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Thema: Wir haben gleich mehrere Baustellen, Martin Rütter für Kaninchen gesucht

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.566

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    Nein, Sam ist sicher nicht der Ängstliche der Kleinen gegenüber.
    Aber Lucy, die aus ihrer gleichaltrigen Geschwistergruppe jetzt plötzlich mit so 'nem pubertierenden Rüpel konfrontiert wird.
    Und Sam, der vielleicht vom Verhalten her gar nix mit dem Jungspund anzufangen weiß und deshalb auch erstmal wegscheucht.

    Wenn die erste Konfrontation nichts gebracht hat, halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass es in zwei oder drei Wochen mehr bringt.

    Wenn sich Tiere direkt angehen und man merkt, dass es das weitere Zusammenlassen nicht bringt,
    würde ich es immer mit der Langsam-aneinander-gewöhnen-Methode versuchen.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  2. #2
    Bacon, Benny Bacon! Avatar von Annemarie S.
    Registriert seit: 08.08.2011
    Ort: Bonn
    Beiträge: 223

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    Ich denke, das man feststellen kann, dass jeder mit anderen Methoden Erfolge vermerken kann.
    Allerdings steht die Gitter-an-Gitter-Methode nicht auf dem ZF-Infoblatt und gilt teils als veraltet. Wenn Du damit gute Erfahrungen gemacht hast, dann ist das schön, aber ich würde es niemandem raten, der nicht so viel Erfahrung mit Kaninchen hat.
    Die Antwort von Susanne ist hier auch wichtig, ob Sam Lucy wirklich verbeißt und attakiert oder "nur" jagt.

    Lieben Gruß
    Lieben Gruß von Monsieur Phidias und Leonida, von Rorschach und Nice, den Meeris Edgar und Fitzgerald, und dem ewig jammernden Katzentier Mykene!

  3. #3
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.566

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    Zitat Zitat von Annemarie S. Beitrag anzeigen
    Allerdings steht die Gitter-an-Gitter-Methode nicht auf dem ZF-Infoblatt und gilt teils als veraltet.
    Was soll das denn bitte heißen?

    Es gibt kein allgemeingültiges "Kochrezept" für Zusammenführungen.
    Man sollte immer den Charakter der Tiere berücksichtigen.
    Und das eigene "Bauchgefühl" für die Tiere spielt auch eine Rolle.

    Da kann es kein "Du MUSST das aber nach §3 Absatz 2 im Infoblatt machen" geben.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  4. #4
    Bacon, Benny Bacon! Avatar von Annemarie S.
    Registriert seit: 08.08.2011
    Ort: Bonn
    Beiträge: 223

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    Wollte ich nur mal anmerken, war nicht böse gemeint
    Lieben Gruß von Monsieur Phidias und Leonida, von Rorschach und Nice, den Meeris Edgar und Fitzgerald, und dem ewig jammernden Katzentier Mykene!

  5. #5
    Pinselschwingerin Shirtshop und KS-Kinderbuch Avatar von Julia B.
    Registriert seit: 03.12.2008
    Ort: Berlin
    Beiträge: 737

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    So, ich hab mich auch mal durch deine Threads gewühlt, da habt ihr ja schon eine kleine Odyssee hinter euch!

    Ich würde auch raten, zunächst mal den Gesundheits- und Kastrationszustand der Kaninchen klären zu lassen, vor allem natürlich den von Sam. Um jetzt genau zu verstehen, was für eine Art Charakter er ist und mit welchen Tieren er klar kommen könnte, müsste man natürlich erst mal ganz genau wissen, wie er sich in den ZFs verhalten hat und wie genau eure Rahmenbedingungen waren. Ich weiß, du hast darüber schon viel geschrieben, es ist aber sicher leichter, sowas in Persona oder am Telefon zu erklären.


    Natürlich ist er im Flegelalter. Ihn zu einem Pärchen zu vergesellschaften, das ihn gar nicht in seiner Mitte haben will (3er-Beziehungen sind oft etwas schwierig, bei Kaninchen wie bei Menschen ), dürfte ebenfalls dafür gesorgt haben, dass er jetzt, mal salopp gesagt, miese Laune hat, daher könnte auch die Agressivität dir gegenüber kommen (Geruch der anderen beiden, das hast du ja auch schon gesagt bekommen).
    So wie der Stand ist, vermute ich mal, dass du ihn erstmal nicht so ohne weiteres zu dem Pärchen vergesellschaften kannst, sie scheinen ihn im Moment ja einfach nicht zu tolerieren. Vielleicht ist in einigen Monaten die Flegelphase aller 3 Tiere vorbei, sie haben sich beruhigt und alles ist wieder möglich, kann ja sein. Bis dahin sollte Sam aber auf keinen Fall alleine bleiben, das ist klar. Deshalb finde ich eure Entscheidung gut, ein viertes Tier dazuzuholen und 2 Gruppen aufzumachen. Die beiden Pärchen könnte man ja später noch mal versuchen, zu vergesellschaften. Was an eurem Vorgehen nicht so clever war, war euch für ein Baby zu entscheiden. Wie hier schon vorher gesagt wurde - das ist, wie einen Jugendlichen und ein Kleinkind verkuppeln zu wollen. Zusätzlich ist bei so jungen Tieren die Haut sehr dünn und empfindlich. Wenn Sam wirklich so agressiv ihr gegenüber war, hattet ihr Glück, dass Lucy nicht schlimm verletzt wurde.

    Wie ich das verstehe, ist Sam jetzt beim Pärchen und Lucy sitzt alleine? Dann würde ich die beiden auch nicht wieder zusammen setzen. Vielleicht könnt ihr Lucy zurückgeben oder weitervermitteln (Ihr habt sie vom Züchter, nicht wahr?), damit sie mit einem Gleichaltrigen vergesellschaftet werden kann. Und statt dessen ein Mädchen in Sams Alter finden. Schaut euch mal hier im Vermittlungsboard um, es gibt sooooo viele Tiere ohne zu Hause, die auch einen etwas weiteren Weg auf sich nehmen würden und teilweise sogar einen Menschen mitbringen, der das neue Heim kennen lernen möchte und euch bei der ZF helfen kann
    Ob Sam jetzt eher mit einem devoten oder einem dominanten Mädchen klar käme, ist schwer zu sagen, da müsste man wirklich mehr über sein Verhalten in ZFs wissen oder es evtl einfach mal ausprobieren. Ich habe hier einen Kerl, der ausschließlich extrem scheue Mädchen akzeptiert, bei allen anderen Tieren zeigt er eine schwierige Mischung aus Panik und Agressivität, mit der die anderen Kaninchen nicht umgehen können. Sowas findet man aber erst raus, nachdem man so ein Kaninchen in ZFs genau beobachtet, und ein bisschen Experiment ist auch immer dabei.

    Also meine Empfehlung wäre: erstmal 2 Pärchen draus machen und ein neues Weib für Sam besorgen. Hoffe jedenfalls, dass ihr eine für alle akzeptable Lösung findet!
    Übrigens wegen der Homöopathie: Es könnte vielleicht sein, dass die was bringt... aber zunächst würde ich mal alle Möglichkeiten ausschöpfen, die ihr in Sachen Partnerwahl habt. Ein Psycho-Problem scheint Sam nicht zu haben, es stimmen nur einfach die Rahmenbedingungen nicht, meine ich
    Geändert von Julia B. (18.09.2011 um 13:47 Uhr)

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