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Thema: Machts gut ihr drei Seelchen

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Erfahrener Benutzer
    Registriert seit: 04.03.2008
    Ort: am Rhein ;)
    Beiträge: 422

    Standard

    Niemals dürfte mir so jemand in die Hände kommen


    Ihr armen kleinen Seelen, es tut mir unendlich leid, dass ihr keinen lieben Mensch sondern ein herzloses Monster als Futterspender hattet.
    Zum Glück konntet ihr noch ein wenig Zuneigung und Liebe auf dem letzten Weg mitnehmen. Lebt wohl




    Die Rückkehr zur Regenbogenbrücke

    Ein kleines Meeri kam an der Regenbogen-Brücke an
    und ein Rudel von Meeris kam sofort zu ihm
    hingelaufen, um ihn zu begrüßen. Er war darauf
    gefasst, dass er nun angegriffen würde, aber das war
    die erste Meute, die ihn nur begrüssen wollten.
    Es war wunderschön da und jeder war ganz lieb zu
    ihm. Keiner von ihnen wurde in einer „Welpen-Fabrik“
    geboren, so wie er damals, und dann als Zuchttier
    benutzt, um dann in der Gosse zu sterben, weil er nicht schön genug war.
    Sie erklärten, dass sie auf ihre Herrchen warten würden, die sie so
    geliebt hatten.

    "Was IST Liebe?", fragte das kleine Meeri und Gott ließ
    es auf die Erde zurückkehren um das herauszufinden.
    Warm und dunkel, er wartete zusammengekauert mit
    den anderen darauf, geboren zu werden. Ängstlich
    wartete er bis zu letzt, als er dann an den Hinterfüssen
    herausgezogen wurde. Unbehaarte Hände hielten ihn
    vorsichtig und trockneten ihn ab. Sie zeigten ihm, wo
    es einen warmen Schluck mit warmer Milch gab. Er
    hatte nicht die Kraft dazu, sich lange an der Zitze
    festzuhalten. Seine Brüder und Schwestern waren
    weitaus kräftiger als er selbst und stießen ihn zur
    Seite. Die Menschenhand drückte die anderen Welpen
    ein wenig zur Seite und hielt seinen Körper, so konnte
    er trinken.
    Aaaahhh .. so ist es besser!" dachte er und trank, bis
    er erschöpft war und zusammengekuschelt bei seiner
    Mutter eingeschlafen ist. "Ich erinnere mich genau
    daran " sagte er erfreut. „Zu dumm, dass ich
    erwachsen wurde und hinaus in die Kälte und Nässe
    musste.Ich erinnere mich, was es heißt ein
    gliebtes Meeri zu sein", sagte er traurig.
    Diese Nacht kroch er auf seine Mutter und versuchte
    zu trinken, aber er fiel immer wieder zur Seite weg.
    Wenn die anderen vollgetrunken waren, dann wurde
    ihnen der Bauch geleckt und er konnte nur noch die
    Restmilch trinken, die die anderen übrig gelassen
    hatten.
    Aber die Menschenhand war nicht da, die ihm geholfen
    hatte, dass er auch noch was abbekommen hatte, die
    Zitzen waren immer schon leer, als er an der Reihe
    war. Es war sogar schon schwer genug, dass er
    aufstehen konnte. Er war noch so klein und
    schmächtig. Er fiel auf den Rücken und konnte sich
    nicht mehr aufrichten. So begann er zu schreien.
    Sofort kam ein Mensch herbeigeeilt und sofort war die
    Menschenhand wieder da und dann gaben sie ihm
    einen Gumminippel in den Mund. Es hat nicht so gut
    geschmeckt wie bei der Mutter, aber es war warm und
    vertrieb die Schmerzen in seinem kleinen Magen.
    Er hatte Probleme mit dem Atmen, weil seine Lungen
    nicht voll entwickelt waren. Er hatte einfach zu lange
    gebraucht, um den anderen in die Gebärmutter zu
    folgen, als er die letzte Chance von der
    Regenbogenbrücke genommen hatte.

    Er konnte den Herzschlag des Menschen spüren, der
    ihn zugedeckt mit einem warmen, weichen Tuch auf
    den Bauch genommen hatte. Das hielt seinen
    knochigen Körper schön warm und die
    wiederkehrenden sanften Streicheleinheiten haben ihn
    sehr beruhigt.
    Er dachte wieder an seinen neuen Freund, der so lieb
    an der Regenbogenbrücke zu ihm war und Gott fragte,
    ob er wohl nochmals zurück dürfte. Gott sagte: „Ja,
    aber nicht jetzt. Du wolltest erleben, was Liebe ist." So
    wurde er für einige Stunden (es kam ihm vor wie Tage,
    aber er wusste ja nicht, was Zeit ist und es war ja
    auch dunkel), gaben ihm die Menschen seine
    Milcheinheiten und gaben ihm die Wärme und Liebe
    seiner Mutter wieder.
    Er wurde größer und agiler und der Mensch nahm ihn
    immer öfter aus dem Nest, um bei ihm zu schlafen so
    lange er liebkost und geküsst wurde und er den
    Herzschlag hören konnte der fest und lieb klang.
    Dann kam Gott und fragte ihn: „Bist du bereit, zu uns
    auf die Regenbogenbrücke zurück zu kommen?" „Ja“,
    antwortete er, mit einer kleinen Wehmut, weil der
    Mensch ihn nicht gehen lassen wollte und zu weinen
    begann.
    Er ließ die Luft aus seinen Lungen und ging zurück
    über die Regenbogenbrücke. Dort schaute er auf den
    Menschen, der immer noch weinte und seinen Körper
    in Händen hielt, den er sich für diesen Ausflug geborgt
    hatte.
    "Danke Gott," sagte er. "Liebe ist WUNDERBAR und
    nun werde ich auch an der Regenbogenbrücke auf den
    Menschen warten, um ihm beim Eintreffen zu sagen,
    dass ich ihn auch geliebt habe."



    Danke Schloddy für diesen letzten Liebesdienst an diesen unschuldigen Wesen
    -
    Wenn ich immer das tun würde, was man von mir erwartet, würde auf meinem Grabstein stehen: „Mein Leben hat allen gefallen, NUR NICHT MIR

  2. #2
    Holzwurm
    Gast

    Standard

    Ich bin fassungslos.

    Danke Schloddy

  3. #3
    Verspielt.
    Registriert seit: 23.11.2006
    Ort: .
    Beiträge: 4.859

    Standard

    Zitat Zitat von Schloddy Beitrag anzeigen
    Ich kann und ich will nicht verstehen, wie man seine Tiere so gemein zum Sterben nach draußen abschieben kann. Und wie man sich tagelang oder wochenlang zugucken kann, wie es ihnen jeden Tag schlechter geht, wie ihnen das Fell ausgeht, wie sie dünner und dünner werden.
    Und dann nimmt man sie und tut sie in einen Karton und stellt sie draußen hin. Am schlimmsten war das Stroh darin. Makaber
    Das ist auch nicht zu verstehen. Merlin habe ich Mitte Februar 2005 aus dem TH mitgenommen, er wurde zwei Wochen zuvor in einem Karton am Straßenrand gefunden. Wie leicht hätte es ihm so ergehen können wie den 3 Seelchen

  4. #4
    Liebt blonde Pferde Avatar von andreaelisabeth
    Registriert seit: 05.10.2008
    Ort: hamm
    Beiträge: 525

    Standard

    wie schrecklich ich kann solche.....kann man da menschen überhaupt sagen?? nicht verstehen ...mein lucky saß auch in einem pappkarton..aber er hatte glück

    machts gut ihr kleinen..so schlimm das ihr nie ne chance auf ein schönes leben hattet



    unvergessen: danny und uschi und den größten kaninchenschatz den es je gab meinen schnuckel trappatoni ich hoffe dir geht es gut da wo du jetzt bist

  5. #5
    Bewässerungskaninchenhalt erin Avatar von Annika
    Registriert seit: 28.01.2007
    Ort: Essen
    Beiträge: 1.950

    Standard

    oh nein, wie furchtbar

    Gut, dass Ihr den Karton gefunden habt

    Tschüß, Ihr drei Meeries

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