Irgendwann zwischen 3.00 und 6.30 Uhr hat David sich heimlich auf die Reise gemacht und ist friedlich eingeschlafen.
Wie immer habe ich nachts noch lange mit ihm gekuschelt, bevor ich schlafen ging.
Er hat seine Infusion bekommen, gefressen und die Streicheleinheiten genossen.
Sein Blick war wach und munter bis zum Schluss.
Nun liegt er entspannt auf der Seite, so, als würde er schlafen, die Augen leicht geschlossen.
Aber er atmet nicht mehr.
Lieber kleiner David, du warst ein ganz besonderes Kaninchen.
Gerettet aus schlechter Haltung, weit gereist aus Magdeburg, erst zu Christina nach Hamburg, nach deinem ersten E.c. Anfall dann zu mir.
Du bekamst eine süße kleine Freundin, Lenchen, mit der du dich so gut verstanden hast.
Ihr hattet eine schöne Zeit, doch nach dem 2. E.c. Schub, der dir die Vorderbeine lähmte, kamst du nicht mehr auf die Füße.
Ich habe dich rund um die Uhr gepflegt und umsorgt, und ich merkte dir an, wie dankbar du warst.
Bevor ich heute nacht schlafen ging, habe ich dir noch einen dicken Knutscher auf den Kopf gegeben.
Ich vermisse dich unendlich, mein kleiner Schatz, aber ich bin auch erleichtert, dass du so sanft gegangen bist.
Komm gut an im Regenbogenland, du triffst bestimmt Maya Propellerchen dort wieder, die vor dir gegangen ist.
Lenchen und ich vermissen dich unendlich, David, ich hab dich lieb!
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