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Thema: Gundermann

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Claudia W.
    Registriert seit: 27.02.2006
    Ort: zu Hause - mit Garten (c:
    Beiträge: 2.383

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    Zitat Zitat von Michaela Beitrag anzeigen
    wächst auf meinen Wiesen auch - grad Josef, der Schnupfi, inhaliert den förmlich, wenn er nen Schnupfenschub hat. Allerdings muss man dazu sagen, dass unsere Wiesen sehr artenreich sind und die Tiere wählen können, was sie fressen.

    Wenn ich draußen auf den Feldern pflücke, dann nehm ich ihn für gewöhnlich nicht bewußt mit
    interessant.

    Ist mir gestern schon auf der Suche nach dem Pflenningskraut aufgefallen, dass Gundermann und Pflennigskraut bei starken und hartnäckigen Husten- und Schnupfen empfohlen wird.

    http://www.phyto-lexikon.de/g/gunder...undermann.html
    Medizinische Wirkung: Gundermann wird bei Atemwegserkrankungen wie Husten, Bronchitis, Schnupfen und Halsentzündung verwendet. Aber auch bei Nierenerkrankungen ist die Heilpflanze wirksam. Auch bei Durchfall wird Gundermann angewendet.
    http://www.kaesekessel.de/kraeuter/g/gundermann.htm
    Anwendung:
    Entschlackend, schleimlösend (Atemwege), entzündungshemmend, appetitanregend und verdauungsfördernd.
    Innerlich:
    Bei chronischen Krankheiten wie Bronchitis, Schnupfen, Schleimhautentzündungen, stärkt Herz und Kreislauf, Kräftigungsmittel bei allen langwierigen und hartnäckigen, zehrenden Krankheiten, langwierige Stoffwechselerkrankungen wie Magenschleimhautentzündung, immer wenn Eiter entstanden ist, auch bei eitrigen Bronchialerkrankungen, Harn- Blasen-Nierenentzündungen, bei chronischem Schnupfen und Husten, Heuschnupfen, Verschleimung der Lungen und Ohrenklingeln durch Schleimansammlung. Ein Tee aus den Blättern und Blüten soll helfen Schwermetalle aus dem Körper auszuleiten.

  2. #2
    Kaninchenschützerin September 2009 Avatar von Michaela
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    Ort: 86925 Fuchstal
    Beiträge: 319

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    jupp, alle Schnupfis hier haben sich bis dato drauf gestürzt .. das wird bevorzugt noch vor Wegerich und Thymian gemampft.

    Wenn ich als Kind derbe Schnupfen hatte, hat mir meine Omi immer Gundermann-Tee gemacht - der war richtig lecker und hat super gut geholfen

  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleiner Stern
    Registriert seit: 25.02.2010
    Ort: Wülfrath
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    Zitat Zitat von Claudia W. Beitrag anzeigen
    interessant.

    Ist mir gestern schon auf der Suche nach dem Pflenningskraut aufgefallen, dass Gundermann und Pflennigskraut bei starken und hartnäckigen Husten- und Schnupfen empfohlen wird.

    http://www.phyto-lexikon.de/g/gunder...undermann.html


    http://www.kaesekessel.de/kraeuter/g/gundermann.htm
    Das finde ich ja auch höchst interessant. Vielleicht sollte ich ihn meinen Schnupfis auch einmal anbieten? Vor allem, weil oben geschrieben wurde, dass das Tier mit Schnupfen gezielt Gundermann gefressen hat? Vielleicht wissen sie ja soch, selber, was ihnen gut tut und was nicht?

    Moni

  4. #4
    ✧✧✧ Avatar von Simone D.
    Registriert seit: 15.04.2007
    Ort: Im Süden
    Beiträge: 3.899

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    Das Wort "giftig" hat in der Kräuterkunde eine andere Bedeutung, als wir es normalerweise gewohnt sind. Wenn Pflanzen als giftig deklariert werden, heißt das in der Kräuterkunde erst einmal nur, dass sie irgend eine Wirkung haben. Petersilie wird beispielsweise auch oft als giftig angegeben und war früher in hohen Dosen ein beliebtes Abtreibungsmittel. Diese Wirkung kann sowohl eine Positive sein (Heilmittel gegen...), als auch schädlich sein. Die sogenannte "Giftigkeit" – also die Wirkung der Pflanze – richtet sich immer nach der aufgenommenen Dosis und den weiteren Gegebenheiten. Das Herstellen von Kräuterlimo oder Magentropfen könnte man beispielsweise auch als "Giftmischerei" bezeichnen.

    Da die meisten Kräuter auf ihre Art wirken (das eine hat mehr Oxalsäure, das andere ätherisch Öle...), ist es umso besser, wenn man das Angebot mischt und nicht große Mengen des selben Krauts auf einmal füttert (für Gräser gilt das nicht). Je vielfältiger die Kräuterauswahl, desto besser. Je einseitiger, desto schneller können unerwünschte Wirkungen eintreten. Rosmarin wirkt beispielsweise in größeren Dosen berauschend. Schon in ganz geringen Dosen richtig gefährlich sind für Kaninchen bei einer entsprechenden Auswahl verhältnismäßig wenige von unseren heimischen Wildkräutern, wie beispielsweise der Schierling. Um die sollte man dann lieber einen großen Bogen machen, während es bei sowas wie Gundermann dann eher auf die Gesamtsituation ankommt.
    Geändert von Simone D. (20.04.2011 um 18:24 Uhr)

  5. #5
    Erfahrener Benutzer Avatar von kleiner Stern
    Registriert seit: 25.02.2010
    Ort: Wülfrath
    Beiträge: 896

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    Das ist sehr einleuchtend. Und logisch. Dann lasse ich ihn einfach da wo er ist und wenn eines meiner Nins darauf Appetit hat, dann lasse ich es halt fressen. Für mich war jetzt nur wichtig ob ich es fein säuberlich aus meinem Garten-Wiesenbereich auspflücken und entsorgen muss. Aber es sieht ja so aus, als dass ich es einfach so belassen kann.

    Moni

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