Hallo,
eines meiner Kaninchen hatte vor ein paar Wochen einen Dünndarmverschluss mit massiver Magenüberladung (durch den "Rückstau"). Nachdem es eine aufwändige Not-OP (Magen ausgeräumt, Entfernung eines mehrere cm langen Stückes vom Dünndarm) den Umständen entsprechend gut überstanden hatte und uns so Grund zur Hoffnung gab, ist es dann leider 36 Stunden nach der OP an einem akuten Herz-Kreislaufversagen verstorben.
Die behandelnde TÄ sagte mir, dass eine solche OP von der Technik her eigentlich kein großes Problem sei und genauso zu machen sei, wie bei Hund und Katze, dass Kaninchen einen solchen Eingriff aber eben meist schlechter "tolerieren" würden, und häufig innerhalb der ersten 5 Tagen nach der OP versterben würden.
Ein andere TÄ meines Vertrauens sagt, dass, selbst wenn ein Kaninchen eine solche OP übersteht, die Nahtstellen am / im Darm solche starken Vernarbungen ausbilden, dass in kurzer Zeit ein erneuter Verschluss sehr, sehr wahrscheinlich ist.
LG,
Lesezeichen