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Thema: Wir haben gleich mehrere Baustellen, Martin Rütter für Kaninchen gesucht

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von polly
    Registriert seit: 12.08.2011
    Ort: freital
    Beiträge: 648

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    Also das mit den Globuli/bzw mit Bachblüten kann helfen, aber es funktioniert nur dann, wenn der "Patient" es auch möchte.
    Gerade bei Bachblüten kann man z.B. jemandem, der unter seinen Aggressionen leidet, wunderbar helfen. Allerdings bringt es nichts, wenn z.B. der Partner oder die Eltern unter der Sache leiden und dann versuchen, den anderen mit den Blüten "zu reparieren". Dann wird sich niemals eine Besserung einstellen, vom moralischen Aspekt dabei, jemanden medikamentös nach seinen Wünschen umzuformen, will ich jetzt mal nicht anfangen.

    Wir können uns da gerne mal näher austauschen, allerdings würde ich dann die ganze Gruppe individuell behandeln (Die Dominatrix kann sich ja z.B. 100x ändern, wenn der andere weiterhin zu allem "Ja und Amen" sagt, bringt das nicht viel.)

    Hättet Ihr denn die Möglichkeit, das Gehege zu vergrößern, mit vielen Höhlen usw auszustatten und evtl ein weiteres Kaninchen als Partnertier für den mittlerweile ja wohl sehr gestressten Kastraten dazuzuholen? Bei dreien ist öfter mal einer der Depp, das ist ja bei Menschen in dieser Konstellation nicht anders.

  2. #2
    mit Lenny im Herzen Avatar von Susanne K
    Registriert seit: 13.09.2011
    Ort: Worms
    Beiträge: 761

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    Hallo Polly,
    ich weiß, dass bei den Menschen die Naturheilkunde auch viel mit der Psyche zu tun hat, wie du schon sagtes, man muß auch zumindest ein Stück weit daran glauben. Ob Sam in dieser Art "therapiert" werden "möchte", kann ich natürlich nicht beurteilen ....
    Es war allerdings auch nicht meine Absicht, " ihn nach unseren Wünschen umzuformen ", vielmehr hatte ich gehoft, ihm durch eine eventuelle "pflanzliche Unterstützung" zu helfen, dass ihm ein Singeldasein erspart bleibt.


    Zitat:
    Hättet Ihr denn die Möglichkeit, das Gehege zu vergrößern, mit vielen Höhlen usw auszustatten und evtl ein weiteres Kaninchen als Partnertier für den mittlerweile ja wohl sehr gestressten Kastraten dazuzuholen? Bei dreien ist öfter mal einer der Depp, das ist ja bei Menschen in dieser Konstellation nicht anders.

    Sam sitzt ja gar nicht mehr in dem eigentlichen Kaninchen-Domizil, sondern wir haben ja schon längst ein Weibchen für ihn geholt, was er ja aber rigeros "wegbeißt" !!! und weshalb ich ja auch angefragt hatte, wegen einer eventuellen pflanzlichen Unterstützung ...

    LG, Susanne

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 13.07.2011
    Ort: Im hohen Norden
    Beiträge: 337

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    Herzlich Willkommen hier,

    hab mir deinen text mal durchgelesen...Puha...ich hoffe ich habe es mit den ganzen Kaninchen nun verstanden, wer, wer ist und wer wenn attackiert Zum Verständniss Sam, ist der, der das neue Weibchen attackiert? Und Sam war vorher auch mit den anderen zusammen und weil das nicht geklappt hat, habt Ihr für Ihn eine neues Kaninchen geholt und hält die beiden nun getrennt von den anderen Kaninchen? Und Sam ist noch recht Jung ( 6 Monate) ? Und die Dame?

  4. #4
    Bacon, Benny Bacon! Avatar von Annemarie S.
    Registriert seit: 08.08.2011
    Ort: Bonn
    Beiträge: 223

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    Hallo liebe Susanne!

    Ja, wenn Kaninchen ins Flegelalter kommen, dann verändert sich ihr Verhalten oft komplett
    Bei mir war es auch so. Mein Tristan war damals ca. 1 1/2 und stellte plötzlich fest, dass er der Ranghöhere sein wollte und jagte Merlin wie verrückt durch die Gegend. Es kam zu schlimmen Kämpfen und es zog sich über ein 3/4 Jahr hin bis sie sich wieder gut vertsanden. Seitdem gibt es immer mal wieder Streit, denn wenns ums Essen geht versteht Tristan keinen Spaß und jagt Merlin erst einmal eine Runde durchs Zimmer
    Was ich Dir damit vielleicht sagen will:
    Es kann sein, dass Sam einfach ein zurückhaltendes Böckchen ist, das plötzlich mit einem kleinen Kaninchen (Lucy) konfrontiert wird, welches er dominieren kann. Und das tut er dann auch rigoros!
    Ich hätte noch eine Frage an Dich: Wie genau sieht denn dieses Wegbeißen aus? Fügen sie sich richtige Wunden zu? Oder bleibt es eher beim Jagen und beim Fellauszupfen? Denn das würde ich als ein "normales" Verhalten sehn. Solange sie sich bei der Zusammenführung nicht ernsthaft etwas tun ist alles in Ordnung. Als Halterin der beiden kann ich sehr gut verstehen, dass Du möchtest, dass dich einer Deine Ninchen ansieht, der sich besser auskennt, da Du unsicher bist, ob Du die Situation richtig einschätzt
    Wichtig wäre daher vielleicht zu schreiben, wie denn genau das Wegbeißen aussieht! Vielleicht beißt Sam Lucy gar nicht wirklich, sondern verjagt sie einfach nur strikt!
    Dass die beiden Gehege an Gehege sitzen musst Du umgehend ändern, das hilft meist überhaupt nicht, sondern steigert nur die Aggression! Du solltest die beiden ohne Sicht- und Riechkontakt halten (für ca. 2 Wochen, wenn Du sicherer sein willst, dann leg lieber noch eine Woche drauf) und sie dann an einem neutralen Ort zusammenführen!
    Was die Bachblüten angeht: Ich habe damit bei Tristan recht großen Erfolg erziehlt. Aber Tristan geht auch auf Menschen los und hat damals eine Zeit gehabt in der er Merlin ständig gejagt hat!
    Bei Deinem Sam würde ich sagen, hört sich dieses Verhalten doch relativ "normal" an. Wenn Du zwischen den Gehegen wechselst, dann solltest Du Dir die Hände waschen und auch die Hose und die Schuhe mit Desinfektionsmittel leicht abreiben. Ich gebe mir dafür das Des.-Zeug in die Hände und verreibe es dann. Anschließend gehe ich damit kurz über Hose und Schuhe.

    Das war jetzt auch ein sehr langer Text
    Ich würde mich aber auch über eine detaillierte Antwort freuen

    Lieben Gruß und Kopf hoch!
    Du wolltest nur das Beste für die Kleinen!
    Lieben Gruß von Monsieur Phidias und Leonida, von Rorschach und Nice, den Meeris Edgar und Fitzgerald, und dem ewig jammernden Katzentier Mykene!

  5. #5
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.566

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    Hallo Susanne,
    manchmal ist es echt nicht einfach mit den Kleinen.
    Wobei es sich für mich jetzt noch nicht sooo dramatisch liest.

    Die Tiere sind ja alle noch relativ jung und wollen ihren Platz finden,
    wobei ich mir vorstellen kann, dass es die Jüngste da schon am schwersten haben kann.

    Es ist natürlich immer auch Charaktersache.
    Jetzt gleich aufgeben, würde ich aber nicht.
    Das Mädel ist ja erst eine Woche da.

    Dass Sam Dich attackiert würde ich auch auf den Geruch der anderen zurückführen und natürlich auf den Stress der letzten Wochen.

    Zitat Zitat von Annemarie S. Beitrag anzeigen
    Dass die beiden Gehege an Gehege sitzen musst Du umgehend ändern, das hilft meist überhaupt nicht, sondern steigert nur die Aggression! Du solltest die beiden ohne Sicht- und Riechkontakt halten (für ca. 2 Wochen, wenn Du sicherer sein willst, dann leg lieber noch eine Woche drauf) und sie dann an einem neutralen Ort zusammenführen!
    Das kann man so pauschal wirklich nicht sagen.

    Seit ca. einer Woche sitzen nun beide, auf Anraten hin, zum langsamen aneinander gewöhnen nebeneinander
    Gerade bei ängstlicheren Tieren habe ich mit dieser Methode nur gute Erfahrungen gemacht.
    Wie verhalten die beiden sich denn jetzt in dieser Situation?

    Einen Versuch mit Bachblüten fände ich übrigens nicht verkehrt.
    Ich schick' Dir mal 'nen Link von jemandem, die sehr erfahren damit ist.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

  6. #6
    Bacon, Benny Bacon! Avatar von Annemarie S.
    Registriert seit: 08.08.2011
    Ort: Bonn
    Beiträge: 223

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    @ Jutta: Ok, ich wollte nur schreiben, wie ich es machen würde. Denn die Methode ohne Kontakt vorher und dann erst zusammensetzen finde ich persönlich am Besten. Außerdem scheint mir Sam nicht wirklich ängstlich zu sein, immerhin attakiert er ja anscheindend Lucy.

    Ich würde auf Nummer Sicher gehn und die beiden vorläufig räumlich trennen. Aber ich kenne die situation auch nicht 100%ig, daher warte ich gespannt auf Susannes Antworten
    Lieben Gruß von Monsieur Phidias und Leonida, von Rorschach und Nice, den Meeris Edgar und Fitzgerald, und dem ewig jammernden Katzentier Mykene!

  7. #7
    Kaninchen-WG Mitbewohnerin Avatar von Jutta
    Registriert seit: 28.02.2007
    Ort: Schwerte
    Beiträge: 2.566

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    Nein, Sam ist sicher nicht der Ängstliche der Kleinen gegenüber.
    Aber Lucy, die aus ihrer gleichaltrigen Geschwistergruppe jetzt plötzlich mit so 'nem pubertierenden Rüpel konfrontiert wird.
    Und Sam, der vielleicht vom Verhalten her gar nix mit dem Jungspund anzufangen weiß und deshalb auch erstmal wegscheucht.

    Wenn die erste Konfrontation nichts gebracht hat, halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass es in zwei oder drei Wochen mehr bringt.

    Wenn sich Tiere direkt angehen und man merkt, dass es das weitere Zusammenlassen nicht bringt,
    würde ich es immer mit der Langsam-aneinander-gewöhnen-Methode versuchen.
    Liebe Grüße von Jutta & Co
    Wirf Liebe um Dich wie Konfetti!

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