Nein, geschallt und geröngt wurde nicht, hatte bisher keiner für notwendig befunden. Vielleicht tun wir das dann doch mal

Wir hatten die Hefen mit Nystatin (Rodicare mit weniger Zucker) behandelt und Benebac hinterher gegeben. Hatten damals die Vermutung, dass wir ihnen zu viele Möhren und Apfelkerngehäuse zugeschoben haben und das seit dem deutlich reduziert. Sonst wurde nichts gefunden. Abgesehen von diesem viel zu weichen Kot ist sie völlig normal drauf. Zähne sind super, keine Würmer, nichts auffälliges beim Abtasten, keine Medikamentengaben zu der Zeit, die die natürliche Flora hätten sprengen können.

Wir haben aktuell jetzt beschlossen, weniger Gemüse zu füttern, damit sie gezwungenermaßen mehr Heu fressen. Die Häsin frisst schon deutlich weniger Heu als der Rammler, der ja astreinen Kot hat und der Tierarzt meinte bei der letzten Kotprobe (die übrigens ansonsten befundfrei war), dass zu wenig Fasern drin wären, weil sie einfach zu wenig Heu nimmt. Das Heu mögen sie aber gerne. Wenn sie welches haben, was sie doof finden, wird es aus der Heuraufe ins Klo gebuddelt. Momentan landet kaum Heu in der Kloschale. An Gemüse bekommen sie Spitzkohl, Wirsing, Sellerie, ein paar Blätter Spinat, Chicoree, Blumenkohl oder Brokkoli, Chinakohl, Blumenkohl- und Kohlrabiblätter, Fenchel, diverse Salate (immer gemischt und in verschiedenen Verhältnissen) und langsam füttern wir Wiese an. Bisher haben wir Gemüse ad libitum gegeben, das wollen wir jetzt mal reduzieren auf zweimal täglich, sodass es zwischenzeitlich dann auch mal komplett aufgefressen ist. Ist das wohl sinnvoll?