Ali

Ich denke, dass hier viel mehr war, als wir wussten.
Wir tippen immer, dass die Hormone schuld sind, wenn ein Tier Unruhe zeigt, insbesondere bei Weibchen.

Doch ob das nicht u.U. eher ein Herzproblem sein könnte, das prüft doch keiner nach. Vielleicht sollte man sich hier vor einer Kastration mal Gedanken machen, ob es Sinn macht sowas vorzuprüfen? Ich weiß es nicht. Aber ich denke schon. Erst recht wenn ich meine kastrierte Zoora ansehe, die auch nach der Kastra weiterhin Unruhe zeigt und eben sich z.T. auch selbst verstümmelt. Wir haben hier intensiv geforscht und es ist weder eine Allergie, noch ein Pilz-/Bakterienbefall. Sie hat den Himmel auf Erden von der Haltung, wird richtig und ausgewogen ernährt, hat viel Platz, nen superlieben Partner und keiner nervt/stresst sie.

Ich weiß nur, dass irgendwas in dieser Ninfamilie nicht stimmt, zu der Amy gehörte und ihr kurz vorher plötzlich verstorbener Bruder Amigo und auch meine noch lebende (aber auch sich oft seltsam verhaltende) Pepa zählt.
Vielleicht wurde da schon etwas bei der Vermehrung an die "Kids" weitergegeben.

Vielleicht müssen wir Menschen uns auch von dem Gedanken verabschieden, dass Ninchen 6 Jahre und älter werden.
Auch bei uns Menschen sterben so viele an so sinnlosen Krankheiten viel zu früh.


Meine Nins werden nur kastriert, wenn es Gründe gibt, aber nicht vorsorglich. Warum? Weil das Nin dennoch an Krebs erkranken kann, selbst wenn GebäMu und Eierstöcke entfernt sind. Wenn der Körper an einer Stelle eine Krebsinfo hat, dann bin ich froh, wenn dieser sich an der GebäMu zu schaffen macht, die ich dann entnehmen kann und dann hoffe, dass er nie mehr wiederkehrt.
Aber wenn diese Organe nicht mehr vorhanden sind, dann sucht er sich andere Wege und diese Krebsarten können oft nicht mehr so einfach beseitigt werden.
Ich versuche durch regelmäßige Untersuchungen rechtzeitig Veränderungen festzustellen, damit dann früh genug eingegriffen werden kann. Das tue ich, aber das ist nicht das Maß aller Dinge. Jeder muss für sich selbst seinen eigenen Weg finden und gehen. Denn jeder ist für sein Tier verantwortlich.