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Thema: Zwischen Machtspielen und der totalen Entspannung :-D /Floppys Gehege steht

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Torelynn
    Registriert seit: 18.05.2010
    Ort: Bremen
    Beiträge: 1.474

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    Mensch das ist ja echt ne endlose Geschichte in Deiner Truppe
    Vielleicht trennen und erneute VG wenn Ginger kastriert und wieder fit ist?

    Im März hast du das geschrieben:
    Dabei kommen Lady und Sparrow so herrlich miteinander aus, ich bin mir sicher die anderen Weiber könnte ich mit nem neuen Männchen zusammenführen, die haben früher am ehesten miteinander gekuschelt, obwohl die eine extrem dominant und die andere die rangniedrigste ist.
    Ich bleibe da weiter dran, vielleicht kann ich sein Herz noch erweichen, ich glaube das wäre im Grunde das Beste für die Mäuschen
    Du selbst weißt es ja am besten Konntest Du das Herz Deines Freundes ein wenig erweichen?
    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
    erstens durch Nachdenken, das ist das edelste;
    zweitens durch Nachahmen, das ist das leichteste;
    drittens durch Erfahrung, das ist das bitterste."

    (Konfuzius)

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Feuerkind
    Registriert seit: 10.02.2011
    Ort: Ba-Wü
    Beiträge: 2.403

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    Dieses "über den Boden rollen" hatte ich bei unseren Weibern auch

    auch mehrere Monate nach VG-beginn und obwohl alles schon zwischenzeitlich mit putzen und kuscheln tutti war.

    Ich hab jetzt im Nachhinein betrachtet immer zu lange gewartet. Meist gab es kurz nach diesem richtig ineinander verbissen über den Boden kugeln dann heftige Verletzungen.

    Sodass wir bei ner Re-ZF nach 2 wöchiger komplett Trennung auch an dem Punkt getrennt haben als sie anfingen sich so zu kugeln, das Verletzungsrisiko war mir einfach zu hoch.

    Unsere gingen dann richtig ind er Luft aufeinander los und dann kugelten sie. Ich finde das schon extrem und würde da aus meinen Erfahrungen heraus zum trennen raten, vor allem wenn es mehrmals vor kommt (bei uns gings meist 3,4 "Runden" gut und dann gabs heftige Verletzungen...), wenn sie es selbst da durch nicht klären und immer wieder so aufeinander los gehen dann ist einfach das Risiko ernsthafter Verletzungen sehr hoch...

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.133

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    Danek nochmals für euren Rat.
    Gestern Abend rief mich auf mein Post auch Frasim nochmal an (danke ). Sie sagt im Grunde das gleiche.
    Und mein Bauchgefühl zwischen den Beiden ist ja auch eher so eines, dass ich sie nicht auf engem Raum miteinander alleine lassen würde (TB)

    Ach mich ärgert dass alles furchtbar. Wir hatten das mit Gingers Kastra ansich schön durchdacht. Wenn Olli Urlaub hat soll(te) sie kastriert werden. Die anderen vier hätte ich in der Zeit in der Nähe in einem geschlossenen Pferdestall für einige Tage unterbringen können. Dann wollten wir das Zimmer renovieren (Teppich raus, schönere Ebenen gestalten, eben Kaninchengerechter) und hätten ideale Bedingungen für die neue ZF gehabt

    Heute früh auch schon der nächste Schreck, der hoffentlich nur Fehlalarm ist - aber TA Besuch steht nachher auch noch aus - siehe bei den Krankheiten, ich öffne gleich ein Post.

    Ich bin noch relativ froh dass unsere Floppy in einer Hinsicht ein wenig "dumm" ist. Sie verliert ihre Rivalen sehr sehr schnell aus dem Auge, wenn diese nicht auf der Ebene rennen, sondern flott mal hinter nen Versteck flitzen. Ich habe die Option nun Ginger früher raus zu nehmen, kastrieren zu lassen und es nochmal zu versuchen. Ehrlich gesagt sagt mein Gefühl mir aber Nein
    Da mein Freund an Floppy hängt würde er genau das tun, nach dem Motto vielleicht riecht sie ja dann wg der Hormone anders... mh, Kastra ist auch kein Allheilmittel, ich weiß es nicht.
    Oder aber eben die, eines der Tiere aus der Gruppe zu nehmen und zu vermitteln. Getrennte Haltung kommt nicht in Frage, die haben ihr Zimmer, bei mehr macht mein Freund dicht. Er hatte ja immerhin schon dem 2. Rammler zugestimmt.
    Hier rät mir mein Gefühl dazu Ginger in der Gruppe zu lassen.
    Sie ist insgesamt das sozialere Tier. Zwar scheint sie sich schwer oder gar nicht unterwerfen zu können(flüchtet halt), aber hatte mit anderen Tieren noch nie ernste Kämpfe. Kleine Jagereien sind ja normal. Floppy gelangt da öfter mit den anderen aneinander. Ich bin fast noch froh dass Sparrow ihr auch momentan mal Kontra gibt - dadurch gewinnt Ginger Freiraum.
    Ansonsten könnte ich nochmal mehr Versteckmöglichkeiten reinbrettern, Beschäftigungsmöglichkeiten erweitern und sehen ob es sich dann legt - aber das ist halt riskant. Wir sind ja schließlich auch in der Pflicht unsere Tiere davor zu schützen "sich selbst" zu verletzen.

  4. #4
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.133

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    Ich schon wieder - ich mach hier nen Alleinunterhalter

    Also, ich wollte euch auf den neuesten Stand bringen.

    Nachdem ich (leider zu spät) inzwischen gelesen habe, dass es Unterschiede bei Weibchen Kastrationen gibt hatte ich nochmal ein Gespräch mit dem Ta der sie durchgeführt hat.
    Also es wurde nur ein Teilkastration gemacht... tja blöde gelaufen, war ja ohnehin irgendwie ungeplant da ich früher nichts von Vorsorgekastras gehalten habe.
    Entfernt wurden die Eierstöcke, sowie die Gebärmutterspitzen.
    Der Ta erklärte mir, dass bei der komplett Entfernung wohl auch Tiere Immungeschächt und Inkontinent werden könnten und sie je älter das Tier ist desto mehr entfernen, da bei so jungen Kaninchen bei einer Teilkastra wohl seltenst noch Veränderungen vorkämen und der große Eingriff kaum gerechtfertigt seie.

    Hormone werden aber eben noch reichlich produziert
    Das erklärt natürlich warum die dicke trotz Kastra Urin spritzt und so auf Rammelattacken aus ist.
    Er hat mir nun empfohlen es mit Pulsatilla zu versuchen. Hat jmd damit Erfahrung in Bezug auf die Hormone ? Ich werd´s wohl mal testen, schlimmer kann´s ja kaum werden.

    Desweiteren war ich heute sehr viel und lange bei den Nickels. Um zu beobachten, und Dinge zu testen. Ich habe Floppy geradezu einer Beschäftigungstherapie unterzogen und einige Dinge im Zimmer umgestellt, so dass Floppy mehr Beschäftigung (sie neigt schon immer zu enormen Drang nach Neuem) und Ginger mehr Rückzugsmöglichkeiten hat.
    Ginger ist mal kurz vor Floppy geflohen, die hat aber nur ganz kurz gejagt. Bei der nächsten Begegnung war Ginger sogar gänzlich uninteressant für sie. Gefressen wurde nebeneinander in aller Ruhe.
    Uns, sie waren sogar kurz alle drei im Flur (Floppy, Ginger, Sparrow) ohne weitere Vorkomnisse. Das hat schon Seltenheitswert erlangt, da Ginger zuletzt IMMER panisch ins Zimmer zurückgeflohen ist, wenn sie nicht alleine draußen gewesen ist.

    Aus diesem Grunde habe ich den Entschluss gefasst einen allerletzten Versuch zu starten. Da ich erst Freitag wieder arbeiten muss, werde ich gezielt den Auslauf erhöhen und das Tier beschäftigen, beschäftigen, beschäftigen. Eine Renovierung des K-Zimmers ist ja eh geplant... aber so kann ich auch antesten, ob das vielleicht sogar doch nochmal die Situation entspannt.

    Der nächste Schritt dieses Entschlusses ist aber auch der, das wenn in den nächsten Tagen erneut Kämpfe ausbrechen oder sich die Situation nicht in absehbarer Zeit insgesamt auch ohne Kämpfe deutlich bessert, ich dann lieber Misses Floppy in gute Hände vermittle als sie hier unter ihrer Dominanz und ihrem Erlebnisdrang leiden zu lassen. Sie ist ja offensichtlich unzufrieden.
    Drückt mir die Daumen.

  5. #5
    Frasim
    Gast

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    Zitat Zitat von Cerena Beitrag anzeigen
    Entfernt wurden die Eierstöcke, sowie die Gebärmutterspitzen.
    Der Ta erklärte mir, dass bei der komplett Entfernung wohl auch Tiere Immungeschächt und Inkontinent werden könnten und sie je älter das Tier ist desto mehr entfernen, da bei so jungen Kaninchen bei einer Teilkastra wohl seltenst noch Veränderungen vorkämen und der große Eingriff kaum gerechtfertigt seie.
    Schande! Weia, alles ABER solch ein Widersprüchliches Argument habe ich bisher noch GAR nicht gehört!

    Gerade weil der Eingriff größer ist, ist es nicht gerechtfertigt, dem Tier das gleiche wie bei einer echten Kastra zuzumuten, ohne eine richtige Kastra durch zuführen.


  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.133

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    Also du meinst wg der Nachsorge etc weil das Tier ohnehin durch die große Op durchhängt ?
    Ja, ist schon blöde, vor allem unter dem Aspekt dass WENN Veränderungen auftreten NOCHMAL operiert werden müsste.
    Aber was ist mit der Immunschwäche und Inkontinenz ?
    Ich habe das jetzt ehrlich gesagt das allererste Mal gehört.

    Wohl aber weiß ich, dass auch andere Tä KEINE vollkastras durchführen, wenn das Weibchen völlig gesund ist und sicherlich auch ihre Argumente dafür haben.

    Aber logisch bin ich nun am grübeln was ich mit Ginger mache. Die hat ihre Kastra ja noch vor sich

  7. #7
    Frasim
    Gast

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    Der Eingriff, die Durchführung und die Belastung ist das gleich fürs Tier.

    Man kastriert ja offiziell immer nur aus Vorsorge oder bei Befund und nicht wegen Verhaltensauffälligkeiten

    Daher macht es nie Sinn mit einer Teilkastra. Von den Problemen die Du beschreibst habe ich selbst noch nicht gehört oder sie erlebt.

    Das aber bei jeden Eingriff, ganz egal welchem, immer ein Risiko besteht, ist klar.

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