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Thema: Kaninchen stirbt an einer kompletten Magen und Harnblasenlähmung

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    Neuer Benutzer Avatar von Flori
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    Standard Kaninchen stirbt an einer kompletten Magen und Harnblasenlähmung

    Kaninchen stirbt an einer kompletten Darm- und Harnblasenlähmung

    Unser 3-jähriges Kaninchen starb gestern an einer kompletten Atonie des Darmes UND der Blase.

    Zudem fand die Tierärztin Einblutungen in die Magen- und Blasenwand. Diese Symtomatik (Darm und Blase in Kombination) hatte meine TA (obwohl sehr Kaninchenerfahren) noch nie gesehen. Wir sind absolut ratlos, vielleicht gibt es jemanden, der dieses Symptombild kennt....



    Es begann vergangenen Freitag mit Bewegungsunlust und Nahrungsverweigerung. Bis zu diesem Zeitpunkt war er absolut topfit. Wir gingen von einer Verdauungsstörung aus, was die TA auch anhand der reduzierten Darmgeräusche bestätigte.

    Es erfolgte am selben Abend die entsprechende Behandlung mit Dimeticon, Novalgin, Päppelfutter. Noch in der Nacht besserten sie die Beschwerden und Flori nahm wieder selbst Nahrung zu sich. Am nächsten Tag dann erneut Probleme. Weitere Medikamentengabe halfen, dass er doch wieder selbständig futterte und im Garten herumsprang.



    Am Sonntag dann zunehmende allgemeine Verschlechterung mit absoluter Nahrungsverweigerung, trotz Dimeticon, Novalgin, und Ernährung mit Critical Care. Dann stellte ich fest, dass er keine Köttel mehr absondert.



    Am Montag Vormittag sofort zur TA, die Darmfunktion hatte sich deutlich verschlechtert, Röntgenaufnahmen zeigten, dass sich im Darm absolut keine Nahrung befand. Eine auffällige Aufgasung bestand nicht. Der Verdacht daher auf Darmverschluss durch Haarballen, wobei dieser im Röntgen nicht gesichert werden konnte.

    Da der Bub trotz allem in einem stabilen Zustand war, versuchte die TÄ mit Medikamten und manueller Behandlung einen Durchgang der Nahrung vom Magen in den Darm herzustellen um die kritische OP zu umgehen, was leider nicht gelang.

    Ein weiteres Röntgenbild am Nachmittag zeigte keine Besserung. Daher OP.



    Dann der Anruf: Es lag KEIN Darmverschluss vor, es gab KEINEN Haarballen, nichts. Dafür eine totale Atonie (Lähmung) des gesamten Darms und der Harnblase. Auffällig dabei waren die Einblutungen.



    Wir sind vollkommen fassungslos.

    Flori war bis am Freitagabend ein putzmunteres, mehr als topfittes, gesundes Kerlchen. Er lebte in einer Gruppe in Aussenhaltung mit viel Auslauf im gesamten Garten. Ernährung ausschliesslich Wiese, Zweige Kräuter, Gemüse, Heu. Flori war RHD (Filavac) und Myxomatose geimpft.
    Wir sind ratlos.
    Geändert von Flori (14.08.2019 um 19:46 Uhr)

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