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Thema: Vertrauen in den Instinkt der Kaninchen - Bei der Fütterung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Riesenlos Avatar von Alex
    Registriert seit: 27.10.2006
    Ort: Eberswalde
    Beiträge: 1.477

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    Meine Riesen haben 0 Instinkt, die fressen alles, was ich ihnen gebe.
    Von wegen 'Probebiss', sie vertrauen einfach, dass alles, was ich ihnen hinhalte, fressbar ist.
    Es mag daran liegen, dass ich für eine Auswahl einfach zu wenig ranschaffe, es wären bei den 4 + 1/2 Riesen wohl täglich 1 - 2 Wäschekörbe voll und sie bekommen grad mal so einen normalen Einkaufshenkelkorb voll täglich.

    Die Kleinen sind da wählerischer, als ich sie letztlich draußen hatte (das erste Mal ), haben sie gleich gar nix von der Wiese fressen wollen, waren irritiert, dass der Grashalm festgewachsen war (Futter, das sich wehrt ) und aufgegeben.
    Soviel zu den Instinkten, dass sie ihr Futter erkennen ... und sich freuen, draußen zu sein ...
    Alex und Labori P. Marlowe & Lena, die Schöne, sowie die Kleinen Prinz Leopold , Daphne und die blinde Miene.
    In tiefer Trauer um: Miko, Theo, Hubi, Pepino, Tess, Puh, Bienchen, Ronja, Bommel, Hiro, den letzten Riesen Rufus, Salt, Pepper, Pepe, Rübezahl, Schnuffel, Caspar, Gnadi Sam Nugget, Luisa, Knöpfchen, Lucy und Bamse

  2. #2
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
    Ort: Velbert
    Beiträge: 2.758

    Standard

    Zitat Zitat von Alex Beitrag anzeigen
    Die Kleinen sind da wählerischer, als ich sie letztlich draußen hatte (das erste Mal ), haben sie gleich gar nix von der Wiese fressen wollen, waren irritiert, dass der Grashalm festgewachsen war (Futter, das sich wehrt ) und aufgegeben.
    Soviel zu den Instinkten, dass sie ihr Futter erkennen ... und sich freuen, draußen zu sein ...
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von Astrid
    Registriert seit: 04.12.2004
    Ort: Leipzig
    Beiträge: 3.952

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    Muss nochmal hinzufügen, dass ich den Hasen schon ne gute Portion Instinkt zutraue. Beim Gemüse haben bei mir vor allem die Herren der Schöpfung schon selektiert. Merlin hatte mal ne komische Phase wo er nur (Küchen-) Kräuter angenommen hat alles andere war bäh. Ich habe dann Beifuß, Kerbel, Dill, Petersilie und kram gefüttert und nach zwei, drei Tagen war die phase wieder vovrbei. Und Chico war auch ein Selektierer. Aber was die Wiesenkräuter angeht...weiß nicht.
    Es ist immer anders wenn man denkt.

  4. #4
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
    Ort: Velbert
    Beiträge: 2.758

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    Ich bin auch noch am überlegen, ob Lolas Fressverhalten sich aus sinnvoller Selektion, aus bloßer Lust und Laune oder aus sonst für Gründen ergibt...

    Mal werden mit großer Hingabe sofort sämtliche Wegeriche rausgesucht und inhaliert, mal müssen zuerst sämtliche Blüten dran glauben... Reihum bleiben alle Sorten mal komplett liegen...
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  5. #5
    cinitta Avatar von Birgit H.
    Registriert seit: 18.08.2005
    Ort: Oy-Mittelberg, Allgäu
    Beiträge: 1.437

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    Efeu soll bei Kaninchen ja nicht giftig sein, ausprobieren werde ich es nicht.

    Wenn man bei meinen danach gehen würde, was aussortiert würde, ist ungenießbar, dann sind das momentan die Löwnzahnblüten, die bis vor ein paar Tagen noch uneingeschränkt mitgefressen wurden. Die letzten Male wurden die Köpfe abgebissen und liegen gelassen. Warum auch immer.
    Liebe Grüße, Birgit

  6. #6
    Lieber heimlich lustig als unheimlich lächerlich Avatar von Annika S.
    Registriert seit: 15.05.2007
    Ort: Niederrheinisches Tiefland
    Beiträge: 3.114

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    Hallo,

    ich Vertraue da dem Instinkt erstmal gar nicht. Es sind meine Tiere, ich habe die Verantwortung sie und übe diese auch bei der Fütterung aus.

    Meine Aussis haben auch ab und an haben Freilauf im gesamten Garten und ich sichere die Beete und die Thujahecke ab. Denn Molly hat mir schon gezeigt, dass sie Thuja offensichtlich sehr schmackhaft findet. Es wurde mehr als mal probiert.

    Und statt sich über die Giersch her zu machen wurde natürlich erst das Kabel der Aussenbeleuchtung ausgegraben und zerbissen. Zum Glück war kein Strom drauf.

    Wenn ich pfücke, dann verfütter ich nur das, was ich kenne bzw. ich dann eindeutig zuordnen kann.

    Ansonsten kommt mir immer nur in den Sinn: Eibe - eindeutiger, dass man sich nicht auf den Instinkt verlassen sollte, geht es doch kaum noch - finde ich.

    LG
    Annika
    Geändert von Annika S. (27.04.2011 um 10:18 Uhr)

  7. #7
    Estrella
    Gast

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    Ne verlassen tue ich mich da bei keinem meiner Tiere.

    Wenn ich auch immer wieder überrascht bin wie sorgsam die Nasen ihr Futter raussuchen.
    Da wird sich nicht auf neues gestürzt sondern reingesetzt und genau geschaut was alles da ist.
    Dann wird ganz genau selektiert, und es kann auch mal sein dass sie ganz unten im Berg sich was raus fischen, anstatt von oben zu fressen.

    Ebenso erstaunt bin ich, wie die mit unbekanntem umgehen.
    Mein Zwerg der ja schon immer bei mir ist kennt einiges an Pflanzen noch nicht. Wenn er neues bekommt dann schnuppert er dran, und lässt es entweder liegen oder frisst es komplett auf. Von Probebiss keine Spur!
    Und er bleibt bei seiner Meinung, er würde nie etwas ablehnen und es irgendwann dann doch fressen.
    Meine Dame hat sich dieses Verhalten völlig abgeguckt.

    Aus denen soll einer mal schlau werden.

  8. #8
    Kaninchensklave Avatar von Sarah R.
    Registriert seit: 23.02.2009
    Ort: Langenhagen bei Hannover
    Beiträge: 485

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    Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber ich hatte schon mehrere Kaninchen, die selbst vor Fleisch und Innereien (stinkender Pansen zB schien in Emmas Augen eine absolute Delikatesse zu sein) nicht Halt gemacht haben - ich denke, die Instinkte sind mit der Überzüchtung einfach zum Teil verloren gegangen, bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger.

    Bei gleicher Fütterung und Haltung ist Lotta dagegen extrem wählerisch und frisst auch beim Gemüse konsequent nur auserwählte Sorten.

    Zum Thema Wiese kann ich leider nicht viel beitragen, aber angesichts der Fleischfresserei würde ich da den Instinkten auch nicht blind trauen wollen
    Mit der kleinen Lotta aus der Krachmacherstraße, dem großen Stan Laurel und dem andalusischen Herzensbrecher-Wuff Guapo
    Im Herzen Ernie & Bertha, Knöppi & Schnuff, Teddy & Emma

  9. #9
    - zwischen hier und irgendwo - Avatar von Julia
    Registriert seit: 05.11.2010
    Ort: Velbert
    Beiträge: 2.758

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    Kaninchendame ner Freundin versucht immer verzweifelt, etwas vom Rotwein abzubekommen...

    obwohl man ja sagt, dass der für diverses gut ist, weiß ich nicht, ob das für Kaninchen ebenso gilt!
    Neun Stimmen in meinem Kopf sagen mir, dass ich ganz normal bin - die zehnte summt permanent die Tetrismelodie.

  10. #10
    Zwillingshalter Avatar von Christina M.
    Registriert seit: 07.02.2006
    Ort: Reichenbach
    Beiträge: 1.273

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    Ist ja auch nicht giftig, aber die Schärfe ist nicht besonders beliebt, wenngleich grade der Lauch ein guter Vitamin K Lieferant ist.
    Viele Grüße,
    Christina
    NEU Wichtbekleidung NEU

  11. #11
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

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    denn auch ich konnte beobachten, dass Efeu, Thuja etc. angefressen wurde
    Könnte auch einfacxh daran liegen das es nicht giftig ist. Thuja wird z.B. gerne von Schnupefern zur Selbstmedikation genutzt und auch Efeu kann man nach anfütterung ad libitum anbieten, es sollte natürlich immer genug Auswahl da sein.

    Ich biete sogar regelmäßig Wurmfarn an, ist ein natürliches Wurmmittel und wird von manchen auch als giftig bezeichnet.
    Die Tiere fressen meist nichts davon, als sie aber mal Würmer hatten haben sie es gefressen.....

    Es werden viel zu viele Dinge als giftig bezeichnet die eine gute Wirkung auf das Tier haben .

    Ich finde es wichtig den Tieren eine große Auswahl zu bieten.

    Andreas Rühle z.B. hat Eiben in sienem Garten an dem die Knainchen auch ab und an mal nagen ohne Probleme, das würde ich nun nicht machen, finde es aber trotzdem interessant.
    Ich sorge nur dafür das in meinem Garten die wirklich giftigen Pflanzen nicht wachsen wie hier unten auf dieser Seite beschrieben:

    http://kaninchendorf.dreipage2.de/link_20155095.html

  12. #12
    Erfahrener Benutzer Avatar von Cerena
    Registriert seit: 22.02.2011
    Ort: Bassum
    Beiträge: 1.135

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    Also mit dem Efeu das lese ich inzwischen so oft, dass ich drauf an dran bin ihn anzubieten. Aber bin noch etwas ängstlich weil ich nicht so viele kenne, die ihn wirklich füttern, sondern die meisten berichten dass er im Garten angefressen wird, das ist schon ein Unterschied für mich bei Innenhaltung. Aber man sagt Efeu eine hervorragene Wirkung auf die Atemwege nach. Extrakte daraus werden ja auch in der Humanmedizin für Hustensaft z.B. angewandt.

  13. #13
    Zwergenmami Avatar von *Dani*
    Registriert seit: 17.04.2011
    Ort: zwischen Schwaben und Schwarzwald
    Beiträge: 134

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    Ich bin auch der Meinung, dass wenn man seinen Kaninchen genügend Auswahl bietet und ständig verschiedene Futtermittel zur Verfügung stehen, sie sich das raussuchen, was ihnen auch gut tut.

    Bei rationierter Fütterung ist es schwierig, da die Tiere sich aufs Futter stürzen und wenn dann was giftiges dabei ist, wird das wohl mitgefressen werden.

    Wir füttern zweimal täglich wilde Wiese (und zwar soviel, dass immer bei der nächsten Fütterung noch die Hälfte daliegt und dann entsorgt wird) und ich selektiere nicht vor. Es kommt also durchaus mal vor, dass schwach giftige Pflanzen, wie z.B. Hahnenfuß darunter sind. Schöllkraut hab ich auch schon im Gemisch gegeben, wurde aber nicht gefuttert. Ebenso würde ich Rainfarn geben .. hab ich hier aber noch nie gefunden.

    Man sollte niemals eine "giftige" Pflanze alleine hinlegen, sondern wirklich immer im Gemisch mit vielen anderen, verträglichen Pflanzen.

    Sogar Jungtiere mit 4 Wochen (bei denen die Mama gestorben ist) hab ich mit wilde Wiese adLib gefüttert und keines hatte Vergiftungserscheinungen oder ist gar an den Pflanzen gestorben. Im Gegenteil, die Kleinen haben sich super entwickelt und von sich aus selektiert.

    Das ist meine persönliche Meinung zu diesem Thema. Ich empfehle niemandem, das genauso zu machen. Wenn jemand sagt, dass er nur das füttert, was er auch kennt, finde ich das völlig ok. Letztendlich muss das jeder für sich selbst und für seine Zwerge entscheiden.
    Geändert von *Dani* (12.05.2011 um 18:06 Uhr)

  14. #14
    - Out of Order -
    Registriert seit: 23.11.2008
    Ort: Raum Köln
    Beiträge: 411

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    Um nochmal auf die Eingangsfrage zurückzukommen, ich vertraue ihnen auch eher nicht. Ich fütter nicht ad lib, das ist leider nicht umsetzbar und muss daher eh vorsortieren, daher kann ich auch gleich "richtig" sortieren. Ich kann allerdings die Aussage nicht bestätigen, dass nicht ad lib ernährte Kaninchen alles Frische wahllos in sich reinfressen, wenn sie plötzlich vor einer riesigen Vielfalt von frischen Futtermitteln stehen. ob sie allerdings immer richtig wählen, dafür möchte ich nicht die Hand ins Feuer legen, hab schon anderes gesehen. Daher versuche ich schon im Rahmen des möglichen Giftiges von ihnen fernzuhalten.

    lg

  15. #15
    PS-Versager
    Registriert seit: 10.08.2009
    Ort: nördlich Hamburg
    Beiträge: 16.914

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    Ich kann allerdings die Aussage nicht bestätigen, dass nicht ad lib ernährte Kaninchen alles Frische wahllos in sich reinfressen,
    Das hat doch auch keiner behauptet, oder ?? Das würde ich so auch nicht sagen. Ich würde nur sagen das die Gefahr größer ist das Giftpflanzen nicht selektiert werden.

  16. #16
    die nie dachte jemals Kaninchen zu haben … Avatar von discomedusa
    Registriert seit: 22.05.2011
    Ort: bochum
    Beiträge: 309

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    Ich bin ja noch Neuling in der Kaninchenhaltung aber gerade absolut fasziniert vom selektiven Fressen. Und ich glaube fast, ich muss Frieda da mehr Kompetenz zugestehen als mir

    Ich füttere Wiese und Grünzeug/Gemüse ad Lib. Als Frieda krank war (entzündete Gebärmutter mit großem Tumor) hat sie fast gar nichts gefressen, ausschließlich Breitwegerich wurde genommen (der wohl entzündungshemmend ist).

    Nun ist sie gesund, Breitwegerich ist nun eher uninteressant und wird hin und wieder gemümmelt. Sie frisst bestimmte Sachen in großen Mengen, z. B. feine, kleine Gräser. Im Moment auch sehr viele der Grasähren, wahrscheinlich braucht sie gerade viel Kraft nach der langen Krankheit.

    Sie untersucht ihre Futterkiste immer sehr genau, gezielt wird hier und da etwas herausgesucht. "Neue" Pflanzen werden meistens nur beschnuppert, manchmal probiert und manchmal dann später mehr davon genommen.

    Mir zeigt das, dass man gar nicht genug Vielfalt anbieten kann. Ich habe zwar im Moment auch ein "ungutes" Gefühl, ihr etwas zu geben, was ich noch nicht bestimmt habe aber ich werde da auch nicht mehr sooo vorsichtig sein. Die richtigen Giftpflanzen kenne ich und lasse ich auch lieber raus. Ansonsten frisst sie soviel "ungiftiges" Gras und das hat sie in Mengen, dass sie schon weiß, was sie zusätzlich noch so braucht. Es liegt also an mir, ihr diese Vielfalt auch zu bieten. Ich glaube, viele Krankheite entstehen wohl erst gar nicht, wenn ein Kaninchen die Möglichkeit hat, sich immer das passende Futter zu suchen.

  17. #17
    JaneDoe
    Gast

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    Ich glaube, viele Krankheite entstehen wohl erst gar nicht, wenn ein Kaninchen die Möglichkeit hat, sich immer das passende Futter zu suchen.
    Das unterschreib ich!!

  18. #18
    Erfahrener Benutzer Avatar von Getorix
    Registriert seit: 14.08.2009
    Ort: Schweiz
    Beiträge: 689

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    Huhu,

    ich denke auch, dass es auch an der Haltung, den Kaninchen und den Umständen liegt, wie sehr man einem Kaninchen vertrauen kann.

    Ich trau z.B. Pflegis, die aus Pellet-Boxenhaltung kommen gar nicht, bzw. erst mit der Zeit nach eingen Monaten Angewöhnung an Wiese und wenn ich merke, dass sich das Fressverhalten normalisiert hat.

    Nur Kaninchen, die in einem Berg Gras wühlen, bis es das Kräutlein gefunden haben, das es sein soll und die bei unbekannten Sachen vorsichtig sind, bekommen von mir das ganze Wiesenspektrum.

    Meinen langjährigen Wiesenkaninchen, von denen ich weiss, dass sie vernünftig mit den weniger gut verträglichen Pflanzen umgehen, vertraue ich so sehr, dass ich auch mitten in der Nacht völlig im finsteren Futter von der Wiese hole. Gut, natürlich weiss ich, dass in unserem Garten keine gefährlichen Pflanzen wachsen, sonst würd ich die Stellen selbstverständlich meiden, aber so Sachen wie junge Essigbäume, Akeleiblumen oder Buschwindröschen landen im Futter, aber nicht (bzw. selten/wenig) in den Mägen.

    Mir macht das Ganze das Futterbesorgen viel einfacher, einige Schwünge mit der Sense und ich hab ein Pflanzenspektrum, das ich mit Einzelpflanzenpflücken nicht erreichen würde und dann erst noch mit viel weniger Aufwand. Extra gesammelt werden nur Pflanzen, die nur wenig oder nicht auf meiner Wiese wachsen, die sind dann handerlesen und als Futterpflanzen bekannt, das mach ich aber nicht täglich.

    So wirklich WISSEN, welche Pflanzen für Kaninchen gut sind und welche nicht, tu ich als Mensch ja auch nicht. Das Wissen, das man hat, stammt ja meist von anderen Tierarten oder dann von praxisfremden Laborversuchen, wo das Kaninchen dann fast nur eine Pflanze bekommt...oder sogar das Gift in Reinform.
    Die beste Quelle, die ich hab, sind wirklich meine Kaninchen, die irren sich bestimmt auch mal und haben danach möglicherweise vielleicht mal etwas Bauchweh (hab ich noch nie beobachtet), aber sie sind lernfähig, irren sich vermutlich weniger als ich es täte und vor allem wissen sie besser, was sie im Moment gerade brauchen. Das Risiko einer tödlichen Vergiftung halte ich jedenfalls für seeeeeeehr klein und das von Nieren/Leberschäden auch für annehmbar.

    Ich bin überzeugt, dass es nicht im Interesse meiner Süssen wäre, wenn ich ihnen die Anzahl Futterpflanzen auf diejenigen reduzieren würde, die ich kenne, besorgen kann und für unbedenklich halte.

    Liebe Grüsse
    Lina, die als Kind und Jugendliche einfach immer die komplette Wiese fütterte, weil ich das so vom Grossvater und Vater gelehrt hatte. Erst als ich etwas älter war, kam ich überhaupt drauf, das zu Hinterfragen und mir Gedanken um die Giftpflanzen zu machen, aber ich blieb dann ganz bewusst doch bei der Fütterung, weil es mit der Wiese auch nie nur geringste Probleme gab - im Gegenteil, meine Kaninchen waren immer völlig Gesund, bis ins hohe Alter (ausser mein chronischer Schnupfer, aber den bekam ich auch schon mit Schnupfen - aber selbst bei ihr waren die Blutwerte top)
    Geändert von Getorix (06.06.2011 um 13:17 Uhr)

  19. #19
    JaneDoe
    Gast

    Standard

    Die beste Quelle, die ich hab, sind wirklich meine Kaninchen, die irren sich bestimmt auch mal und haben danach möglicherweise vielleicht mal etwas Bauchweh
    Dafür ist der Probebiss ja da

    Ich schließe mich dir aber an. Viele ältere Menschen die ich treffe sagen auch, sie hätten nie was bestimmtes gesucht sondern einfach gesenst und verfüttert.

    Ich mache es ählich wie du. Rauf auf die Wiese, pflücken und hinlegen. Wenn ich dann sehe wie akribisch nach bestimmten Kräutern gesucht wird oder bestimmten Grashälmen, dann bin ich immer wieder überzeugt das sie sehr wohl wissen was sie brauchen.

    Auch wenn mal tagelang was nicht mehr gefressen wird was vorher Lieblingsfutter war, zeigt mir das das sie nicht verwöhnt sind sondern sich wie in der Natur verhalten (können). Hinlegen tu ich es trotzdem immer wieder (vielleicht nicht in den Mengen wie vorher) und irgendwann wird auch das wieder gefressen.

    Das ist ja das Schöne an Wiese, ich kann das ruhigen Gewissens wegschmeißen bzw. auf den Kompost tun, denn Wiese ist kostenlos und dann auch keine Verschwendung

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