Naja, Mürfel halt.
Hat vor exakt 2 Jahren angefangen, da war es akut mit häufigem Ohren / Kopf schütteln und Gleichgewichtsproblemen. Wurde damals mit Baytril oral und Surolan behandelt und war dann schnell besser, paralell hab ich die Ohren gespült mit Kochsalzlösung 0,9 %.
Da der Eiter sehr hartnäckig war, wurde er lange mit BAytril behandelt, dann auch mit Ronaxan ( auch ein AB ), nach 4 Monaten wars gut, für ca. 8 Wochen - wieder Eiter im Ohr, Behandluhg mit Ronaxan, dann mit Retacillin, es gab über die Zeit auch zwei Tupferabstriche, die zwar belegten, das da zwar Eiter ist, aber wenig Bakterien, O-Ton meiner TA damals " der Eiter spielt mit sich selbst" Geröngt wurde er zweimal, Bulla verschattet.
Seit ca. 6 Monaten isses jetzt auch so, das er ne richtige Beule unterm Ohr hat. Ich lass die regelmässig beim TA leeren und spüle paralell seit fast 2 Jahren täglich- mehrmals die Woche die Ohren.
Höhepunkt war vor 3 Wochen als er plötzlich nen schiefen Kopf hatte und sich nicht mehr gross bewegen wollte. Ergebniss war Baytril, leider oral, ging in die Hose ( seitdem spritze ich es ) und Metacam. Seitdem gehts ihm eigentlich wieder super. Durch das Baytril ist die Beule zwar nicht weg, aber sie wächst viel langsamer.

Meine TA sagte damals, vor 2 Jahren, Eiter beim Kaninchen ist immer Mist und die Wahrscheinlichkeit hoch, das er immer wieder kommt. Sie ist überrascht, das er jetzt schon 2 Jahre damit relativ fit ist. Beide TAs halten von dieser OP nicht soviel, indem man da aufschneidet, weil der Heilungsprozess sehr langwierig ist und die Wahrscheinlichkeit, das das Problem wieder kommt, gross ist.
Daher stand das bei Mürfels Alter ( mittlerweile 8 Jahre alt ) nie zur Debatte.

Ja, das ist unsere Geschichte