Hallo Lari,
Epilepsie? - hmm, nee, glaub´ ich eher nicht.
Da wird - wenn überhaupt - erst gerannt (meistens aber nicht) und dann erst wird umgefallen und gekrampft, verdrehte Augen, auf die Zunge beißen, das alles bei absolut fehlendem Bewusstsein. Wenn man wieder aufwacht und realisiert dass man einen Anfall hatte ist man ist völlig erschöpft und kann in den ersten Minuten nicht reden (man redet wirres Zeug und spätestens dann wenn man sich selbst hört und merkt, dass man sich nicht artikulieren kann weiß man - "Aha - Anfall" ... ) Am nächsten Tag schmerzen alle Muskeln wie verrückt und man ist völlig platt, die Zungenspitze blau (vom Draufbeißen). Man kann nicht gut reden, weil die Zunge weh tut (man hat ja feste draufgebissen). So fühlt sich ein Grand Mal beim Menschen an; es gibt auch noch andere Anfälle aber allesamt mit Bewusstseinverlust bzw. mindestens -trübung. Ich bin keine Epileptologin - ich spreche leider aus eigener Erfahrung.
Meine Katze Minkie hatte auch epileptische Anfälle, als sie schon ziemlich krank war (Krebs) in dem Jahr in dem sie starb. Sie kaute und schmatzte, war weggetreten (machen auch Menschen bei kleineren Anfällen oder "einläutend" vor einem Grand Mal) und krampfte dann auch stark. Mein Mann und ich wussten direkt was sie hat, er hatte es ja oft genug bei mir miterlebt. Danach schlief sie viele Stunden, war die nächsten Tage etwas ruhiger und alles war wieder gut.
Ich drücke ganz fest die Daumen, dass alles wieder gut wird und das krampfen nie wieder kommt.
Liebe Grüße und gute Besserung für Donut
Birgit (seit ca. 2002 - dank guter Medis anfallsfrei)
Ach noch was: Mindestens 50 % aller Menschen erleiden mindestens einmal im Leben einen epileptischen Anfall, oftmals im Schlaf. (Bei mir traten die Anfälle fast ausnahmslos in der ersten Tiefschlafphase auf) Erst wenn Anfälle vermehrt auftreten ist das behandlungsbedüftig.
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