Dörte, du fehlst uns!
Liebe Dörte,
am Freitag Vormittag bist du von uns gegangen.Es war alles so unerwartet und schnell. Mittwoch war noch alles wie immer, Donnerstag Abend wolltest du nicht mehr so viel fressen. Du hast nur ein paar mal vom Apfel abgebissen und ein Löwenzahnblatt gefressen. Dein Schnupfen klang nicht so wie immer und wir haben inhaliert. Freitag Morgen auch wieder. Dein Bauch war weich und ich tippte auf Zahnprobleme.
In der Frühstückspause brachte ich dich zu Anne und sie brachte dich zum TA. Ich wollte nicht bis nachmittags warten. Bevor ich dich in die Box setzte hattest du deinen Kopf leicht erhöht. Ich dachte, du bekämst schlechter Luft wegen dem Schnupfen, ich dachte mit einer einfachen Nasenspülung könnte dir geholfen werden.
Ich rechnete nicht damit, dich nicht mehr lebendig wieder zu sehen. Sonst hätte ich mich wenigstens verabschiedet
Du wurdest abgehört und klangst sehr schlecht. Es wurde ein RÖ gemacht. Noch während das RÖ entwickelt wurde fingst du an zu krampfen und dir war nicht mehr zu helfen. Anne musste zusehen, wie du verreckt bist. Es muss schrecklich gewesen sein. Die TÄ konnte nicht mehr helfen. Nach 3 Minuten warst du schon steif. Deine Haltung war schrecklich, total verkrampft.
Es tut mir so Leid meine Süße!
Das RÖ zeigte, dass die Lunge voller Flüssigkeit war, es zeigte sich ein merkwürdiger Schatten am Herzen, vielleicht ein Tumor, und du warst innerhalb kürzester Zeit total aufgegast.
Wie alt du geworden bist, weiß ich nicht, aber du warst 2 Jahre bei mir. Du kamst aus einem riesigen Notfall aus Eckernförde. Hier konntest du dein Leben noch genießen.
Ich hab dich lieb, Dörti. Wir vermissen dich
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