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Thema: Wie entstehen Aufgasungen und Magenüberladungen?

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Pia
    Registriert seit: 28.12.2004
    Ort: -
    Beiträge: 314

    Standard

    Vielen Dank für diesen tollen Thread

    Darf ich diesen ausdrucken und meiner TÄ geben?

  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von Alexa
    Registriert seit: 14.11.2004
    Ort: Haseldorf
    Beiträge: 474

    Standard

    Noch eine Ursache für Magengeschichten: Niereninsuffizienz!

    Symptome: "Mögliche Anzeichen hierfür sind Beschwerden im Magen-Darm-Trakt wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall."
    (http://www.onmeda.de/krankheiten/chr...me-1402-4.html)

    Das ist nämlich der Grund für Noris häufigen Bauchgeschichten
    Gruß Alexa


    Wir werden euch nie vergessen Cäsar, Enie, Okta, Nori, Mira!

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von Alexa Beitrag anzeigen
    Noch eine Ursache für Magengeschichten: Niereninsuffizienz!
    Wird das in einem normalem Blutbild erkannt?
    Kimba hat gerade wieder eine Aufgasung und er ist sehr unsauber (normalerweise ist er extrem sauber und pinkelt nur im Klo). Blutwerte waren alle ok.
    Grüße
    Ariane mit


  4. #4
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Zitat Zitat von Alexa Beitrag anzeigen
    Das ist nämlich der Grund für Noris häufigen Bauchgeschichten
    Mist

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von stiefelchen
    Registriert seit: 08.07.2009
    Ort: schleswig-holstein
    Beiträge: 1.715

    Standard

    so gut wie alle meine nins hatten leider schonmal eine aufgasung. bisher behandelte ich dann mit sab, mcp, schmerzmittel und - wenn haare im spiel waren - öl (speiseöl).
    nun las ich mehrfach von colosan - ist das wirklich so empfehlenswert und evtl. sogar besser als öl? gehört es unbedingt in die nin-notfall-apotheke?

    danke für ratschläge, LG

  6. #6
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Colosan ist eine (bestialisch stinkende ) Mischung aus verschiedenen pflanzlichen Ölen wie Kümmelöl, Fenchelöl, Anisöl und Leinsamenöl. Diese Öle haben eine beruhigende Wirkung auf den Magen-/Darmtrakt, und können auch dabei helfen, dass die Nahrung oder aufgenommene Haare besser weitertransportiert werden.

    Es ist (wie jedes Öl) kein Medikament auf Dauer, aber unter den Ölen die "schonendere Variante". Im akuten Ernstfall (Verstopfung) ist es wie alle pflanzlichen Öle eher kein "Problemlöser", weil es "unterwegs" verdaut wird, kann aber immer unterstützend gegeben werden.

    Ich persönlich habe in Kombination mit Sab Simplex sehr gute Erfahrungen gemacht.

  7. #7
    Pflubby
    Gast

    Standard

    Danke danke danke für diesen Thread. Durch ihn, weiß ich nun noch besser über die Magen-Darm- und Verdauungssachen bescheid. Ich habe hier immer eine Kanididatin sitzen, die öfter schon Aufgasungen oder Überladungen hatte. Nun achte ich viel mehr drauf, was ich gebe, welche Struktur es hat ...
    Dadurch hatten wir bis jetzt keine Aufgasung mehr gehabt. Letztes Jahr hatten wir 3 oder 4 Stück. Dieses Jahr noch garnicht.
    Auch die Wiese verträgt sie seither besser und ich konnte ziemlich schnell die menge erhöhen.

  8. #8
    Navi-Abhängige Avatar von Sylvana
    Registriert seit: 10.03.2008
    Ort: Gifhorn
    Beiträge: 450

    Standard

    Aber wie sieht das bei euch mit Spulwürmern aus?

    Ich habe alle 3-4 Monate mit Spulwürmern zu kämpfen, dadurch bekommen meine auch starke Aufgasungen.

    Meine Wiese und Bäume im Garten wimmeln wahrscheinlich nur so von Wurmeiern . Habt ihr da keine Probleme mit????

    Ich bin gerade wieder dabei zu entwurmen, was ein riesiger schweißtreibender Aufwand ist und traue mich bald garnicht mehr Wiese und Äste zu füttern....

  9. #9
    Erfahrener Benutzer Avatar von Danie38
    Registriert seit: 05.03.2010
    Ort: Erfurt
    Beiträge: 1.633

    Standard

    Zitat Zitat von Simone H. Beitrag anzeigen
    Es ist (wie jedes Öl) kein Medikament auf Dauer, aber unter den Ölen die "schonendere Variante". Im akuten Ernstfall (Verstopfung) ist es wie alle pflanzlichen Öle eher kein "Problemlöser", weil es "unterwegs" verdaut wird, kann aber immer unterstützend gegeben werden.
    Interessantes Thema , weil ich auch so einen kandidaten hocken hab, bei dem ich immer denke, wann gehts wieder los.

    Also wäre im Ernstfall dann doch Parafin das Mittel der Wahl? Weil ich häufig lese, bloss nicht! *Falls es schon irgendwo steht sorry, schaff immer nicht alles zu lesen. *

  10. #10
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Standard

    Ich würde sagen, ja. Paraffin ist super ungesund und eigentlich nichts, was ein Kaninchen bekommen sollte. Aber wenn es "hart auf hart" kommt, ist es sicherer, etwas Synthetisches zu geben, das nicht ggf. vorher verdaut wird (je nach dem wo die Verstopfung dann sitzt).

    Flohsamen mit viel Flüssigkeit wäre evtl. auch eine Überlegung, die man mit dem TA im Ernstfall absprechen könnte (ziehen Wasser und bilden damit einen flutschenden "Glibber"). Sehr wirkungsvoll sind v.a. auch Unmengen an Flüssigkeit (im Notfall Infusion), die durchspülen.

  11. #11
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.991

    Beitrag

    Zitat Zitat von Pia Beitrag anzeigen
    Darf ich diesen ausdrucken und meiner TÄ geben?
    Wenn du magst, gerne . Wobei die Erklärungen wenig wissenschaftlich und sehr allgemein formuliert sind. Post #22 könnte für TAs sehr interessant sein.

    Ein Hinweis vielleicht: Eine sehr renommierte, deutsche Tierärztin (Dr. D.) hat einiges zum Thema veröffentlicht. Sie führt auch regelmäßig Schulungen durch. Ihre Veröffentlichungen sind oft "der Maßstab" für viele Tierärzte – viele Praxen richten sich nach ihr. Leider weisen ihre Quellen stellenweise gravierende Fehler auf – entweder, weil sie fehlerhaft aus dem Englischen übersetzt hat, oder schlichtweg falsch recherchiert. Beispielsweise gibt sie völlig falsche ph-Werte für einzelne Darmabschnitte an und kommt in wichtigen Punkten daher zu völlig umgekehrten Schlussfolgerungen. Sie wurde von verschiedenen Seiten mehrfach über ihre falschen Ergebnisse informiert, scheint darüber aber erhaben

    Daher kann ich mir gut vorstellen, dass einen TA Post #22 verdutzt, weil das in seinen Materialien möglicherweise komplett anders erklärt wird (daher raten TAs bei Verdauungsproblemen fataler Weise auch oft zu Heudiäten).

    Eine Quellenliste kann ich deinem TA bei Interesse gerne zusammenstellen. Momentan müssten das an die dreissig sein – aus tierärztlicher Sicht ist

    F. M. Harcourt-Brown
    Textbook of Rabbit Medicine
    Butterworth-Heinemann, 2002

    wohl mit die Interessanteste.

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