Ich lese hier immer ganz fasziniert mit und verstehe es irgendwie nicht so ganz: einerseits bestätigst du genau das, was ich auch immer beobachte: die vergessen eben genau ... nichts.

Andererseits ist jedes rausnehmen eines Kaninchens aus der Gruppe (bzw. ist es eigentlich immer Gretchen, oder?) problematisch, weil es bei Rückkehr in die Gruppe schwierig wird. Warum ist das denn so, wenn sie doch eigenlich nichts (auch nicht sich untereinander) vergessen? Das beschreiben ja auch mehrere Halter und nehmen daher teilweise Partnertiere mit zum TA - oder haben eben Probleme, wenn ein Tier vom Ta zurück kommt. Mir ist dieses Verhalten völlig unbekannt. Deshalb muss ich hier jetzt mal so halb-OT fragen, weil ich es wirklich nicht verstehe:

Bei mir war das bisher weder in Paar- noch in Gruppenhaltung je ein Problem. Ich nehme nie ein Partnertier mit zum TA, und meine Nins waren teils bis zu 1 Jahr getrennt, z.B. vermittelt und zurück gekommen. Wer jemals harmonisch in einer Gruppe war und somit alle kennt, den setze ich einfach ohne jegliche Vorbereitung wieder ins alte Gehege zurück, und habe das Gefühl, natürlich erkennen die sich nach ein paar Runden jagen wieder. Wenn sie sich vorher mochten, tun sie das auch wieder.

Daher wundere ich mich immer, dass es anderswo solche Dramen gibt. Bin ich da so naiv? Oder gab es die Spannungen unterschwellig schon vorher, also kamen die Tiere sowieso nie so richtig miteinander klar, aber haben sich halt so einigermassen arrangiert? Cappulina, wie ist das denn bei dir? Macht der Wildi-Anteil so viel aus?

Natürlich drücke ich die Daumen, dass sie alle bald wieder friedlich zueinander finden!