmal versucht werden, eine Lösung für die Zwei möglichst MITEINANDER zu finden?
Lucy und Sam leben jetzt doch in nebeneinander liegenden Gehegen, richtig?
Wie verhalten sie sich denn da?
Liebe Grüße von Jutta & CoWirf Liebe um Dich wie Konfetti!
Scheine echt zu langsam zu sein, dann eben auf die altbewährte Art ...
@ Jutta
Ja tun sie, wollte Euch zum besseren Verständnis eigentlich auch Bilder hochladen, aber wenn dass mit dem Antworten noch nicht einmal funktioniert ....
Solange jeder in seinem Territorium ist, ist eigentlich alles in Ordnung.
Lucy sucht ganz offensichtlich die Nähe von Sam, denn sie streckt ständig das Schnäuzchen durchs Gitter. Sam hat sie die Anfangszeit dann jedesmal angeknurrt und auch mal gezwickt, was Lucy aber nicht davon abhielt immer wieder die Nase durchs Gitter zu stecken. Mittlerweile sitzen sie auch schon mal einfach nur da und beobachten sich, ohne dass Sam etwas tut. Auffallend ist jedoch, dass obwohl beide einen Etagenstall haben, sie diesen nur zum Pieseln aufsuchen, ansonsten befinden sie sich immer in der Nähe des anderen.
LG, Susanne
Dann möge man mich jetzt hier schlagen, teeren und federn.
Ich würde es erstmal so lassen.
Vor allem weil sie sich an der Gehegegrenze eben nicht aggressiv begegnen.
Das hört sich für mich so an, als ob sie auf einem guten Weg sind.
Für mich macht es überhaupt keinen Sinn, die Zwei jetzt total zu isolieren.
Susanne, Du hast geschrieben, dass Du Lucy auf dem Arm hattest bevor Du sie mit Sam laufen lassen hast.
Da hat sie sicher auch schon wieder Deinen Geruch und evtl. auch den der anderen Tiere an sich gehabt?
Mag sein, dass er da spontan irritiert war?
Wie ich's verstanden hab' war's dann auch nur ein kurzer Moment?
Liebe Grüße von Jutta & CoWirf Liebe um Dich wie Konfetti!
Sehe ich auch so. Nur bei Rückgaben an Züchter/Vermehrer sollte man bedenken, dass das in manchen Fällen für das Tier schlecht ausgehen könnte.
Ich persönlich bin auch für eine zeitweise räumliche Trennung. Gerade in diesem Alter ändert sich das Wesen der Tiere noch sehr und der Charakter muss sich erst festigen.
Bei der Junghäsin würde ich zudem warten, bis sie mindestens 4 Monate alt ist, erst dann ist die Haut einigermaßen gefestigt um bei Bissen nicht sofort schwere Verletzungen aufzuweisen.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Habe selbst viel zu wenig Erfahrung bzw. das was ich mittlerweile weiß, weiß ich aus Büchern bzw. aus dem Internet.
Habe anfangs auch alles so gemacht, wie es in den bekannten Foren ( dibrain etc. ) steht, allerdings denke ich mittlerweile und versteht mich bitte jetzt nicht falsch, denn ich habe mich ja hilfesuchend an Euch gewandt, dass es eventuell auch bei Kaninchen nicht ein "Patentrezept" gibt. Bei den einen ( sind sicherlich die meisten ) funktioniert es so, bei den anderen eventuell besser so ...
So hat mir die schon erwähnte Kaninchenhalterin z.B. erzählt, dass sie ihre bisher immer erfolgreich, auch Jungtiere, vergesellschaftet hat, indem sie sie langsam aneinander gewöhnt hat ...
Auf ihr Anraten hin haben wir uns ja auch für ein jüngeres Tier entschieden, da Sam ja offensichtlich Angst vor den beiden größeren hatte.
LG, Susanne
Nein, es gibt keine Patentrezepte. Ich selber habe Jahre benötigt, um aus dem Verhalten der Tiere Handungen meinerseits abzuleiten, inzwischen sehe ich aber sehr schnell, wann ich besser eingreifen sollte, egal in welcher Form.
Ich habe auch schon die Situation gehabt, dass die Tiere Gitter an Gitter tagelang kuschelten, aber als das Gitter weggenommen wurde, stürzte sich der eine Part regelrecht auf den anderen. Darauf kann man es natürlich ankommen lassen, aber bitte nicht bei einem Baby. Ich erinnere an die schlimmen Abszesse, die meine Schafstedt-Babys hatten als ich sie bekam. Und die waren definitiv von Bisswunden.
Letzte Woche haben die 2 Jungs ja nochmals gerauft, es sah heftig aus, aber es sind nur kleine Schrammen geblieben. Die Haut ist eben jetzt ganz anders als damals, da waren sie ca. 2 Monate alt.
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Hallo Annemarie,
zuerst einmal auch Dir ein DANKESCHÖN für Deine ausführlichen Antworten.
Habe das mit dem Thema "Aggressionen aufbauen, wenn durch Gitter getrennt" natürlich auch schon gehört bzw. gelesen und bisher ja auch immer beherzigt. Allerdings kann ich die These, das ein "ängstliches" Kaninchen ( für welches wir Sam im Prinzip ja halten ) durch eine direkte Konfrontation noch mehr verängstigt wird und dann zum Frontalangriff, so nach dem Motto: Angiff ist die beste Verteidigung, übergeht, auch nachvollziehen. Deshalb war nach dem Telefonat mit schon erwähnter Kaninchenhalterin, es für mich auch nachvollziehbar, dass wir Sam erst einmal die Grundangst vor allem und jedem nehmen müssen ( Frau P. führte es entweder auf fehlende Sozialisierung in der Prägephase zurück bzw. auf genetischbedingte Charaktereigenschaft ) um eine Nähe zu seiner Person überhaupt zuzulassen und dazu soll eben auch beitragen, das er merkt, dass von Lucy keine Gefahr ausgeht.
Abgesehen davon, leben unsere ja in Außenhaltung, sodass wir vom Platz her eben auch etwas eingeschränkt sind, zumindest wenn wir allen Tieren, was den Faktor geschützte Unterbringung betrifft, gerecht werden möchten.
Ob ich mich irgendwann von einem der Tiere trennen kann, kann ich jetzt noch nicht sagen. Selbstverständlich soll keines der Tiere auf Dauer ein Singeldasein führen ( ich denke, dass mir bzw. uns das Wohl der Tiere am Herzen liegt, sieht man auf den Bildern ), aber vorerst hoffen wir natürlich, dass eine ZF von Sam und Lucy gelingt und sollte diese Zweierbeziehung dann gefestigt sein, optimalerweise noch eine VG mit Lenny und Pauline.
LG, Susanne
Susanne schrieb ganz klar am Anfang, dass Lucy vom anderen Nin verbissen wurde. Das bedeutet für mich Bissverletzungen. Mein Fehler, ich hätte nochmal nachfragen sollen.
Es geht für mich sicherlich nicht darum, wild Tiere zu tauschen, aber wenn zwei einfach nicht zusammenpassen muß man sie sicher nicht auf Teufel komm raus dazu zwingen oder am Ende 3 Pärchen haben. Nun klingt das sicherlich ganz anders und ich habe ja auch nicht behauptet, dass ich in jedem Fall richtig liege. Aber komischerweise haben hier am Anfang nur 2 Leute überhaupt was geschrieben, da hättest Du ja gern gleich schon Tipps geben können
(Übrigens hätte ich das Tier in ein gutes TH gebracht und mit einem etwas älteren Nin aus dem TH zusammengeführt. Babys werden ja leider immer noch am besten vermittelt)
Ob die zwei zusammenpassen oder nicht, ist aber momentan noch nicht raus.
Ich geb' Tipps dann, wenn ich die Zeit hatte, alles gründlich zu lesen und mir Gedanken drüber zu machen.
Sorry, aber Susanne schrieb, dass sie auch jetzt schon an Lucy hängt.
Wenn ich ein Tier in meiner Obhut habe, egal wo es herkommt, wie alt, wie schön, wie wertvoll es ist, geb' ich es nicht so einfach ins TH in eine ungewisse Zukunft.![]()
Liebe Grüße von Jutta & CoWirf Liebe um Dich wie Konfetti!
So, da bin ich wieder ...
Habe mich jetzt mal mit dem Thema Bilder hochladen beschäftig und versuche es mal zum besseren Verständnis.
Also auf den ersten Bildern müsstet ihr dann unsere " Kaninchen-Villa " sehen mit Lenny und Pauline ...
Geändert von Susanne K (18.09.2011 um 19:38 Uhr)
Das ist aber ein sehr liebevoll gestaltetes Gehege.
Im Freilauf sind sie nur tagsüber, habe ich das richtig in Erinnerung? Warum?
Liebe Grüße von Kathi und ihren Kaninchenfellen, erreichbar unter kathis-kaninchenfelle@posteo.de
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Hoppywood Teil 1: https://www.kaninchenschutzforum.de/...ad.php?t=48411
Dankewir haben auch ständig an einer Verbesserung gearbeitet und mein Mann hat sich sehr viel Mühe gegeben
und alles bis ins kleinste Detail geplant, von der extra angefertigten Tür mit Kaninchendraht, um im Sommer die eigentliche Tür vom Gartenhäuschen offen lassen zu können, bis hin zur
Hasi-Luke
Die Luke machen wir in der Regel morgens auf und abends bei Einsetzen der Dunkelheit zu. Im Sommer, als es sehr warm war, haben wir sie auch nachts offen gelassen, aber da die Hoppels nun bei Einsetzen der Dunkelheut sowieso meist in den Stall gehen, machen wir sie wegen der Feuchtigkeit zu.
scheint zu klappen ....
Auf den nächsten Bildern seht ihr dann die momentanen Gehege von Sam und Lucy ...
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