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Thema: Mythen in der Kaninchenernährung – 15. Artnahe Zutaten machen Leckerlis gesund #466

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleiner Stern
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    Danke, Katja!
    Auch wenn ich das schon genau so sehe, ist es trotzdem immer wieder gut von anderen zu hören weil ich eben nicht immer sicher bin, ob es auch richtig ist, was ich mache und wenn du mir dann diese Sachen erzählst, dann weiß ich zumindest, dass ich nicht den falschen Weg eingeschlagen habe. Das Trockenfutter habe ich halt jetzt drastisch reduziert, gebe ein oder zwei mal die Woche etwas als Leckerli. Und da sie im Moment sowieso am meisten und am liebsten Wiese und Co fressen, wird sich das Urinproblem sicher bald lösen. Zum Glück hat die Röntgenaufnahme keine Steinbildung gezeigt. D.H. dass wir auch früh genug was bemerkt haben um einzulenken damit sich daraus nichts schlimmeres bilden kann. Deshalb bin ich auch immer froh, wenn ich lieber zu früh als zu spät beim Ta war.

    L.G. Moni

    P.S. Ich würde mich super freuen an deinen neuen Erfahrungen und Erkenntnissen teil haben zu dürfen.

  2. #2
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
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    Mythos 7: Apfelkerne (und Birnenkerne...) enthalten giftige Blausäure und müssen daher vor dem Füttern aus den Äpfeln unbedingt entfernt werden

    Stimmt das?


    Apfelkerne enthalten zwar Amygdalin, ein cyanogenes Glycosid, das beim Kontakt mit Wasser (wie z.B. Speichel) Blausäure abspaltet. Allerdings können sie dennoch bedenkenlos mitgefuttert werden, da ein Kaninchen in relativ kurzer Zeit schon unrealistisch große Mengen / ganze Berge an Kernen futtern müsste, damit überhaupt eine toxische Wirkung eintritt, was praktisch unmöglich ist.

    ----

    Die Natur sieht sogar vor, dass Tiere Pflanzensamen aufnehmen, und sie dann (möglichst unverdaut) wieder ausscheiden. Dadurch findet eine Verteilung der Samen statt, die ein neues Pflanzenwachstum oft erst ermöglicht. Deshalb bieten die Pflanzen ihre Früchte in besonders schmackhaften Hüllen an, wie beispielsweise in Form eines Apfels, um für die Tiere an Attraktivität zu gewinnen. Würden die Tiere dabei vergiftet, wäre das auch für die Pflanze kontraproduktiv.
    Geändert von Simone D. (18.06.2011 um 12:00 Uhr)

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
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    Ah endlich geht es hier mal weiter :-)

    Ich habe auch mal gelesen, dass Kaninchen die eine geringe Menge an Blausäure zu sich nehmen, weniger an Darmparasiten zu leiden haben.
    Kannst du dazu etwas sagen ?

  4. #4
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
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    Standard

    Ich weiß, dass Kaninchen sich in freier Natur sekundäre Pflanzenstoffe zu Nutze machen, um innerliche Parasiten abzutöten. So gilt Rainfarn beispielsweise als Wurmmittel und wurde früher auch bei Menschen bei Wurmerkrankungen eingesetzt. Die moderne Medizin macht ja im Prinzip nichts anderes – Medikamente werden aus Pflanzen gewonnen (bzw. heute oft günstiger chemisch nachgebildet). Die Acetylsalicylsäure des Mädesüss kennen wir so z.B. als Wirkstoff im Aspirin.

    Ob und für was Pflanzen mit Blausäure-Glycosiden zur Selbstmedikation nun von Kaninchen genau eingesetzt werden, weiß ich leider nicht im Detail, aber ich könnte es mir gut vorstellen. Weißt du zufällig noch, wo du das gelesen hast? Vielleicht meldet sich ja noch jemand zu Wort, der in der Richtung schon recherchiert hat

  5. #5
    cinitta Avatar von Birgit H.
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    Selbiges gilt für Kirschkerne...
    Was hab ich mir seinerzeit die Finger wund geschrieben, als das mit der Blausäure plötzlich rumging und jahrelang wollte niemand meine Entwarung so recht glauben.....

    Dieses Gift ist ja eigentlich auch "nur" dafür zuständig, daß der spätere Keimling von klitzekleinen Viechereien verschont bleibt und die Pflanze sich vermehren kann.
    Liebe Grüße, Birgit

  6. #6
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Ja, eigentlich für sämtliche Kerne. Zumindest fällt mir jetzt auf Anhieb beim Obst keine Sorte ein, vor der man warnen müsste. Das "..." hinter Birnenkerne ist wohl etwas doof formuliert . Ich passe es für die Endversion dann noch an, danke

    Zitat Zitat von Birgit H. Beitrag anzeigen
    Was hab ich mir seinerzeit die Finger wund geschrieben, als das mit der Blausäure plötzlich rumging und jahrelang wollte niemand meine Entwarung so recht glauben.....
    Oh je
    Geändert von Simone D. (18.06.2011 um 13:22 Uhr)

  7. #7
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Ich weiß, dass Kaninchen sich in freier Natur sekundäre Pflanzenstoffe zu Nutze machen, um innerliche Parasiten abzutöten. So gilt Rainfarn beispielsweise als Wurmmittel und wurde früher auch bei Menschen bei Wurmerkrankungen eingesetzt. Die moderne Medizin macht ja im Prinzip nichts anderes – Medikamente werden aus Pflanzen gewonnen (bzw. heute oft günstiger chemisch nachgebildet). Die Acetylsalicylsäure des Mädesüss kennen wir so z.B. als Wirkstoff im Aspirin.

    Ob und für was Pflanzen mit Blausäure-Glycosiden zur Selbstmedikation nun von Kaninchen genau eingesetzt werden, weiß ich leider nicht im Detail, aber ich könnte es mir gut vorstellen. Weißt du zufällig noch, wo du das gelesen hast? Vielleicht meldet sich ja noch jemand zu Wort, der in der Richtung schon recherchiert hat


    Also vorstellen kann ich es mir auch. Rainfarn biete ich z.B. deswg immer mit an in kleinen Mengen. Leider weiß ich nicht mehr woher ich das habe, falls ich drauf stosse verlinke ich es direkt.

  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
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    Ach ich hab´s schon gefunden. Es war tatsächlich von DieBrain... da die aber vor Kirschzweigen warnen, hab ich das gar nicht dahin packen wollen

    "Normalerweise ist ein wenig Blausäure im Futter kein Problem für die Tiere. Man geht sogar davon aus, dass Tiere, die hin und wieder cyanid-/blausäurehaltige Rinden aufnehmen weniger Parasiten im Darm haben. Um eine starke Vergiftung herbei zu führen, müssen die Tiere unnatürlich viel Blausäure aufnehmen, dass geht eigentlich nur mit hochgiftigen Pflanzen oder bei einer sehr einseitigen Fütterung. Blausäure ist in den Steinen von Steinobst (Pfirsich, Nektarine, Pflaume) vorhanden, angeblich auch in geringer Menge in den Blättern und Rinden der Pflanzen, ist der Stein zerbrochen, findet sich Blausäure auch in der Frucht. Auch in den Kernen von Kernobst ist Blausäure vorhanden (aber pro kg Tiergewicht müsste etwa eine handvoll Kerne gefressen werden, um eine Wirkung zu erzielen). "

    http://www.diebrain.de/k-frischfutter.html

    Steht ganz unten in der Liste bei den Erklärungen.

  9. #9
    Frasim
    Gast

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    Alleine wenn man an die Sache logisch dran geht... kein Wildkaninchen wird sich die Äpfel und sonstiges Obst entkernen lassen

    Schön das Ihr diesen "Mythos" hier aufgreift

    Davon ab, auch Pflaumen füttere ich mit Kernen, die finden sich dann völlig abgelutscht irgendwo wieder. Fressen tun sie die nämlich nicht.

  10. #10
    cinitta Avatar von Birgit H.
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    Ich meine, das wurde zu der Zeit, in der diese "Blausäurepanik" (muss so um 2004/2005 gewesen sein) aufkam erst hinzugefügt, wahrscheinlich um sicherzugehen.

    Ich muss mich auch korrigieren, es ging seinerzeit hauptsächlich um die Zweige, in denen Blausäure sein sollte, wahrscheinlich, weil die Blausäure im Keimling 1:1 auf die ganze Pflanze umgelegt wurde. Das wurde dann versucht klarzustellen. Aber selbst die Aussage eine Diplombiologen aus meiner Verwandtschaft reichte nicht

    Würde in der ganzen Pflanze Blausäure sein, würden die ganzen Bäumchen sicher vor Blattläusen und anderem Viechkram sein und dem ist ja leider nicht so
    Liebe Grüße, Birgit

  11. #11
    Erfahrener Benutzer Avatar von Caroline
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Mythos 7: Apfelkerne (und Birnenkerne...) enthalten giftige Blausäure und müssen daher vor dem Füttern aus den Äpfeln unbedingt entfernt werden

    Stimmt das?


    Apfelkerne enthalten zwar Amygdalin, ein cyanogenes Glycosid, das beim Kontakt mit Wasser (wie z.B. Speichel) Blausäure abspaltet. Allerdings können sie dennoch bedenkenlos mitgefuttert werden, da ein Kaninchen in relativ kurzer Zeit schon unrealistisch große Mengen / ganze Berge an Kernen futtern müsste, damit überhaupt eine toxische Wirkung eintritt, was praktisch unmöglich ist.

    ----

    Die Natur sieht sogar vor, dass Tiere Pflanzensamen aufnehmen, und sie dann (möglichst unverdaut) wieder ausscheiden. Dadurch findet eine Verteilung der Samen statt, die ein neues Pflanzenwachstum oft erst ermöglicht. Deshalb bieten die Pflanzen ihre Früchte in besonders schmackhaften Hüllen an, wie beispielsweise in Form eines Apfels, um für die Tiere an Attraktivität zu gewinnen. Würden die Tiere dabei vergiftet, wäre das auch für die Pflanze kontraproduktiv.
    mh... wie sieht es mit Melonenkernen aus? Ich piedle die nämlich immer raus

  12. #12
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Genau dasselbe, spar' dir den Aufwand

  13. #13
    Erfahrener Benutzer Avatar von Caroline
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    supi DANKE
    ...das spart viel Zeit die ich dann mit meinen Ninchen verbringen kann

  14. #14
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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  15. #15
    Erfahrener Benutzer Avatar von Torelynn
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    Gestern beim Paprika schneiden ist mir aufgefallen, das ich da auch alle Kerne weg mache - ist das auch unnötig?

  16. #16
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
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    Mythos 8: Kaninchen benötigen eine sehr rohfaserreiche Kost, damit die Verdauung funktioniert. Daher muss viel Heu gefüttert werden.

    Stimmt das?


    Auch wenn es überraschend klingen mag – von Natur aus ernähren sich Kaninchen nicht wirklich rohfaserreich. Jene ist für sie eher „unnützer Ballast“, der nicht gut verwertet werden kann, und daher in größeren Mengen meistens gemieden wird. Viele Kaninchenhalter haben vielleicht schon die Erfahrung gemacht, dass ihre Tiere bei einem ausreichenden Nahrungsangebot die faserreichen Stängel von frischem Grün häufig übrig lassen, die blättrigen Bestandteile jedoch gerne aufnehmen. Doch wieso kommt es bei Wildkaninchen dann nicht zu den gefürchteten Verdauungsproblemen? Der hohe Wassergehalt und die blättrige Struktur der natürlichen Nahrung sind hier ursächlich; sie spülen den Verdauungstrakt mehrmals täglich durch, transportieren Futter und aufgenommene Haare auf natürliche Weise weiter.

    Fehlen der Nahrung diese beiden Eigenschaften – also ist die Nahrung vorwiegend getrocknet und schlecht strukturiert – kann es zu einem Stocken des Nahrungsbreis im Verdauungstrakt kommen. Hier bringt ein Anstieg des Rohfasergehaltes einen Vorteil mit sich: Die Fasern „putzen“ den Verdauungstrakt „trocken“ durch. Da gängige Empfehlungen in der Regel alle auf Tierversuchen mit ausschliesslich getrockneten Futtermitteln basieren, ist das Ergebnis dieser Studien die oft empfohlene Erkenntnis, dass Kaninchen „Heu, Heu und nochmals Heu“ benötigen. Für einen Halter, dessen Kaninchen vorwiegend mit getrocknetem, schlecht strukturiertem Futter ernährt werden („Buntfutter“), trifft diese Empfehlung bis zu einem gewissen Grad auch durchaus zu.

    ----

    Weshalb nur bis zu einem gewissen Grad? Da der Verdauungstrakt nur sehr schwach bemuskelt ist, helfen die faserigen Bestandteile der Nahrung, Verdauungsproblemen vorzubeugen. So nehmen Kaninchen bei sich anbahnenden Verstopfungen neben viel Flüssigkeit gerne auch faserreiche Nahrung wie Heu und Zweige zu sich. Ab einem Rohfasergehalt von ca. 23% besteht jedoch sogar die Gefahr einer Verstopfung!*

    ----

    Rohfasergehalt frische Wiese: 4-6%
    Rohfasergehalt Heu: 18-35%


    Wassergehalt Wiese: Mehr als 75%
    Wassergehalt Heu: Weniger als 15%


    *Heu sollte trotzdem (neben Frischfutter) für den Bedarfsfall immer ausreichend zur freien Verfügung stehen

  17. #17
    mit drei Pansenliebhabern :D Avatar von Kim R.
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    Das mit dem Rohfasergehalt hört sich sehr interessant an. Darf hier um Quellen gebeten werden?

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alexandra D.
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    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Mythos 7: Apfelkerne (und Birnenkerne...) enthalten giftige Blausäure und müssen daher vor dem Füttern aus den Äpfeln unbedingt entfernt werden

    Stimmt das?


    Apfelkerne enthalten zwar Amygdalin, ein cyanogenes Glycosid, das beim Kontakt mit Wasser (wie z.B. Speichel) Blausäure abspaltet. Allerdings können sie dennoch bedenkenlos mitgefuttert werden, da ein Kaninchen in relativ kurzer Zeit schon unrealistisch große Mengen / ganze Berge an Kernen futtern müsste, damit überhaupt eine toxische Wirkung eintritt, was praktisch unmöglich ist.

    ----

    Die Natur sieht sogar vor, dass Tiere Pflanzensamen aufnehmen, und sie dann (möglichst unverdaut) wieder ausscheiden. Dadurch findet eine Verteilung der Samen statt, die ein neues Pflanzenwachstum oft erst ermöglicht. Deshalb bieten die Pflanzen ihre Früchte in besonders schmackhaften Hüllen an, wie beispielsweise in Form eines Apfels, um für die Tiere an Attraktivität zu gewinnen. Würden die Tiere dabei vergiftet, wäre das auch für die Pflanze kontraproduktiv.
    Hallo,

    ich hätte nochmal eine theoretische Frage dazu.

    Wieviel Kerne (g oder kg) müsste ein Kaninchen zerkauen, um sich zu vergiften?

    Beim Menschen sind es angeblich eine Tasse voll zerkauter Apfelkerne. Kann man das einfach runterrechnen oder spielen da noch andere Faktoren mit?

    LG
    Alex

  19. #19
    Neuer Benutzer Avatar von Gelfling
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    Hallo,

    Ich hatte vor Jahren mal rum gerechnet zum
    Thema Blausäure aus Apfelkernen und
    hab mal meine Beiträge dazu rausgesucht.
    Da kannst dir das ja selber zusammen rechnen.
    Mir ging es damals vor allem daraum aufzuzeigen das ein Kaninchen wohl kaum die Menge an Apfel samt Kerne schafft um sich zu vergiften.

    Alle Angaben ohne Gewähr!

    *************************
    Pro 1kg Apfelkerne ist unter 1mg Amygdalin enthalten.
    500mg Amygdalin können bei Aufspaltung 30mg Blausäure freisetzen.
    (Quelle http://www.uni-potsdam.de/u/ewi/Eto [...] Amygdalin%20apfelkerne%22 und
    http://www.uni-leipzig.de/~pharmk/l [...] %22Cyanid%20apfelkerne%22 )

    Nehmen wir mal einfach mal 5g Apfelkerne.
    Darin sind dem nach grade mal 0,005mg Amygdalin.
    Diese 5g Apfelkerne können also grade mal 0,0003mg Blausäure frei setzen
    (sofern ich mich nicht verrechnet habe ).
    Ich habe jetzt leider keine Angaben zu Kaninchen gefunden aber die minimal letale Dosis von Blausäure wird hier http://www.vetpharm.unizh.ch/clinitox/toxdb/KLT_060.htm
    bei 2 mg/kg Körpergewicht fest gemacht.

    So und damit wir auch alles hübsch beisammen haben opfere ich mich jetzt und esse einen Apfel, aber nehme ihn zuvor mal auseinander
    Da haben wir in diesem Apfel nun 5 Apfelkerne die
    zusammen auf meiner Feinwaage
    0,18g wiegen.
    ****************************

    Je nach Quelle für den Gehalt an Blausäure müsste ein Kaninchen von 2kg mind. rund 25 - 16000 Äpfel fressen (angesetzt bei der niedrigsten letalen Dosis, leider fand ich auch hier keine Kaninchenspezifische) von denn es die Kerne dann auch zerkaut mit frisst und das in angemessenem Zeitraum denn die Blausäure wird im Körper auch wieder abgebaut
    (biologische Halbwertszeit beim Hund- zu Kaninchen fand ich da keine speziellen Abgaben-
    z.B. liegt bei 19 Stunden).

    *****************************

    Grüße Gelfling

  20. #20
    Flöcki for President! :) Avatar von Fisch
    Registriert seit: 06.07.2006
    Ort: bei FFM
    Beiträge: 1.252

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    Ok, dann fütter ich die Kerne wenns außen nicht grün ist mit. Das wird er toll finden. Danke Euch!

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