Ich hatte auch eine Häsin, die Jahre nach der Kastra noch Halme durch die Gegend geschleppt hat.
Laut TA können noch Hormone in der Nebenniere oder Gehirn gebildet werden, die das auslösen.
Und es macht nichts!![]()
Ich hatte auch eine Häsin, die Jahre nach der Kastra noch Halme durch die Gegend geschleppt hat.
Laut TA können noch Hormone in der Nebenniere oder Gehirn gebildet werden, die das auslösen.
Und es macht nichts!![]()
Rammler rammeln doch auch noch obwohl "alles" raus ist. Die werden ja nicht direkt asexuell durch die Kastra. Hattest Du die Gruppe denn im November umgestellt ? Das wäre ja dann der erste Fühling "danach" und da denke ich schon, dass die in anderer Gruppenkonstellation auch anders reagieren können...
Es ist immer anders wenn man denkt.
Ja seit Anfang Dezember sind sie zu viert.
Das erste Jahr waren die 2 Damen zu zweit, dann kam wieder ein herr dazu und anfang dezember wie gesagt noch einer...
ich hoffe das ihr recht habt, die schnuckige maus![]()
Also einen Hinweis hätte ich da noch. Will dich aber nicht verrückt machen.
Es kann durchaus passieren, dass es noch zu einer Scheinschwangerschaft kommt, wenn Reste der Gebärmutter im Körper verblieben sind.
Ist zwar komisch, dass sie das letztes Jahr nicht getan hat - aber Kaninchen werden ja auch nicht jährlich scheinschwanger.
Ich kenne das von Hunden. Hunde werden ja hormonell gesehen nach jeder Läufigkeit Scheinschwanger (also zweimal jährlich - ist bei meiner so. Aber leider ist Kastra nicht möglich - deshalb nur Homöopathie). Deshalb merkt man das hier schneller.
Und ich es schon von paar Hunden gehört (Foren), dass trotz Kastra (also wirklich kompletter Entfernung der Geschlechtsorgane - also nicht nur Sterilisation) eine ST beobachtet wurde. Und in fast allen Fällen kam heraus, dass nicht sauber gearbeitet wurde und Rest der GM im Körper verblieben waren, die noch Hormone erzeugten.
Aber die Erklärung, dass Nebenniere und Gehirn auch noch Hormone bilden ist natürlich auch möglich.
Wobei ich das aber nur vom männlichen Hormon kenne. Wäre mir ehrlich gesagt neu,wenn Östrogene wie Testosteron in der Nebenniere gebildet werden. Aber bin ja auch kein studierter Arzt.![]()
Ähm *hüstel*Da muß ich jetzt doch mal was zu sagen, da da doch einiges durcheinandergeschmissen wird
Sowohl Östrogene (weibliche Sexualhormone) als auch Androgene (männliche Sexualhormone, hierzu gehört Testosteron) sind Steroidhormone und entstehen aus Cholesterin
Dieser Umbau geschieht sowohl in der Nebennierenrinde als auch in den weiblichen und männlichen Keimdrüsen - Eierstock und Hoden. In der Schwangerschaft/Trächtigkeit wird Östrogen auch von der Plazenta gebildet. Seit einigen Jahren weiß man wohl auch, daß ganz gerine Mengen Östrogen vom Gehirn produziert werden.
V.a. bei Katzen und manchmal bei Hunden kommt es immer mal wieder vor, daß nicht die gesamte Gebärmutter mit Eierstöcken (Ovariohysterektomie) entfernt wird, sondern nur die Eierstöcke (Ovarektomie). Dabei kann es passieren, daß nicht das ganze Eierstockgewebe entfernt wird, sondern noch ein Teil im Körper verbleibt - dieses produziert dann weiterhin Östogen und es kann zu Läufigkeit/Rolligkeit und Scheinträchtigkeit kommen.
Da bei Kaninchen aber eigentlich immer sowohl Gebärmutter als auch Eierstöcke entfernt werden, ist die Gefahr hier wesentlich geringer, daß soetwas auftritt.
Wenn Reste der GB im Tier verbleiben, kann es nicht zu einer Scheinträchtigkeit kommen, da die GB kein Östrogen produziert.
Huh, langsamKastration/Sterilisation bezieht sich nur auf die Keimdrüsen, nicht auf die Geschlechtsorgane
Kastration = Entfernung der Keimdrüsen (Hoden/Eierstöcke)
--> die GB kann bei einer Kastration durchaus drinbleiben
--> Ovarektomie: Entfernung nur der Eierstöcke
--> Ovariohysterektomie: Entfernung von Eierstöcken und GB
Sterilisation = Durchtrennung der "Leitungen" zu den Keimdrüsen --> das Tier ist sexuell weiterhin aktiv, kann aber nicht mehr befruchtet werden/befruchten
(wie meinte unser Prof so treffend? "Dadurch machen Sie Ihre Katze zur Hure der ganzen Nachbarschaft"--> die Katze ist weiterhin wie gewohnt rollig, kann aber nicht befruchtet (und somit trächtig) werden und wird deshalb ständig begattet
s.o.
Testosteron ist die Vorstufe von Östrogen und gehört deshalb nicht zu den Östrogenen (s.o.)
Was ich mich gerad eher frage, ist, inwieweit Progesteron bei Häsinnen eine Rolle spielt... Mal nachlesen bei Gelegenheit![]()
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