Unser kleiner Zwergwidder (1,5kg, 10Monate alt)) ist ein aufgeschlossenes Kerlchen. Neugierig, kein Schmusekaninchen, lässt sich aber streicheln und hoppelt nicht sofort weg. Auch die Nachbarskinder dürfen den Kleinen zeitweise streicheln, so dass ich ihn nicht als scheu bezeichnen würde. In unserer Kaninchen-Dreiergruppe ist er Nummer drei, mit zeitweiligen Ambitionen auf Nr. zwei. Er ist „behindert“, denn sein linkes Auge ist in der Augenhöhle nur noch rudimentär vorhanden. Die Augenhöhle wurde von der Tierärztin seinerzeit nicht geschlossen.
Nun hat sich der Bereich um das Auge entzündet. Der Bereich wurde von der Tierärztin gereinigt mit der Empfehlung, dies jeden Tag ein- bis zweimal so zu machen. Erst den Bereich mit einen feuchten Tuch und warmen Wasser reinigen, dann trockentupfen und anschließend Bepanthen Augen- und Nasensalbe aufzutragen.
Dies machen wir auch seit drei Tagen, doch der Kleine zeigt sich absolut nicht kooperativ, so, dass das jedesmal ein K(r)ampf ist, den Kleinen zu fixieren und die Behandlung durchzuführen

Ich habe ihn anfangs mit bloßen Händen und später mit einem Handtuch auf dem Boden festgehalten. Man muß da auch recht gut zupacken, denn bei jeder kleinen Lockerung des Griffs, versucht er sich wieder loszureißen. Auch ein Leckerli, was er vor der Behandlung bekommt, kann ihn nicht beruhigen.
Die Behandlung muss natürlich durchgeführt werden, aber vielleicht gibt es von euch ja noch Tipps, wie wir die Behandlung für den Kleinen stressfreier gestalten können. Auch habe ich etwas Angst, dass der Kleine sich beim Fixieren verletzen könnte, wenn er sich so extrem wehrt. Die Behandlung führen wir immer draußen auf der Wiese durch, so dass es nur keine harten Stellen gibt, wo er sich beim Strampeln stoßen könnte.

Vielen Dank schon mal im Voraus für gute Tipps