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Thema: Queenie hat Schnupfen :-(

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sabrina P.
    Registriert seit: 19.10.2008
    Ort: Main Taunus Kreis
    Beiträge: 602

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    Hi ich hab leider Schnupfenerfahrung. Bei meiner Mia äußert sich der Schnupfen wie bei deiner Quenie. Solltest du sie mal in Narkose legen lassen, lass einen Nasen- oder Rachenabstrich machen. Wenn du viel Glück hast findet man den Erreger. Es gibt leider auch Abstriche ohne Befund. Ist mir mit Mia passiert. Ich gebe Mia kein AB sie hat sich mit dem Schnupfen arrangiert. Ich lasse ihr nur AB geben, wenn ihr Allgemeinbefinden verschlechtert ist und der Schnodder eitrig wird. So sind wir bisher gut gefahren. Nach Absetzen kehrt der Schnupfen aber wieder auf das gelegentliche Niesen zurück. Ganz geht er nicht weg. Stabil halten kann ich sie mit Engystol, eine Tablette am Tag. Damit fahr ich ganz gut. Problem beim chronischen Schnupfen sind leider Schäden an allen möglichen Organen der Tiere. Meiner Mia hat er nach 5 Jahren nun die Nerven im Herz gekillt, weshalb sie schwer herzkrank ist.

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

    Standard

    Ich würde auch bezüglich des Erregers einen Abstrich machen zu lassen, um für den Fall das wieder AB benötigt wird ein Antibiogramm machen zu lassen. Das kannst du auch erst mit einem Tupferabstrich ohne Narkose versuchen, führt nicht immer zu einem Ergebnis, aber bei feuchtem Näschen ist die Chance gegeben.

    Ansonsten hilft wohl leider wirklich nur ausprobieren, was am besten hilft.
    Die Niesattacken sind bei meinen auch manchmal heftig, obwohl sie sonst kaum Symptome haben.
    Wenn ich es gerade mitkriege versuche ich schonmal ein Stück Gurke/Tomate anzubieten. Nicht alle nehmen dass an, aber die Flüssigkeit scheint zu helfen. Generell füttere ich auch nasses Grünfutter um die Flüssigkeitsaufnahme zu verbessern.

    Achte ansonsten darauf dass du staubarme/s Einstreu/Stroh benutzt. Bei meinen war es letzten Winter während der Heizperiode schlimmer, daher werde ich sie im Herbst nochmal mit Engystol oder Equimoon behandeln um dem Immunsystem auf die Sprünge zu helfen.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 22.05.2011
    Ort: Zuhause
    Beiträge: 248

    Standard

    Ich habe auch eine Häsin die Schnupfen hat. Sie hat ihn seit 21/2 Jahren und er geht nie ganz weg. Ich habe eine Tupferprobe ohne Narkose nehmen lassen und es wurde auch gleich ein Antibiogramm mitbestimmt. Wir hatten Glück und man konnte den Erreger auch feststellen, ohne dass sie in Narkose gelegt wurde.

    Bei Antibiotikum Gabe habe ich festgestellt, dass es zwar kurzzeitig hilft, aber der Schnupfen nach dem Absetzen des AB immer wieder kommt. Deshalb gebe ich nur AB wenn es wirklich schlimm ist, was zum Glück nicht oft vorkommt. Denn das AB schädigt die Darmflora und somit auch das Immunsystem.

    Ich habe auch festgestellt, dass meine Häsin draußen wesentlich besser Luft bekommt. Sie lebt in Innenhaltung aber im Sommer setze ich sie oft in den Garten ins's Gehege. Die Heizungsluft im Winter bekommt ihr auch nicht wirklich gut. Du kannst Schälchen mit Thymianaufguß ins Zimmer stellen, Inhalationen machen und ihr Immunsystem auch mit viel frischem Futter, Wiesen- und Gartenkräutern aufbauen.

    Ich bin nun auch zur Homöopathie über gegangen und habe bereits gute Erfolge erzielt. Habe Dir diesbezüglich PN geschickt.

    Gruß
    Pauline

  4. #4

    Standard

    Hallo,
    und herzlich willkommen hier.

    Ein wenig kenne ich mich mit Schnupfen aus, ich habe Zuhause ja auch so ein paar Kandidaten sitzen.

    Du schreibst, das erste AB hätte angeschlagen. Welches war es denn?
    Eine Gabe von einer Woche halte ich für viel zu kurz. Vielleicht hättest du jetzt diese ganzen Sorgen nicht mehr, hätte man das AB länger gegeben.

    Bei Schnupfern kann eine Unterstützung des Immunsystems viel bewirken. Bei uns hat PeMun sehr gut geholfen. Engystol halte ich eher bei viralen Infekten für angebracht. Manche geben auch Zylexis. Ich habe da eher schlechte Erfahrungen gemacht. Aber das ist von Tier zu Tier unterschiedlich und auch vom aktuellen Gesundheitszustand des Tieres. In eine akute Erkrankung hinein, würde ich persönlich kein Zylexis geben.

    Auch Stress, sowie Wetterumschwünge, bekommt z.B. meinen Tieren nicht so gut.

    Inhallieren ist eigentlich immer gut, wenn ein akuter Schnupfenschub vorliegt. Ich benutze dazu einen elektrischen Inhalator. Wenn die Tiere davon allerdings stark gestresst sind, würde ich die Inhalation auf ein Minimum beschränken.

    Das mit den Abstrichen ist so eine Sache. Es muß nicht immer was gefunden werden. Und wenn ein Keim gefunden wird, muß der noch lange nicht für die Symptome verantwortlich sein.
    Generell tendiere ich immer zu einem Tupferabstrich, damit man im Bedarfsfall etwas zur Hand hat. Schlimmstenfalls schadet es nur der Geldbörse. Für einen Abstrich würde ich persönlich kein Tier in Narkose legen lassen.

    Vielleicht ist auch der Link für dich interessant:

    http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=41425

    Meine persönliche Einstellung zur Gabe von Medikamenten: sowenig wie möglich, aber soviel wie nötig.

    Ein AB würde ich auch nur bei einem schlimmen Schnupfenschub geben.

    Gute Besserung an deine Queenie.

    LG
    Brigitte



    Unvergessen: Isis, Sammy, Jonny, Luna, Lizzy und Benny hab euch lieb ❦

  5. #5
    Benutzer
    Registriert seit: 08.02.2011
    Ort: Bayern
    Beiträge: 69

    Standard

    Der Abstrich ist immer so eine Sache. Die Ergebnisse sind umstritten und auch ob überhaupt was rauskommt. Extra dafür in Narkose legen lassen, würde ich auch nicht machen. Zylexis ist ebenso mit Vorsicht zu genießen, bei einem eh schon angeschlagenen Tier sollte man so etwas nicht geben. Es gibt genug andere Sachen zur Immunstärkung. Ich habe bei meinem ehemaligen Schnupfer mit Veracin (nur gespritzt!) gute Erfolge erzielt, jedoch wirklich nur in einer akuten Schnupfphase eingesetzt. Gut wäre zu wissen, was ihr schon probiert habt an Medis. Mit dem chronischen Schnupfen muss man sich wohl oder übel arrangieren. Vielleicht tun das die Tiere eher als wir Menschen. Gute Besserung für Quenie.
    Für immer im Herzen: Krümel † 1999, Thea-Franzi † 2007, Nelly † 2008, Marie und Maxi † 2009, Tommy † 2009, Leo † 2011, Amy † 2011, Luna † 2011, Winnie † 2012, Emily † 2015

  6. #6
    ...wartet auf den Frühling Avatar von Irina
    Registriert seit: 20.04.2008
    Ort: Saarland (im Kuhkaff)
    Beiträge: 3.376

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    Hallo Mirja, schön, Dich hier zu lesen.
    Wir haben ja gemailt, gut, daß das Petmun angeschlagen hat.

    Ich denke, wenn Queenie soweit gut damit leben kann, würde ich ihr auch keine Medis geben. Ich glaube, das Niesen stört die Nins weniger als uns Menschen.

    Wie die anderen schon schrieben, Du kannst bei Schüben inhalieren lassen und unterstützend eine Schnupfi-Kräutermischung füttern.
    Frischer und getrockneter Spitzwegerich ist auch gut für die Atemwege.
    Oder Du kannst ein Tuch aufhängen mit Babix Kaltinhalat, das bekommst Du in der Apotheke. Aber Vorsicht, drei Tropfen genügen, das Zeug ist sehr stark!

    Solange Queenie munter ist und gut frißt, würde ich mir nicht allzuviele Sorgen machen.
    Ich fühl mich, als könnt' ich Bäume ausreißen. Also kleine Bäume. Oder Bambus. Blumen. OK, Gras. Gras geht.

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von KatrinS
    Registriert seit: 27.08.2008
    Ort: Kreis Höxter
    Beiträge: 490

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    Mein Fynn ist auch seit 4 Jahren Schnupfen, allerdings zu 90% der Zeir Symptomfrei.

    Hab bei ihm damals einen Abstrich machen lassen, damit man Bescheid weiß mit was genau man es zu tun hat.

    Wenn er einen Schnupfenschub hat, also mit richtig Rotz, dann lass ich ihn 2 mal am Tag Kochsalz inhalieren.

    Dazu gibt es dann noch Kräuter und nach einiger Zeit ist dann alles wieder gut. Außerdem lasse ich regelmäßig die Lunge abhören.

    Aber ich muss auch sagen, dass es ihn sonst nicht beeinträchtigt. Er frisst alles was vor seine Nase kommt und tobt munter durch die Gegend.

    Lilly, die ich jetzt dazu bekommen habe ist dagegen eine kleine Dauernieserin. Da werde ich es aber auch so handhaben. Wenn ich merke das es besondern schlimm ist/wird werde ich sie inhalieren lassen.

    Ansonsten kann man es leider nur so hinnehmen. Mir bricht es auch immer das Herz, wenn Fynn dann seine Niesanfälle hat die sich anhören als würden sie nie enden, aber da muss man leider durch.

    Wünsche dir und Queenie alles gute
    Geändert von KatrinS (23.08.2011 um 14:47 Uhr)
    “Once you learn to read, you will be forever free.”
    Frederick Douglass

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