Ohne medizinische Indikation würde ich diesen Eingriff einer sonst gesunden älteren Häsin niemals zumuten! Aber dieses Thema prophylaktisch und nicht gab es hier ja schon öfter...da scheiden sich einfach die Meinungen!!
Ohne medizinische Indikation würde ich diesen Eingriff einer sonst gesunden älteren Häsin niemals zumuten! Aber dieses Thema prophylaktisch und nicht gab es hier ja schon öfter...da scheiden sich einfach die Meinungen!!
In Memory: Moppel, Rudi, Ninni, Krümelchen, Boomer, Samson, Screemi, Zwilli, Merlin, Ole, Belle, Maus,Teddy, Mutsch, Nemo
Bei einer OP brauchen ältere Tiere einfach längere Erholungszeit und ggf. länger zwangsfüttern. SOnst ist eine Kastra immernoch sinnvoll.
Ich denke auch, dass ältere Häsinnen eine längere Erholzeit brauchen. Eine OP ist immer mit Risiken verbunden, das darf man halt nicht vergessen.
Ja, so denke ich mir das auch. Aber ich finde es gut, dass ich ein paar Erfahrungen bekommen habe, die mir zeigen, dass im Alter generell so ein Eingriff generell überstanden werden kann, wenn das Tier entsprechend fit ist.
Ich bin ja auch absolut pro Kastra, lasse jedes Weib kastrieren, was zu mir kommt.
Aber ich weiss nicht, ob ich es einer Häsin in dem Alter zumuten würde, wenn keine medizinische Indikation vorliegt.
Die geschwollenen Zitzen würde ich auf alle Fälle überprüfen lassen, und zwar zeitnah, nicht erst in 2 Monaten oder so, ggf. Ultraschal machen lassen und wenn alles okay ist, würde ich sie wohl nicht mehr dem OP-Riskio aussetzen.
Liebe Grüße
Taty
Ich hab drei meiner Häsinnen prophylaktisch kastrieren lassen sobald eine wiederholt scheinschwanger war. Hintergrund ist, dass ich das bei meiner ersten Häsin habe nicht machen lassen. Mit 11 hatte sie dann einen Gebärmuttertumor, Arthrose und Blasengries. Op kam angesichts des Alters und der restlichen Erkrankungen nicht mehr in Betracht. Mit 12 wurde sie dann eingeschläfert, mit Kastra hätte sie älter werden können. Meine eine Häsin jetzt ist 6 Jahre und ist aufgrund schwerer Herzerkrankung nicht mehr opfähig. Ich mach jeden Tag drei Kreuze, dass ich sie habe kastrieren lassen, als sie noch jung und gesund war, denn jetzt das Herzproblem mit Scheinschwangerschaften wo ihr schon jeder Wetterwechsel zu schaffen macht, da wär sie jetzt schon nicht mehr hier.
Ah, ihr habt mich ganz gut bestätigt: Ich werde sie bestimmt demnächst untersuchen lassen und nur im Ernstfall eine Kastration erwägen. Mir war auch nicht ganz wohl bei dem Gedanken, sie einfach prophylaktisch unters Messer zu legen.
Vielen Dank für die Entscheidungshilfe!
Ich würde lieber sehr zeitnah mit ihr zum TA fahren (und nicht "demnächst") und alles durchchecken lassen, da sie bereits geschwollene Zitzen hat. Das kann leider immer sehr schnell gehen...
Liebe Grüße
Jasmin
Der Meinung schliesse ich mich ebenfalls an. Wobei bis auf zwei meiner Häsinnen alle kastriert sind. Einfach so, ohne Grund. Und ich muss sagen, dass ich das heute nicht mehr machen täte. Obwohl alle Tiere die OP gut überstanden haben.
Heute vertrete ich den Standpunkt, dass man lieber einige male im Jahr einen Rundumcheck machen lassen sollte um mögliche Erkrankungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können.
Was das Verhalten "Wildheit" betrifft: Das sich das danach "bessert" ist auch fraglich. Maja wurde nach der Kastra erst richtig zickig und Molly ist wie bisher ein kleines Monster. Charaktereigenschaften lassen sich offenbar nicht wegoperieren, auch, wenn wir es uns ab und an wohl wünschen
Die Scheinschwangerschaft wird verschwinden, wobei Deine Häsin diese nicht so extrem ausgeprägt zu haben scheint. Bei Tieren, die sich jeden zweiten Monat den Bauch nackig rupfen und die Partnertiere angreifen würde ich mir überlegen ob es nicht doch sinnvoll wäre da es einfach purer Stress für die Tiere bedeutet.
LG
Annika
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen