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Thema: Wer hat noch seine Häsin bei der Kastra verloren?

  1. #101
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
    Registriert seit: 22.04.2011
    Ort: Stralsund
    Beiträge: 3.309

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    Ich habe bisher erst eine Häsin kastrieren lassen, Loki war verhaltensauffällig, oft scheinschwanger und rangniederen Gruppenmitgliedern gegenüber aggressiv. Trotz ihrer inzwischen 5 Jahre hat man mir zu Kastration geraten, nachdem sie in der Vorkontrolle fit wie ein Turnschuh war. Bei ihr ist zum Glück alles gut gegangen.

    Jetzt habe ich eine zweite Häsin hier, die nicht so sehr verhaltensauffällig ist, nur überall hinpinkelt (zwei getrennte Gruppen mit dem Wohnzimmer als geteilten Auslauf an beide Reviere angrenzend). Da denke ich auch über eine Kastration nach, obwohl ich natürlich weiß, dass es ein großer Eingriff ist. Aber Zora ist jünger, erst 3. Und nachdem ich so viel von Gebärmutterveränderungen im hohen Alter lese, denke ich fast, dass eine vorsorgliche Kastration in jungen Jahren angebracht erscheint.

  2. #102
    Frasim
    Gast

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    Jetzt kommt wieder die Narkose Frage auf den Tisch.

    Grundsätzlich gibt es auch hier kein gut und kein richtig.

    Gas Narkose ist nach wie vor die schoneste, die falsch angegangen, zu der gefährlichsten wird. Es kommt immer wieder spontan zu Atemstillständen. Kann der TA oder die Klinik das Tier NICHT intubieren, dann war's das.

    Eine Gas Narkose OHNE das der Doc einen Tubus schieben kann (das können längst nicht alle) kommt für mich schon seit Jahren nicht mehr in Frage.

    Die sicherste Methode ist noch immer die VAA, auch unter Triplen Narkose bekannt.

    Voraussetzung ist immer ein venöser Zugang bei einer solchen OP.

    Und dann kommen wir gleich zum nächsten Ding!

    WIE wurde die Narkose gegeben? Das Tier einfach in die Maske gesteckt ohne vorher mit Domitor einzuleiten?

    Oder gab es eine simple Kombi Narkose? Wo befand sich das Tier vorher? Wie lange war die Autofahrt? Mit welchen Tieren kam es vor OP auf Station in Berührung? Hundegebell?

    Liegt das Tier während der OP auf einer Wärmematte, bekommt es i.v. Infusionen?

    Man kann hier einfach keine richtig oder falsch Variante heraus finden. Denn viele Dinge werden hier vom Halter nicht bis kaum beantwortet werden können.

    Davon ganz ab, ich hatte schon jede o.g. Variante und es gab noch nie Probleme. Nach jeder kastrierten Häsin war ich ein Stück schlauer.

    Man muß auch ganz klar sagen, hat der TA das Tier vorher wirklich (!) gründlich untersucht? Herzprobleme ausgeschlossen, bei Verdacht vor OP ein Röntgen angefertigt? Ich kenne eine Tierärztin die bei großen OP's immer röntgt um eine Aufgasung im Blinddarm, die nicht ertastbar ist, auszuschließen. Auch so etwas kann zur Narkose Falle werden.

    Was die Befunde betrifft, ich lasse mir die rausoperierten Dinger aufheben und zeigen, ggf. veranlasse ich eine histo-pathologische Untersuchung.

    Was das "Kinder wollen" betrifft.... mit bewusstem wollen hat das nichts zu tun. Das ist ein Instinkt gesteuertes Verhalten.

  3. #103
    die nie dachte jemals Kaninchen zu haben … Avatar von discomedusa
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    Wir hatten hier ja auch schon den Einfluss der Haltungsbedingungen angesprochen, die nicht ganz "natürlich" sind und sein können.

    Meines Erachtens ist ein Problem die Innenhaltung von nicht kastrierten Weibchen. Durch die hohen Temperaturen wird Hitzigkeit ganzjährig gefördert, die Hormone belasten das Tier und lösen u.U. Gebärmutterveränderungen und Krebs aus.
    Mich würde auch da mal eine Statistik interessieren, der Vergleich von Innen- und Außenhaltung bezüglich Gebärmutterveränderungen. Habe bisher leider dazu noch nichts gefunden.

  4. #104
    Benutzer
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    Zitat Zitat von Frasim Beitrag anzeigen
    Davon ganz ab, ich hatte schon jede o.g. Variante und es gab noch nie Probleme.
    Aus diesem Grund macht einer Eröterung dieser Fragen auch keinen rechten Sinn. Selbst wenn eine der genannten Fragen/Probleme nicht genau hingehauen hat, KÖNNTE es daran gelegen haben, muss aber nicht. Es zeigt einfach nur, wie unwägbar die ganze Angelegenheit ist.

  5. #105
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
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    Ali

    Ich denke, dass hier viel mehr war, als wir wussten.
    Wir tippen immer, dass die Hormone schuld sind, wenn ein Tier Unruhe zeigt, insbesondere bei Weibchen.

    Doch ob das nicht u.U. eher ein Herzproblem sein könnte, das prüft doch keiner nach. Vielleicht sollte man sich hier vor einer Kastration mal Gedanken machen, ob es Sinn macht sowas vorzuprüfen? Ich weiß es nicht. Aber ich denke schon. Erst recht wenn ich meine kastrierte Zoora ansehe, die auch nach der Kastra weiterhin Unruhe zeigt und eben sich z.T. auch selbst verstümmelt. Wir haben hier intensiv geforscht und es ist weder eine Allergie, noch ein Pilz-/Bakterienbefall. Sie hat den Himmel auf Erden von der Haltung, wird richtig und ausgewogen ernährt, hat viel Platz, nen superlieben Partner und keiner nervt/stresst sie.

    Ich weiß nur, dass irgendwas in dieser Ninfamilie nicht stimmt, zu der Amy gehörte und ihr kurz vorher plötzlich verstorbener Bruder Amigo und auch meine noch lebende (aber auch sich oft seltsam verhaltende) Pepa zählt.
    Vielleicht wurde da schon etwas bei der Vermehrung an die "Kids" weitergegeben.

    Vielleicht müssen wir Menschen uns auch von dem Gedanken verabschieden, dass Ninchen 6 Jahre und älter werden.
    Auch bei uns Menschen sterben so viele an so sinnlosen Krankheiten viel zu früh.


    Meine Nins werden nur kastriert, wenn es Gründe gibt, aber nicht vorsorglich. Warum? Weil das Nin dennoch an Krebs erkranken kann, selbst wenn GebäMu und Eierstöcke entfernt sind. Wenn der Körper an einer Stelle eine Krebsinfo hat, dann bin ich froh, wenn dieser sich an der GebäMu zu schaffen macht, die ich dann entnehmen kann und dann hoffe, dass er nie mehr wiederkehrt.
    Aber wenn diese Organe nicht mehr vorhanden sind, dann sucht er sich andere Wege und diese Krebsarten können oft nicht mehr so einfach beseitigt werden.
    Ich versuche durch regelmäßige Untersuchungen rechtzeitig Veränderungen festzustellen, damit dann früh genug eingegriffen werden kann. Das tue ich, aber das ist nicht das Maß aller Dinge. Jeder muss für sich selbst seinen eigenen Weg finden und gehen. Denn jeder ist für sein Tier verantwortlich.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  6. #106
    die nie dachte jemals Kaninchen zu haben … Avatar von discomedusa
    Registriert seit: 22.05.2011
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    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Ali

    Weil das Nin dennoch an Krebs erkranken kann, selbst wenn GebäMu und Eierstöcke entfernt sind. Wenn der Körper an einer Stelle eine Krebsinfo hat, dann bin ich froh, wenn dieser sich an der GebäMu zu schaffen macht, die ich dann entnehmen kann und dann hoffe, dass er nie mehr wiederkehrt.
    Das ist nicht soabwegig, was du da schreibst. Bei Hündinnen und Menschen steigt das Krebsiko für bestimmte Krebsarten nach einer Kastration an.
    Geändert von discomedusa (09.08.2011 um 10:46 Uhr) Grund: Rechtschreibkorrektur

  7. #107
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
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    Ich hab dazu keine Beweise, aber mir leuchtete das einfach ein.
    Krebs kommt immer häufiger bei Tieren vor. Daher besuche ich, so oft mir das möglich ist Kurse dazu oder besorge Literatur.

    Und oft trifft es auch solche Nins, die perfekt ernährt und gehalten werden und kaum unter Stresssituationen leiden.

    Ich habe schon so oft versucht einen roten Faden bei Kaninchenkrebs zu finden, aber leider erfolglos.
    Aktuell fehlt mir auch die Zeit mal eine Art Fragebogen online zu stellen, um anhand von Rückmeldungen von Haltern etwas auswerten zu können. Vielleicht könnte man daraus ja irgendwas sehen. Ich weiß es nicht.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  8. #108
    Frasim
    Gast

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    Zitat Zitat von bunny-in Beitrag anzeigen
    Ich hab dazu keine Beweise, aber mir leuchtete das einfach ein.
    Krebs kommt immer häufiger bei Tieren vor.
    Ist das wirklich so? Oder fällt das jetzt erst "auf" weil man sich viel mehr hinsichtlich dieser Thematik beschäftigt? Weil Heimtiere immer mehr auf dem Vormarsch sind und viel mehr Gelder als früher in diese Tiere investiert werden?

    Ich selbst habe auch dem eigenen Stamm bisher 12 Tiere aus reiner Außenhaltung kastrieren lassen. Die These der ganzährigen Hitze kann ich daher nicht bestätigen. Die anderen waren alles Pflegis.

    Ein Tier wurde im Januar aus Außenhaltung kastriert. Die Veränderungen spitzten sich binnen 4 Wochen zu. Die Wamme wurde riesig, sie biß plötzlich um sich, griff Menschen an. Nach der Kastra, regulierte sich das. Die GB war massiv vergrößert und stark zystisch verändert.

    Früher haben wir bei Problemen zunächst mit Galastop behandelt. Kamen die Symptome während der Behandlung oder kurz danach wieder, wurde geschallt und dann kastriert. Die GM war immer auffällig.

    Aus diesem Grund scheidet diese Variante mittlerweile aus.

  9. #109
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
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    Zitat Zitat von discomedusa Beitrag anzeigen
    Das ist nicht soabwegig, was du da schreibst. Bei Hündinnen und Menschen steigt das Krebsiko für bestimmte Krebsarten nach einer Kastration an.
    Hallo,

    hast du dazu mal einen Link zu einer Studie? Ich würde mir gerne mal durchlesen, wie die gemacht wurde, denn mir leuchtet das nicht ganz ein. Krebs ist ja nur eine zufällige Mutation in den Genen für die Zellzykluskontrolle. Das passiert ständig und ohne Muster. Auch bei uns kommt das alle paar Minuten vor. In der Regel werden die entarteten Zellen rechtzeitig vom Immunsystem neutralisiert.

    Deswegen verstehe ich nicht, warum kastrierte Tiere ein höheres Krebsrisiko haben sollten. Wenn die Mutation in der Leber stattfindet und nicht vom Immunsystem erkannt wird, dann "wandert" der Tumor ja nicht zur Gebärmutter oder so was Verrücktes (Zitat von bunny in: "Aber wenn diese Organe nicht mehr vorhanden sind, dann sucht er sich andere Wege und diese Krebsarten können oft nicht mehr so einfach beseitigt werden."). Bei kastrierten Tieren gibt es ja nun de facto durch die Entfernung von Eierstöcken und Gebärmutter weniger Organe, in denen eine solche Mutation auftreten kann. Das sollte das Risiko nicht erhöhen. Deswegen würde ich gerne mal die Studie dazu lesen.

  10. #110
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    Jemand hatte hierzu schon mal was gepostet:

    http://www.hauskaninchen.com/Seiten/...astration.html

  11. #111
    `Kleinflööösch´- Behüterin
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    Was das "Kinder wollen" betrifft.... mit bewusstem wollen hat das nichts zu tun. Das ist ein Instinkt gesteuertes Verhalten.[/QUOTE]


    mmh, mmmh, das kann ja sein, aber so bewußt kann man tieren nicht unterstellen keinen eigenen willen und eigene wünsche zu haben..
    Woher willst Du so genau wissen, was ein tier denkt und fühlt? woher willst Du wissen, dass ein kaninchen ohne gebärmutter nicht gerne kinder aufziehen würde??? wenn frauen durch krebs die gebärmutter entfernt wird, ist es nicht so, dass sie dann keinen kinderwunsch mehr haben..
    Warum sollen tiere nicht solche wünsche haben? nicht jede handlung ist instinkt beim tier..
    Die Kraft, die das Gras wachsen läßt,
    die Früchte reifen läßt und den Vögeln ihren Weg weist,
    diese Kraft

    ist in uns allen!

  12. #112
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
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    Deswegen verstehe ich nicht, warum kastrierte Tiere ein höheres Krebsrisiko haben sollten.
    Felfie,
    ich behaupte nicht, dass bei einer Kastra das Krebsrisiko erhöht ist.
    Ich denke (das ist mein Denken!), dass aber wenn im Körper irgendwo eine Krebs-Information enthalten ist, ganz gleich ob die jemals ausbricht oder nicht, sie doch besser dann an einer Gebärmutter sich zeigt, die man dann relativ leicht entfernen kann, als wenn es z.B. ein Lebertumor oder ein Sarkom wird, wenn die GebäMu entfernt wurde.
    Ich mache lieber, wie auch bei mir in jedem Jahr eine Untersuchung. Ich selbst lasse mich, obwohl ich HPVpositiv getestet bin, ja auch nicht "kastrieren", damit ich keinen Krebs bekomme.

    Ich weiß, meine Denke klingt für manche sicher abenteuerlich.
    Ich hab mir das auch nicht aus Jux und Dollerei über Nacht überlegt, sondern das ganze ist eine Überlegung, die in den letzten 2 Jahren entstanden ist. Und wie gesagt, das ist eine Anregung. Ob das medizinisch möglich ist, das weiß ich nicht. Aber ich bin auch der Meinung, wir bezweifeln medizinisch vieles, was schlussendlich doch möglich war.

    Frasim,
    ich denke schon, dass es mehr Krebsfälle gibt. Sieh doch nur mal bei uns Menschen. Da sind es auch deutlich mehr als früher.
    Geändert von bunny-in (09.08.2011 um 13:03 Uhr) Grund: Erweiterung
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  13. #113
    `Kleinflööösch´- Behüterin
    Registriert seit: 25.06.2011
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    Beiträge: 52

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    ich denke schon, dass es mehr Krebsfälle gibt. Sieh doch nur mal bei uns Menschen. Da sind es auch deutlich mehr als früher. [/QUOTE]



    das weiß man ja nicht..,
    ...früher waren es ja vielleicht genauso viele(gestorben wurde schon immer ;-) ), nur fehlten uns da vielleicht die medizienische mittel um festzustellen woran...

    ..oder es liegt daran, dass wir älter werden.. mmh...
    Die Kraft, die das Gras wachsen läßt,
    die Früchte reifen läßt und den Vögeln ihren Weg weist,
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  14. #114
    Monsterbändigerin Avatar von Conny
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    @bunny-in
    Ich finde dein Denken nicht abenteuerlich mich macht es nachdenklich, weil es für mich gar nicht so verkehrt klingt
    Im Herzen *Snoopy 05. 2008 - 24. 04. 2013* *Schneeferkelchen 08.01.2010 - 04.07.2016* *Luna 08.01.2010 - 25.11.2016* *Balu 08.01.2010 - 18.10.2018* *Lumpi 01.11.2012 - 23.02.2019* *Bounty 08.01.2010 - 26.07.2020* *Fee 08.01.201 - 31.03.2021* und unsere anderen Regenbogennäschen
    "Wenn die Guten nicht kämpfen, werden die Schlechten siegen" *Platon*

  15. #115
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
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    Ob wir wirklich älter werden bezweifle ich momentan, wenn ich sehe wieviele in meinem Umfeld an Krebs erkranken oder Herzinfakt kriegen und mit knapp 60 (oder jünger) sterben.

    Ja, die Medizin war vor 100 Jahren nicht so weit. Aber ich denke man kann bestimmt die letzten 50 Jahre statistisch betrachten. Vor 50 Jahren war die Medizin ja auch schon sehr weit. Vielleicht kannte man da noch nicht alle Krebsformen, aber einen Großteil.
    Geändert von bunny-in (09.08.2011 um 13:17 Uhr)
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  16. #116
    Frasim
    Gast

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    Zitat Zitat von Mighty Beitrag anzeigen

    das weiß man ja nicht..,
    ...früher waren es ja vielleicht genauso viele(gestorben wurde schon immer ;-) ), nur fehlten uns da vielleicht die medizienische mittel um festzustellen woran...
    Genau das meinte ich.

    Fluchttiere allgemein müssen sich fortpflanzen um ihre Art zu erhalten. Sicher haben sie Bedürfnisse, aber ganz sicher nicht den Wunsch, Babys aufzuziehen!

  17. #117
    Erfahrener Benutzer Avatar von bunny-in
    Registriert seit: 05.03.2009
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    Beiträge: 656

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    Zitat Zitat von Frasim Beitrag anzeigen
    Früher haben wir bei Problemen zunächst mit Galastop behandelt. Kamen die Symptome während der Behandlung oder kurz danach wieder, wurde geschallt und dann kastriert. Die GM war immer auffällig.

    Aus diesem Grund scheidet diese Variante mittlerweile aus.
    Dann war der Weg bzgl. OP der Richtige, Frasim!
    Bei Zoora war alles unverändert.

    Galastop würde ich nicht versuchen. Ich halte von diesen tierärztlichen Mitteln nichts, die sich in die Hormone der Vermehrungsorgane einmischen.
    Liebe Grüße von Sonja und den Langohren

  18. #118
    Frasim
    Gast

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    Richtig, daher hat sich auch der Einsatz von Galastop verändert. Vor 5 Jahren war die weibchen Kastra noch ein ganz anderer Eingriff als heute.

    Da wurde seitens der Tierärzte dazu geraten und man hat es gemacht. Heute sehe ich das auch anders und es kommt nur noch im Extremfall zum Einsatz...z.b. dann wenn eine Kastra aus med. Gründen nicht möglich ist aufgrund eines ganz schlechten Gesundheitszustandes.

  19. #119
    Erfahrener Benutzer Avatar von Fellfie
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    Zitat Zitat von Mighty Beitrag anzeigen
    Was das "Kinder wollen" betrifft.... mit bewusstem wollen hat das nichts zu tun. Das ist ein Instinkt gesteuertes Verhalten.

    mmh, mmmh, das kann ja sein, aber so bewußt kann man tieren nicht unterstellen keinen eigenen willen und eigene wünsche zu haben..
    Woher willst Du so genau wissen, was ein tier denkt und fühlt? woher willst Du wissen, dass ein kaninchen ohne gebärmutter nicht gerne kinder aufziehen würde??? wenn frauen durch krebs die gebärmutter entfernt wird, ist es nicht so, dass sie dann keinen kinderwunsch mehr haben..
    Warum sollen tiere nicht solche wünsche haben? nicht jede handlung ist instinkt beim tier..[/QUOTE]

    Was macht das für einen Unterschied ob ein Kaninchen Kinder aufziehen möchte oder nicht? Selbst wenn es möchte, wird niemand in diesem Forum seine Häsin decken lassen, von daher bleibt der Kinderwunsch unerfüllt, ob nun mit oder ohne Gebärmutter.

  20. #120
    Frasim
    Gast

    Standard

    Weil Kaninchen keine Primaten sind.

    Unser menschliches Denken können wir nicht einfach auf die Kaninchen übertragen

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